10.
03.
2014
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Fribourg

Abruptes Saisonende für Fribourg

Dass ein schnelles und unerwartetes Ende der Saison nach dem Qualifikationssieg folgen kann, müssen nun auch die Freiburger Unihockeyaner erleben. Nach vielen souveränen Auftritten und dem Auftaktsieg gegen Schüpbach lief bei UH Fribourg am Wochenende nicht viel zusammen und schied nach zwei Niederlagen im Halbfinale aus.

Trotz dem frühen Gegentor liess sich UH Fribourg in der Partie am Samstag nicht aus der Ruhe bringen. Zwar traten die Schüpbacher deutlich bestimmter und aggressiver als vor Wochenfrist in Freiburg auf, dennoch behielten die Freiburger Gäste meist die Kontrolle und den Überblick. Konsequent dem Gameplan folgend drehten die Saanestädter das Spiel mit Toren von Alexander Fasel und Elia Aerschmann. Als dann kurz vor Drittelspause ein Emmentaler auf die Strafbank musste, lagen alle Vorteile auf Freiburger Seite. Doch es sollte anders kommen. Und wahrscheinlich wird diese Strafe als Wendepunkt der Serie in Erinnerung bleiben. Nach einem Ballverlust gelang Schüpbach mit der Pausensirene der Ausgleich und nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball bereits wieder im Netz der Gäste, 2:3 anstatt 3:1. Freiburg brachte sich unnötig in Rücklage und fand keinen Weg mehr am Kontrahenten vorbei. Zwar konnte der Anschluss bis zum Ende stets gehalten werden, doch ein Weg an Schüpbach vorbei fanden die Freiburger keinen mehr. Ein Treffer ins leere Tor sorgte für den Ausgleich in der Serie.

Das dritte Spiel der Serie musste nun also über den Finalteilnehmer entscheiden. Als steckte der Schreck vom Vortag noch in den Freiburger Spieler, verschliefen diese den Start in diese kapitale Partie vollkommen. Schüpbach erzielte nicht nur das erste Tor, sondern setzte mit den Schüssen 2 und 3 gleich noch einen drauf. Diese grosse Hypothek erschwerte den Freiburger Hausherren nun die Aufgabe merklich. Sie mussten nun ein Loch im Emmentaler Abwehrriegel finden. Doch die Berner Gäste waren zu keinen Geschenken bereit und liessen die Freiburger Mal um Mal vergebens anrennen. Auch im Mittelabschnitt konnten die Freiburger ihre Lethargie nicht ablegen und wirkten ideenlos. Mit dem 0:4 folgte der nächste Stich ins Freiburger Unihockey-Herz. Erst bei Spielmitte und dem ersten Treffer durch Scharfschütze Adrian Jungo erwachten die Freiburger. Ein schneller zweiter Treffer liess die Sporthalle Heilig Kreuz beben. Mit wütenden Angriffen drängten die Saanestädter auf den Anschlusstreffer. Trotz vieler Chancen blieb das dritte Tor aus. Das Taumeln der Schüpbacher konnte nicht ausgenutzt werden. Im Schlussabschnitt rannten die Spieler von Cheftrainer Richard Kaeser vergebens an. Es kam sogar noch schlimmer. Nach schnellen Konterangriffen vergrösserten die Emmentaler den Vorsprung sukzessive. Am Ende unterlagen die Freiburger deutlich mit 2:7 und müssen nun die Segel streichen. Zwar kam das Ausscheiden der Freiburger überraschend, Schüpbach hatte sich die Finalqualifikation aber mit kompromisslosem Körperspiel und einer unglaublichen Effizienz im Abschluss auch selber verdient.


UHT Schüpbach - Unihockey Fribourg 7:5 (2:2, 3:1, 2:2)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. - 227 Zuschauer. - SR Hohler/Koch.
Tore: 5. Michael (Siegenthaler) 1:0. 10. Fasel (Diem) 1:1. 18. E. Aerschmann (Rappo) 1:2. 20. Siegenthaler (Michael) 2:2. 21. Michael 3:2. 29. Michael (Aeschbacher) 4:2. 34. Müller (Fasel) 4:3. 36. Aeschbacher (Siegenthaler) 5:3. 55. Arm (Steffen) 6:3. 56. Staub (Müller) 6:4. 59. Müller (Fasel) 6:5. 60. (59:23) Steffen 7:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHT Schüpbach. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg.
UH Fribourg: Krattinger (40‘ Messerli), F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Fasel, Staub, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Diem, Spicher.
Bemerkungen: Fribourg ohne Prior, Weibel und N. Kaeser.

Unihockey Fribourg - UHT Schüpbach 2:7 (0:3, 2:1, 0:3)
Ste. Croix, Fribourg. - 350 Zuschauer. - SR Schüpbach/Studer.
Tore: 2. Arm (I. Hofer) 0:1. 3. Michael (Aeschbacher) 0:2. 6. I. Hofer 0:3. 24. Arm (Siegenthaler) 0:4. 29. Jungo (Rappo) 1:4. 30. Fasel (Müller) 2:4. 43. Aeschbacher (Siegenthaler) 2:5. 48. Siegenthaler (Michael) 2:6. 59. Michael 2:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. 1mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (Löffel) gegen UHT Schüpbach.
UH Fribourg: Messerli, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Fasel, Staub, N. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Diem, Spicher, Krattinger.
Bemerkungen: Fribourg ohne Prior, Weibel und D. Kaeser.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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