Ausgabe 204, Oktober 2023 - Saison 2023/2024
Schneller als ihr Schatten
Exakt 16 Jahre und 351 Tage alt war Leonie Wieland bei ihrem NLA-Debüt im Herbst 2019. Exakt 21 Minuten und 34 Sekunden brauchte sie, um ihren ersten Treffer zu erzielen, zehn Minuten später war sie doppelte Torschützin und nach neun Spielen in der höchsten Liga hatte sie schon elf Tore auf dem Konto - der erste Assist liess bis im Januar 2020 auf sich warten. Ein Jahr zuvor war sie gar mit elf Treffern (und einem Assist) aus vier Spielen in die Saison der U21-A gestartet. Die Zahlen beweisen: Wenn Leonie Wieland auf dem Feld steht, geht zuweilen alles blitzschnell. So schnell wie bei ihrem Treffer im Superfinal 2023 gegen die Skorps, als sie mit einem Energieanfall die Gegnerinnen stehenliess wie ein Formel-1-Auto eine Vespa.
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Leseproben zu dieser Ausgabe
Nahtloser Übergang
Nach dem fünften Meistertitel mit dem SV Wiler-Ersigen hängte Tatu Väänänen im Frühling den Stock an den Nagel. Nun steht der 40-jährige Finne den Bernern als Trainer zur Verfügung.
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Das Tormonster
Mit acht Treffern in den ersten drei Partien der noch jungen Saison zeigte Sami Johansson bereits, wofür ihn Zug United verpflichtet hat. Der Finne trifft und trifft.
Artikel lesenMit acht Treffern in den ersten drei Partien der noch jungen Saison zeigte Sami Johansson bereits, wofür ihn Zug United verpflichtet hat. Der Finne trifft und trifft.
Saisonstart. Sami Johansson benötigt im Heimspiel von Zug United gegen die Tigers nur 6 Minuten und 40 Sekunden bis zum ersten Treffer, letztlich steuert er drei Tore zum 10:3-Sieg bei. Beim 7:2-Erfolg in St. Gallen sind es wieder drei. Beim 10:5 im zweiten Heimspiel gegen Rychenberg überlässt er zwar Landsmann Miko Kailiala das Rampenlicht (vier Tore), schlägt dann aber auch noch selber doppelt zu.
Damit fährt Johansson dort weiter, wo er in der F-Liiga aufgehört hat. In 409 Partien mit seinem Stammverein Classic schoss er in 13 Saisons 537 Tore, feierte mit dem Grossverein aus Tampere in den letzten acht Jahren sechs Meistertitel und gewann 2019 den Champions Cup. Mit der finnischen Nati bestritt er vier Weltmeisterschaften, holte dabei zweimal Gold. 85 Länderspiele, 84 Tore. Schon 2011 wurde er U19-Weltmeister - mit und gegen seine heutigen Zuger Teamkollegen Kailiala und Albin Sjögren.
Es stellen sich die Fragen: Warum weg von Classic? Warum in die Schweiz, warum zu Zug? unihockey.ch hat sich mit dem 30-jährigen Scharfschützen unterhalten.
Den ganzen Text und das persönliche Interview lesen Sie in der gedruckten Ausgabe.
Inhalt
Kurznews
Farbenfroher Abend in Kloten, Kreysa auf dem Dach, Marketin-Fun in der F-Liiga, Kohonens SSL-Debüt. Dazu wird gut gebrüllt.
Pingpong
unihockey.ch nimmt es mit Oscar Lundin (Nati) und Yves Klöti (Uster) kurz persönlich.
Schneller als ihr Schatten
Leonie Wieland bestreitet mit 21 Jahren bereits in ihre fünfte Saison mit den Jets. Die schnellste Hebamme der Schweiz feierte schon drei Meistertitel als Stammspielerin und hat einen grossen Umbruch im Team erlebt.
Nahtloser Übergang
Nach dem fünften Meistertitel mit dem SV Wiler-Ersigen hängte Tatu Väänänen im Frühling den Stock an den Nagel. Nun steht der 40-jährige Finne den Bernern als Trainer zur Verfügung.
Das Tormonster
Mit acht Treffern in den ersten drei Partien der noch jungen Saison zeigte Sami Johansson bereits, wofür ihn Zug United verpflichtet hat. Der Finne trifft und trifft.
Nichts Neues anfangen
Als Sandro Cavelti vor 17 Jahren seine erste NLA-Saison bestritt, trugen einige seiner heutigen Mitspieler noch Windeln. Der 33-jährige Stürmer soll bei GC abhanden gekommene Erfahrung ersetzen.
Chef der Murmeli
Die Iron Marmots sind zurück in der NLB und mit ihnen Linard Guidon. Der 28-jährige Verteidiger gehört bei den Bündnern längst zum Inventar.
Linard Guidon gehört bei den Iron Marmots längst zum Inventar. (Bild: Damian Keller)
Zahlen, bitte
Facts & Figures zur neuen Nationalliga-Saison.
Falsche Mythen
Ex-Nati-Goalie Jonas Wittwer klärt auf. Teil 2.
Wind im Osten
In der 1. Liga gilt Absteiger Unihockey Langenthal Aarwangen in der Gruppe 1 als grosser Favorit. Im Osten sind Spitze und Mittelfeld breiter besetzt, zudem wartet mit Christoph Meier eine neue Attraktion auf.
Die Caps und Ula gehen mit unterschiedlichen Zielen in die Saison. (Bild: Patricia Baioni)
Anfang ist gemacht
Drei von vier Schweizer Teams haben im Champions Cup die Viertelfinalhürde übersprungen. Der neue Modus ist reizvoll, hat aber noch Luft nach oben.
Gelungene Rückrufaktion
Nykvarn hat 12 000 Einwohner. 17 davon stehen im 24-köpfigen Kader des neuen SSL-Teams. Der interessanteste Aufsteiger in Schweden seit vielen Jahren.
Ja, nein, vielleicht
Eine Kolumne.