12.
2014
Karlen und Hess zu den Caps
Das 1.-Liga-Schlusslicht Bern Capitals hat einen neuen Trainer gefunden: Björn Karlen übernimmt per sofort. Der ehemalige Caps-Coach ersetzt René Eschler, welcher nach dem letzten Spiel zurücktrat. Mit Fabian Hess kommt zudem ein ehemaliger Könizer NLA-Akteur.
Die bisherige 1. Liga-Saison lief für die Bern Capitals nicht nach Wunsch. Nach 13 Partien und zehn Niederlagen fanden sich die Caps - wie in der letzten Saison - am Tabellenende wieder. Nach der 3:9-Pleite bei den Lions Konolfingen (0:9 bei Spielhälfte) zog der seit Saisonbeginn wieder aktive Trainer René Eschler die Konsequenzen und trat per sofort zurück. Bereits vorher war Assistent Remo Adank ins Bündnerland zurückgekehrt.
Nun wurde die sportliche Leitung der Bern Capitals rund um Präsident Mario Teuscher nach einem geeigneten Nachfolger fündig, wie auf der Vereinspage zu lesen ist. Mit Björn Karlen kehrt ein Trainer zurück, der die Caps bestens kennt. Nachdem er einst dort als Spieler aktiv war, trainierte er das Fanionteam von 2007 bis 2010 in der NLB, ehe er zu den Tigers Langnau in die NLA wechselte. Dazwischen trainierte er auch die damalige NLA-Frauenequipe der Caps, die heute zu den Wizards Bern Burgdorf gehört. An der WM 2012 stand Karlen auch im Staff der Schweizer Nationalmannschaft.
Karlen war nach dem Tigers-Engagement vor einem Jahr bei B-Ligist Ad Astra Sarnen nach eineinhalb Saisons frei gestellt worden. Anschliessend half er bis Mai im Zuger NLB-Männer-Staff mit, ehe er im Sommer überraschend als Trainer zum 3.-Ligisten White Wings Busswil-Schüpfen wechselte. Diesen wird er auch weiterhin betreuen, «mit geringfügigen Anpassungen», wie die White Wings auf ihrer Homepage mitteilen. Bei den Caps kann Karlen weiter auf die Dienste von Assistent Mirco Torri und Physiotherapeutin Sarah Balk zählen.
Mit Fabian Hess kann Karlen einen hochkarätigen Neuzugang begrüssen. Der ehemalige Captain der Könizer U21-Junioren machte nach seinem Rücktritt aus der Könizer NLA-Equipe ein halbes Jahr Pause. Nun wechselt er zu den Caps. «Vor kurzer Zeit verspürte ich wieder grosse Lust auf Unihockey. Ich wollte nicht mehr einen ganz so hohen Aufwand betreiben, wie ich dies zuvor jahrelang getan hatte, jedoch trotzdem bei einer Mannschaft spielen die das Ganze mit einer gewissen Seriösität betreibt», so Hess auf der Vereinspage.