71 - Saison 2011/12

Leseprobe

Zürchers zweiter Frühling

Als klassischer Quereinsteiger der älteren Prägung spielte Michael Zürcher lange Fussball. Kein Wunder, stammt er doch aus einer fussballverrückten Familie - seine Schwester Manuela schaffte es gar in die Nati (wie später auch im Unihockey). Als Vorstopper und Mittelfeldläufer, nie als Stürmer, bewies er sein Talent und wurde in regionale Auswahlen berufen, ehe er sich als 15-Jähriger von Kollegen (Hauptschuldiger: Andreas Dietrich) in die Unihockeyhallen locken liess. „Manchmal frage ich mich, was aus mir als Fussballer geworden wäre", denkt er an die Zeit zurück, in der aus der Nummer 4 oder 6 die stürmende Nummer 81 wurde. Bei Kanti Bülach, dem Vorläufer von Bülach Floorball, entdeckte er rasch den Vorwärtsgang. Der Aufstieg in die NLB gelang, und „Züri" war bereit für höhere Aufgaben. Als pfeilschneller Flügel passte er perfekt zum Kontersystem des HC Rychenberg zu Beginn dieses Jahrtausends. Von Center Radim Cepek lanciert, tauchte Zürcher immer wieder alleine vor den gegnerischen Hütern auf. Jahr für Jahr steigerte er seine Produktivität und lieferte während fünf Spielzeiten durchschnittlich 35 Skorerpunkte pro Saison ab.

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Joel Krähenbühl (Tigers) und Priska von Rickenbach (Zug United), unser Freund Parviainen, fehlende Pokale, Bartparade, Kampf um die Ananas, der „Figger" hört auf. Dazu wird gut gebrüllt.

Zahlensalat
Die Zuschauerzahlen in der SML der Saison 2011/12 waren wenig berauschend.

Marathon bis Wolke 7
Satte sechs Wochen oder 43 Tage dauerte die Playout-Serie zwischen Uster und Zug. Uster schaffte es dabei als erstes Team, eine Serie nach einem 0:3-Rückstand noch zu drehen.

Grande Finale
Die Schweden tragen seit zehn Jahren ein einzelnes Finalspiel anstelle einer Finalserie aus. Die Tschechen stellen ihr System in diesem Jahr um. Wann folgt die Schweiz?

Kolumne Son-ologie
Sascha Rhyner und die Krise.

Sportbenzin
Die neue Serie über die richtige Ernährung im Unihockeysport.

Aufräumen
Es hätte - mit der Heim-WM als Highlight - ein wichtiges Jahr für das Frauen-Unihockey werden sollen. Heraus kam ein Schritt zurück.

Hochs und Tiefs
Die Tops und Flops der Nationalliga B.

WM-Hauptprobe
In der Sporthalle Wankdorf wird vom 27. bis 29. April die Euro Floorball Tour der Männer ausgetragen. Gegen Schweden droht ein unrühmliches Jubiläum.

Der Alchemist
Die Geschichte des Petteri Nykky. Teil 3: Möwe Jonathan.

Keine Indianer
Das Ausscheiden von Titelfavorit Classic gegen Happee in den Viertelfinals gehört zu den grössten Sensationen der finnischen Playoff-Geschichte.

Wilder Osten
Wilder Osten Sportlich läuft in Tschechien alles nach Plan, die grossen Vier stehen in den Halbfinals. Mehr Gesprächsstoff bieten die Ereignisse abseits des Spielfeldes.

Geschichtsstunde
Lehrreiches und Amüsantes aus der Vergangenheit. Teil 8: Wie entstand Unihockey?

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Züri beim Shooting in Züri mit Fotograf Erwin Gahr.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks