57 - Saison 2010/11

Leseprobe

Flik Flak Mühlethaler

Mit knapp 22 Jahren hatte Marc Mühlethaler schon alles erreicht, was man auf Vereinsebene erreichen kann. 2005 gewann er mit Wiler-Ersigen das Triple – er wurde Meister, Cupsieger und in Zürich Europacupsieger. Dies als Center der dritten Linie, wobei er auch ab und zu aus der Startformation hinaus rotiert wurde. Auf seiner Position gab es an Matthias Hofbauer und Roger Gerber in den ersten beiden Linien kein Vorbeikommen, während in der dritten Formation die Besetzung ständig änderte. Mühlethaler wollte mehr, kam aber nicht weiter. Aus dem unbeschwerten Junior war ein junger Mann geworden, der viel, manchmal zuviel, von sich verlangte. Er verlor die Freude am Sport, Aufwand und Ertrag stimmten nicht mehr überein. Da er beim Meister noch ein Jahr Vertrag hatte, kam ein Wechsel innerhalb der Liga jedoch nicht infrage. Er entschloss sich im Frühling 2006, in der 1. Liga bei ULA neuen Schwung zu holen. Das Vorhaben gelang. Die ambitionierten Langenthaler stiegen in dieser Saison in die NLB auf. „Das war kein Selbstläufer“, erinnert sich Mühlethaler. „Dietlikon zum Beispiel hatte sich mit Radim Cepek verstärkt, der Aufstieg war ein hartes Stück Arbeit.“ Während der Saison erkundigte sich Floorball Köniz nach seinen Plänen für die nächste Spielzeit, liess danach aber nichts mehr von sich hören. Als die Tigers nach dem feststehenden Aufstieg Interesse anmeldeten, nahm Mühlethaler die Chance wahr, in die SML zurückzukehren. „Es tat mir Leid für ULA. Ich weiss, dass der Verein die erste NLB-Saison mit mir geplant hat. Aber ich wollte zurück in die höchste Liga“, sagt Mühlethaler. Artikel lesen

 

Inhalt

KURZNEWS
Pingpong mit Corin Rüttimann (Piranha) und Adrian Zimmermann (Wiler), Felix Coray als Babuschka on Ice, dänische Augenweide, treffsicherer Frejd, Wettbewerb und die Sprüche des Monats.

SUPER10KAMPF
Wie Matthias Hofbauer und Simon Ammann den Megaevent im Hallenstadion gewannen und womit "Simi" den "Mätthu" beeindruckt hat.

CRAZY GIRL
Mit 18 Jahren wanderte Ela Piotrowska aus Polen aus, weil sie unihockeytechnische zu Hause nichts mehr lernen konnte. Jetzt spielt sie mit ihren einstigen Vorbildern zusammen.

NEUE WEGE
ULA will mit dem Projekt "Next Generation" die Nachwuchsarbeit weiter verbessern und an die Spitze der NLB. Mindestens.

9443 WIDNAU
Ein Besuch im äussersten Zipfel der Ostschweiz. Seit zwölf Jahren gehören die Gators zum Inventar der 1. Liga.

EFT und WM
Keine Schweizer Siege bei den Länderspielen in Finnland und Tschechien. Bei den Frauen schrillen ein Jahr vor der Heim-WM die Alarmglocken. Die Männer reisen in der Rolle des Spielverderbers an die WM in Helsinki.

MAGIER KOHONEN
Weltmeister, Europacupsieger, mehrfacher schwedischer Meister und der beste Skorer aller Zeiten - Mika Kohonen kann sich an der WM in Helsinki definitiv unsterblich machen.

KOLUMNEN
Sascha Rhyner über den Belastungswahnsinn in der SML, Emanuel Antener über die Sitzprobe vor der WM und Reto Voneschen über die WM-Vorfreude der Journalisten.

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks