Ausgabe 171, Januar 2021 - Saison 2020/2021

Leseprobe

Die Capatts

Wankdorfhalle Bern, der 22. Februar 2020. Das Coronavirus ist bereits angekommen, doch an den Cupfinals verfolgen 3200 Augenpaare die Partie zwischen Alligator Malans und Zug United. Gian-Marco Capatt ist wegen einer Verletzung schon seit Monaten zum Zuschauen verdammt. In der Verlängerung müssen seine Teamkollegen den Titel Zug United überlassen. Besser läuft es seiner Schwester Nicole und seinem Onkel Adrian, die mit Piranha Chur und Blau-Gelb Cazis den Pokal in die Höhe stemmen können. Die Familie Capatt hat ordentlich zugeschlagen. Zehn Monate später muss Gian-Marco erneut auf das Unihockeyspielen verzichten, genau wie sein Götti und Onkel Adrian - beide aus völlig unterschiedlichen Gründen. Der 22-jährige Stürmer, dem im Herbst seine zwei ersten NLA-Tore gelangen, fällt erneut lange verletzt aus. Zwei Tage vor dem Restart seiner Alligatoren - mit dem Derby gegen Chur Unihockey - wird er am Kreuzband operiert. Dennoch ist er in der Halle dabei. Adrian Capatt darf derweil mit Blau-Gelb Cazis bis auf weiteres nicht trainieren. Das Spitzenteam aus der 1. Liga Kleinfeld zählt zwar zahlreiche ruhmreiche NLA-Akteure in seinen Reihen, gilt aber natürlich als Amateur-Team. Und der Altersdurchschnitt liegt „knapp" über der bundesrätlichen Grenze von 16 Jahren.

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Leseproben zu dieser Ausgabe

Bärentatze Körner

Sven Körner vollzog im Sommer 2017 einen Wechsel von einem Spitzenverein zu einem Team, das gegen den Abstieg kämpft. Beim UHC Thun hat sich der Goalie erstmals in seiner Karriere den Status als Nummer 1 erkämpft - und überzeugt nicht nur als Antreiber.

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Königin Krupnova

Als Eliska Krupnova vor 27 Jahren in Marienbad zur Welt kam, gab es dort noch kein Unihockeyteam für Mädchen. Heute lebt sie in Göteborg, spielt für Pixo, ist Captain der tschechischen Nati und wurde zur weltbesten Spielerin des Jahres 2020 ausgerufen.

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Inhalt

Kurznews
Seppo zu BEO, die nächsten Comebacker, Jasskönig Flütsch, gesuchter Socken-Schenker. Dazu wird gut gebrüllt.

Viva la Grischa
Der Name Capatt ist aus dem Schweizer Unihockey nicht wegzudenken. Nach 18 NLA-Jahren mit Adrian Capatt tragen nun Nicole (Piranha) und Gian-Marco (Alligator) den Namen weiter.

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Nicole, Gian-Marco und Adrian Capatt am Ort, wo alles begann. (Bild: Erwin Keller)

Rucksack gefüllt
GC-Stürmer Claudio Laely weilte während des Meisterschaftsunterbruchs für fünf Wochen in Schweden und bestritt zwei Spiele mit dem SSL-Team IBK Dalen. Kurz vor Ende des alten Jahres kehrte der Bündner in die Heimat zurück.

Grosses Herz hinter grosser Fassade
Sven Körner vollzog im Sommer 2017 den Wechsel von einem Spitzenverein zu einem Team, das gegen den Abstieg kämpft. Beim UHC Thun hat sich der Goalie erstmals in seiner Karriere den Status als Nummer 1 erkämpft - und überzeugt auch als Antreiber.

Auf der Zielgeraden
Katja Timmel kam als junge Ostdeutsche in die Schweiz. Aus dem geplanten Jahr wurden 17 Saisons, 15 davon in der NLA. Längst fühlt sie sich als Schweizerin und will auch nach ihrem Rücktritt nicht mehr weg.

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Katja Timmel, ein Urgestein der Schweizer NLA. (Bild: Damian Keller)

Pingpong
unihockey.ch nimmt es mit Lisa Liechti (Skorpion Emmental) und Tobias Flütsch (Zug United) kurz persönlich.

Transfergewitter
Über 30 Spielerinnen und Spieler aus der NLB und tieferen Ligen wechselten seit Mitte Dezember zu einem NLA-Verein. Besonders über die Ostschweiz fegte ein wahrer Transfersturm.

Auf Entzug
Yannic Fitzi gehört zu den ambitionierten NLB-Spielern, die den Ligaunterbruch nicht hinnehmen wollten. Der Thurgauer U23-Internationale wechselte zum HC Rychenberg in die NLA - mit einem kleinen Umweg über Finnland.

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Yannic Fitzi schnuppert gegen Anick Jakob (Tigers) NLA-Luft. (Bild: Damian Keller)

Immerhin 3 von 12
Normalerweise gehören die Training Days von unihockey zum festen Bestandteil der Festtage. Aber was ist in diesen Zeiten schon normal.

Führungswechsel
Schwedens neue Nationaltrainer Niklas Nordén und Thomas Brottman bezeichneten sich einst gegenseitig als armselig und manipulierend. Nun machen sie gemeinsame Sache.

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Niklas Nordén, neuer schwedischer Nationaltrainer. (Bild: Per Wiklund)

Königin Krupnova I
Als Eliska Krupnova vor 27 Jahren in Marienbad zur Welt kam, gab es dort noch kein Unihockeyteam für Mädchen. Heute lebt sie in Göteborg, spielt für Pixo, ist Captain der tschechischen Nati und wurde zur weltbesten Spielerin des Jahres 2020 ausgerufen.

Trübe Glaskugel
Normalerweise wagt unihockey.ch im Januar einen humoristischen Ausblick auf das Jahr. Aber was wird das Jahr 2021 bringen? Wir wissen es nicht. Niemand weiss es.

 

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

Quicklinks