18.
01.
2015
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Eine Minute fehlte den Vipers

Obwohl die Vipers InnerSchwyz gegen die Hornets Moosseedorf zwischenzeitlich mit 6:3-Toren führten, reichte es nicht für einen Sieg nach 60 Minuten. Nach dem Berner Ausgleich zum 6:6 in Unterzahl 47 Sekunden vor Schluss, setzten sich die Schwyzer dann im Penaltyschiessen durch. Damit fehlt immer noch ein Punkt zur definitiven Playoff-Qualifikation.

Trotz des Sieges waren auf Seiten der Vipers kaum freudige Gesichter zu sehen. Wer nach 40 Minuten mit drei Toren führt und dann wenige Sekunden vor dem Ende in Überzahl den Ausgleich kassiert, darf auch nicht zufrieden sein mit einem Sieg im Penaltyschiessen. Nicht mal Torhüter Anderegg, welches sich in der Penaltyentscheidung kein einziges Mal bezwingen liess, konnte sich richtig freuen: „Wir waren während 40 der 60 Minuten die bessere Mannschaft. Da darf es nicht sein, dass wir einen Punkt abgeben.“.

Dieser Punkt fehlt den Vipers nun für die definitive Playoff-Qualifikation. Nach wie vor liegen die Innerschwyzer auf dem vierten Tabellenrang, können aber im schlechtesten Fall noch unter den Strich rutschen. Das wäre dann der Fall, wenn die Vipers die beiden verbleibenden Spiele gegen Reinach und Basel verlieren und gleichzeitig Konolfingen und Luzern ihre beiden Spiele gewinnen würden.

Anderegg hält alle Penaltys
Was die Vipers im ersten Drittel ablieferten, war mit Ausnahme der Chancenauswertung schon fast Playoff-würdig. Sie kontrollierten Ball und Gegner und kamen immer wieder zu hervorragenden Torchancen. Da sie diese aber nicht verwerteten, kam es wie so oft. Der Gegner ging mit dem zweiten Abschluss aufs Gehäuse in der neunten Minuten in Führung. Das Anrennen der Gastgeber wurde aber doch noch belohnt indem erst Jurcik (15.) und 17 Sekunden vor Drittelsende Gwerder das Skore auf 2:1 stellten.

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Martin Beeler

Der Mittelabschnitt begann ebenfalls verheissungsvoll weil Gwerder nur gerade elf Sekunden für seinen nächsten Treffer benötigte. Umso mehr als Beeler wenig später sogar das vierte Vipers-Tor gelang. Dieser Vorsprung beruhigte die Innerschwyzer derart, dass ihr Spiel komplett einschlief und sich immer mehr Fehler einschlichen. Da die Vipers noch etwas Wettkampfglück vom ersten Drittel aufgespart hatten, konnten sie den Drei-Tore-Abstand mit ins letzte Drittel retten. Smida und dieses Mal nur fünf Sekunde vor dem Sirenenton Koller beantworteten zwei Hornets-Treffer gekonnt.

Da die Vipers ihre Fehlerquote nicht reduzieren konnten, gelangen den Bernern zwei weitere Treffer, so dass sie zwei Minuten vor Schluss nur noch ein Tor zurücklagen. Eine dumme Strafe schien sie aber für die Schlussminute schachmatt zu setzen. Doch mit dem Mute der Verzweiflung ersetzten sie auch in Unterzahl den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler und schafften durch einen abgelenkten Schuss tatsächlich den Ausgleich.

In der Verlängerung waren die Schwyzer dann wieder klar die bessere Mannschaft, konnten das Spiel aber nicht endgültig entscheiden. So musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. Dort liess sich Torhüter Daniel Anderegg in fünf Versuchen kein einziges Mal bezwingen und Beelers Treffer reichte den Vipers für den (zu) späten Sieg.


Vipers InnerSchwyz – Hornets Mosseedorf 7:6 n.P. (2:1/4:2/0:3/0:0)
BBZ Goldau. - 80 Zuschauer - SR Betrisey/Bosia.
Tore: 9. Willi (Hänggi) 0:1. 15. Jurcik (Smida) 1:1. 20. Gwerder (Koller) 2:1. 21. Gwerder (Koller) 3:1. 26. Beeler (Winet) 4:1. 27. Lüthy (Gasser 4:2 34. Smida (Beeler) 5:2. 38. Wiedmer (Willi) 5:3. 40. Koller (Jurcik, Ausschluss Lüthi) 6:3. 44. Lüthi 6:4. 45. Flückiger (Siegenthaler) 6:5. 60. (59:13) Lüthy (Lüthi, Ausschluss Willi! Hornets ohne Torhüter) 6:6.
Penaltyschiessen: Beeler einziger Torschütze
Strafen: keine gegen Vipers InnerSchwyz, 4mal 2 Minuten gegen Hornets Moosseedorf
Vipers: Andereggg; Regli, von Euw, Amacher, Koller, Gwerder; Winet, Beeler, Marc Schuler, Jurcik, Smida; Fassbind, Trutmann, Hediger, Heinzer, Bachmann, Kopecky, Huser, Andreas Schuler
Bemerkungen: Vipers ohne Bünter, Auf der Maur, Purtschert, Ott und Näpflin. - Schussverhältnis 30:24. - Bestplayers: Koller (Vipers) und Lüthy (Hornets).

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