23.
02.
2015
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Aus ist Pfannis Playoff-Traum

Die Vorzeichen vor dem heutigen dritten Playoff-Viertelfinal-Spiel waren klar: Der Sieger zieht in die Halbfinals ein und der Verlierer beendet die Saison, denkbar einfach. Am Schluss war es der UHC Pfannenstiel, der nach einer 2:8-Niederlage gegen Herisau die Segel streichen musste.

Aus ist Pfannis Playoff-Traum Pfannenstiel verabschiedet sich aus den Playoffs (Bild UHC Pfannenstiel)

Nach etwas beschwerlicher Anreise mit einigen ungeplanten Ereignissen startete der UHC Pfannenstiel dennoch gut ins Spiel und konnte bereits nach 189 Sekunden durch Stauffer mit 1:0 in Führung gehen, doch nach diesem Tor war es dann vorbei mit der Herrlichkeit. Herisau war nun wach und reagierte eindrücklich, wenn auch nach drei haarsträubenden Fehler (Ballverluste im Aufbau in der Mittelzone) und so konnten sie innert 93 Sekunden mit 3:1 in Führung gehen. Ein Paukenschlag für den UHC Pfannenstiel, von dem er sich nicht mehr so schnell erholte.

Der schwedische Verstärkungsspieler Josefsson meinte im Nachgang zum Spiel: „Vielleicht tat uns dieses schnelle und einfache 1:0 einfach nicht gut“. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, sicherlich auch weil Pfannenstiel mit 2 Linien etwas besser ins Spiel kam. Kurz vor der Pause war es dann doch der erneut starke Löhrer, der für Herisau zum 4:1 Pausenstand im Powerplay traf.

Pfannenstiel musste nun im zweiten Drittel deutlich aggressiver und vor allem fehlerloser spielen. Der Start verlief wiederum vielversprechend. Zumkehr traf nach einem Distanzschuss zum 2:4-Anschlusstreffer. Doch Herisau vermochte in der Person von Chris Eschbach erneut zu reagieren und zum 5:2 zu erhöhen. In der Folge spielte Pfannenstiel wieder sein System und deutlich besser als in Drittel Nummer 1, doch weitere Tore wollten nicht mehr fallen. So stand es nach zwei Drittel 2:5 aus Sicht der Gäste.

Es musste also im letzten Drittel nochmals alles versucht werden um das vorzeitige Saisonende abzuwenden. Erschwerend kam noch hinzu, dass neben den ohnehin verletzten Kyburz und Hottinger auch noch Zumkehr und Studer ausfielen. Pfannenstiel kämpfte dennoch weiter wie die Löwen und versuchte ab der 50. Minute das  Glück ohne Torhüter auf seine Seite zu zwingen, doch es wollte und wollte einfach nicht klappen und so war es Herisau, das bis zur Schlusssirene noch mit zwei Toren ins verlassene Gehäuse und einem Powerplay-Eigentor kurz vor Schluss das Spiel klipp und klar mit 8:2 gewann - sicherlich einige Tore zu hoch, doch in diesem Spiel gab es nur Sieg oder Niederlage, egal wie hoch die Tordifferenz auch ausfiel.

Coach Alborghetti meinte nach dem Spiel: „Wir haben eine starke Serie gezeigt und den Favoriten mächtig gefordert, am heutigen Tage rannten wir schlussendlich den drei geschenkten Toren in den ersten zehn Minuten nach. Schade, aber wir haben super gekämpft“. Somit beendet Pfannenstiel das erste Mal seit vielen Jahren die Saison bereits im Februar und die mit einem lachenden Auge für die Playoff-Qualifikation und die gute Serie gegen Herisau und mit einem weinenden Auge, weil die Playoffs etwas wunderschönes sind mit super Atmosphäre, guten Fans und spannenden Spielen. Eine grosses Kompliment gebührt nach dem überaus fairen Gegner UHC Herisau, ere letztendlich die Halbfinal-Qualifikation verdient hat.


UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 8:2 (4:1, 1:1, 3:0)
Sportzentrum, Herisau. - 215 Zuschauer. - SR Nöthlich/Scherrer
Tore: 4. Stauffer (Scharfenberger) 0:1. 6. Hug (C.Eschbach) 1:1. 7. A.Rüesch 2:1. 8. C.Eschbach (Brunner) 3:1. 19. Löhrer (J.Eschbach) 4:1. 23. Zumkehr (Stauffer, Zarotti) 4:2. 27. C.Eschbach (Brunner) 5:2. 55. Löhrer (J.Eschbach) 6:2 [ins leere Tor]. 57. Waldvogel 7:2 [ins leere Tor]. 60. Eigentor 8:2
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Herisau, 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
UHC Herisau: Käser; Hug, Löhrer, Schwarz, C.Eschbach, M.Hess, Meier, Huber, Stern, Brunner, Waldvogel, Gemperle, A.Rüesch, Di Lena, Solenthaler, Nüesch, T.Hess, Knecht, J.Eschbach.
UHC Pfannenstiel: Muster; Zumkehr, Zarotti, Huber, Binkert, Würmli; Bier, Josefsson, Stauffer, Scharfenberger, Brunold; Ro.Weber, Delay, Roth, F.Studer, Carigiet; Wickli, Curty, Lais.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Skorup, Muster, Murk, Jendly, Ro.Weber, Alborghetti, Kyburz und Hottinger. - 02:06 Pfostenschuss UHC Herisau. 07:16 Time-Out UHC Pfannenstiel. 28:19 Tor von Herisau wegen Schutzraumoffside annulliert. 35:28 Zumkehr verletzt ausgeschieden. 46:45 Time-Out UHC Herisau. 48:20 Studer verletzt ausgeschieden. - Pfannenstiel ab 50:12 teilweise ohne Torhüter.

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4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
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5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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