02.
2013
Aufholjagd der Pumas nicht belohnt
In einer torreichen und intensiven Partie rannten die Pumas bis zum Schluss einem Rückstand hinterher den sie auch nie mehr ganz wettmachen konnten und unterlagen den I.M. Davos-Klosters mit 7:11 Toren. Die Bündner qualifizierten sich mit diesem Sieg vorzeitig für die Aufstieg-Playoffs.
Im ersten Drittel vermochten die Pumas mit den favorisierten Iron Marmots Davos recht gut mithalten. In der 10. Minute erzielte der Finne Oskari Kanga das 0:1 für die Gäste. Nach der Pause folgte ein Blitzstart der Zürcher, den Alessio Bresciani mit einem Treffer für die Zürcher abschloss. Die Bündner antworteten mit einem Feuerwerk von Angriffen und spielten vor allem die Verteidigung des 1. Blockes förmlich aus. In der 32. Minute hiess es 1:5 für die Gäste. Bei einem Timeout fand Headcoach Jürg Hosig offenbar die richtigen Worte für die Mannschaft. In der Offensive und der Defensive kam je ein neuer Spieler auf das Feld, die frischen Wind ins Spiel brachten. Die Pumas wuchsen über sich hinaus und schafften in einer fantastischen Aufholjagd bis zur 39. Minute den 5:5 Ausgleich. Die Zürcher mussten in dieser Zeit sogar noch in Unterzahl spielen. Ihr Boxplay war perfekt. Sie kämpften, eroberten den Ball und konnten zwei Mal nur mit einem Foul vor einem sicheren Torerfolg gestoppt werden. Christoph Widler zauberte die beiden Penaltys mirakulös am finnischen Torhüter Ossi Lathi vorbei ins Netz. In der 59. Minute hiess es 7:8 für die Gäste. Alles oder nichts, die Pumas mussten alles auf eine Karte setzen. Sie ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler - und - verloren mit 7:11. In knapp einer Minute kassierten sie drei Gegentore. Stark gespielt, aber viel Pech gehabt. Die Pumas verbleiben in der 1.Liga Gruppe 2 weiterhin auf dem 4. Tabellenrang. Für die Davoser liegen die Playoffs in greifbarer Nähe.
Andreas Kradolfer nach dem Spiel:
Das erste Drittel verlief ausgeglichen. Im zweiten erlitten wir einen Einbruch. Nach dem 1:5 folgte die Umstellung. Es gibt nur wenige Mannschaften, die mit ihrem Team-Spirit einen solchen Rückstand wettmachen können. Kompliment an das Team. Offensiv wurden wir stärker, machten mehr auf und kassierten Tore. Auslösungsmässig verhielt die Verteidigung. Wir müssen aber daran arbeiten, defensiv stabiler zu werden und mehr Schüsse zu blocken. Nachteilig war, dass wir immer im Rückstand waren und uns nach vorne orientieren mussten.