04.
2015
Michael Anliker neuer Vipers Coach
In der Woche nach dem knapp verpassten Aufstieg in die NLB können die Vipers InnerSchwyz mit Michael Anliker bereits ihren neuen Trainer präsentieren.
Die Trainerfrage war bei den Vipers InnerSchwyz in den letzten Jahren immer wieder knifflig. In den vergangenen beiden Spielzeiten ging der 1.-Ligist jeweils ohne fixe Lösung in die Saisonvorbereitung und klärte die Trainerfrage jeweils kurz vor Saisonbeginn. Obwohl die Vipers bis vor einer Woche noch nicht wussten, ob sie nächste Saison in der NLB oder in der 1. Liga spielen werden, konnte mit Michael Anliker bereits ein Trainer engagiert werden.
Der 35jährige Glarner amtete letzte Saison als Assistenztrainer der U21-A Mannschaft von Chur Unihockey und war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. „Ich wurde von Pius Truttmann bereits vor der letzten Saison kontaktiert, entschied mich aber für ein Engagement als Assistent auf der höchsten Juniorenstufe. Nun ist für mich der Zeitpunkt gekommen den nächsten Schritt zu machen und ich freue mich auf meine neue Aufgabe."
Zurück in die Ostgruppe?
Sportchef Truttmann ist denn auch überzeugt, mit Anliker die richtige Person gefunden zu haben. „Mit seiner grossen Motivation, seinem Engagement und seinen klaren Vorstellungen ist der der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt. Obwohl wir einen Einjahres-Vertrag mit einer gegenseitigen Option unterschrieben haben, hoffe ich darauf dass wir auf der Trainerposition endlich eine längerfristige Lösung gefunden haben." Dagegen hat Anliker nichts einzuwenden: „Wenn es passt, kann es durchaus sein dass ich auch in fünf Jahren noch als Vipers-Trainer arbeite. Jetzt muss ich aber zuerst das Team genauer kennenlernen und dann fängt die intensive Vorbereitung an, die erste Cuprunde ist auch schon bald."
Über die weitere Zusammensetzung seines Staffs und den Spielerkader kann Anliker noch nichts sagen. „Bis vor einer Woche galt die volle Konzentration den Playoffs und ich liess Betreuer und Spieler in Ruhe. Nun ist es Zeit für die Erholung nach der langen Saison und die Gespräche zur neuen Saison." Nach einem einjährigen Gastspiel in der Westgruppe werden die Vipers wohl wieder in der Ostgruppe spielen. Die Auf- und Absteiger in die erste Liga kommen vorwiegend aus der Mittelland und der Region Bern, weshalb die Zentralschweizer die Gruppe wieder wechseln dürften.