14.
04.
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Abstieg ist Tatsache

Was sich im Verlauf der Playout-Serie gegen Laupen und nun auch in der Auf- Abstiegsserie gegen LUC Floorball Epalinges angedeutet hatte, ist nun traurige Tatsache: Die erste Mannschaft der VIPERS InnerSchwyz steigt nach der 6:7-Heimniederlage in die 2. Liga ab.

Nach dem Fehlstart in die Abstiegsrunde mit zwei Niederlagen zeigten die VIPERS am letzten Sonntag eine deutliche Reaktion und schöpften nach dem 9:4-Auswärtssieg wieder Hoffnung, dass sie die Wende noch schaffen und damit den Abstieg doch noch verhindert können.

Mitteldrittel missglückt
Den Start in die Partie verschliefen die Talkessler aber, denn die Gäste aus Lausanne gingen nach lediglich 44 Sekunden in Führung. Die VIPERS hatten in der Folge deutlich mehr Ballbesitz und Spielanteile, wirklich viele zwingende Torchancen erspielten sie sich aber nicht, während Lausanne im Startdrittel grösstenteils passiv agierte. Gegen Ende des Drittels wurden die Angriffe des Heimteams aber endlich etwas konkreter und diese Bemühungen wurden dann auch durch den Ausgleichstreffer von Holdener belohnt. Und kurz vor Drittelsende kam es gar noch besser, als erneut Holdener das Spielgerät eine Sekunde vor der ersten Drittelspause über die Linie drückte.

Die Zuschauer hofften natürlich, dass die VIPERS diesen Drive auch ins Mitteldrittel mitnehmen können, aber die Mannschaft von Trainer Nguyen agierte plötzlich erstaunlich passiv und die Anspannung und Nervosität war den Spielern auch deutlich anzumerken. Die Lausanner nützten diese Schwächephase der VIPERS eiskalt aus und lagen nach 40 Spielminuten somit plötzlich mit 4:2 in Führung.

Stetiges Auf und Ab im Schlussdrittel
Somit war im Schlussdrittel nun eine deutliche Reaktion der VIPERS gefordert, um den Abstieg noch zu verhindern. Und der Start hätte besser nicht laufen können, denn es dauerte lediglich 7 Sekunden, bis Cedric Heinzer für die VIPERS verkürzen konnte, ehe Luca Lottenbach das Spiel nur kurze Zeit später gar ausglich. In der Folge überschlugen sich die Ereignisse mit zahlreichen Strafen und Toren regelrecht. Immer wenn die Talkessler die Partie wieder ausglichen, gingen die Lausanner jeweils nur kurze Zeit später wieder in Führung und die Nerven der Zuschauer wurden aufs Äusserste strapaziert. Auf den Treffer zum 6:7 nach einem Ballverlust der VIPERS in der Angriffsauslösung hatten die Talkessler dann leider keine Antwort mehr bereit, auch wenn sie in den Schlussminuten vehement auf den Ausgleich drückten und Goalie Furger durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzten.

Somit war der bittere Abstieg der VIPERS in die 2. Liga nach 23 Jahren in der 1. Liga Tatsache und die Enttäuschung natürlich grenzenlos. Als bittere Begleiterscheinung steigt durch den Abstieg des Fanionteams auch die zweite Mannschaft in die 3. Liga ab, obwohl sie den Ligaerhalt spielerisch geschafft haben, weil nicht zwei Mannschaften vom gleichen Verein in der gleichen Liga antreten dürfen. Der Abstieg hat sich bereits in den letzten Jahren und nun auch im Verlauf der Saison etwas abgezeichnet, auch wenn man stets hoffte, dass der Abstieg noch verhindert werden kann. Captain Devin Lüönd merkte nach dem Spiel aber an, dass man manchmal einen Schritt zurück machen muss, um anschliessend wieder zwei Schritte nach vorne zu machen. Bleibt zu hoffen, dass dies auch auf die zukünftigen Leistungen der VIPERS zutreffen wird.

 


Vipers InnerSchwyz - LUC Floorball Epalinges 6:7 (2:1, 0:3, 4:3)
MZG Rothenthurm, 180 Zuschauer. SR Mathys/Gasser
Tore: 1. J. Posse (L. Vial) 0:1, 17. P. Holdener (S. Heinzer) 1:1, 20. P. Holdener (C. Heinzer) 2:1, 27. A. Pfyffer (T. Delamadeleine) 2:2, 29. L. Vial (E. Diserens) 2:3, 33. N. Heitzmann (S. Menetrey) 2:4, 41. C. Heinzer (Kälin) 3:4, 45. L. Lottenbach 4:4, 46. L. Vial (J. Ducommun) 4:5, 47. G. Rizzo (S. Heinzer) 5:5, 49. J. Ducommun (E. Diserens) 5:6, 56. L. Lottenbach (D. Furrer) 6:6, 57. E. Diserens 6:7
Strafen: 3mal 2 Minuten + 10 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz , 3mal 2 Minuten gegen LUC Floorball Epalinges
Vipers: Furger; Furrer, Marty, P. Holdener, S. Heinzer, L. Heinzer; R. Schuler, Föhn, J. Schuler, D. Lüönd, L. Lottenbach; Kälin, L. Heinzer, Bürgi, Graf, Rizzo; Schönbächler, M. Schuler, Küttel, Klinkmann

 

Wo Vereine fusionieren, heisst es ein Stück weit auch Abschied nehmen. So endete am vergangenen Sonntag die Geschichte von Unihockey Schüpbach nach 36 Jahren mit zwei... Erfolgreiches Ende nach 36 Jahren
Der UHC Sarganserland kehrt nach einer Saison wieder in die NLB zurück, die Zuger Highlands hingegen verlieren die Serie gegen die Iron Marmots und bleiben in der 1. Liga.... Ein Aufsteiger, drei Absteiger
In den Aufstiegsspielen zur NLB führt Sarganserland gegen Lok Reinach mit 2:0, die Iron Marmots hingegen brauchen gegen die Zuger Highlands noch einen Sieg zum Ligaerhalt.... Iron Marmots und Sarganserland führen 2:0
Der Erstligist Unihockey Emme verpflichtet auf die neue Saison hin den slowakischen Nationalstürmer Filip Conka-Skyba, der in Malmö seine vierte A-WM bestritt. Slowakischer Nationalspieler für Unihockey Emme

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks