02.
10.
2018
1. Liga Männer | Autor: UH Limmattal

Limmattal verliert auswärts gegen Zürisee

In einer turbulenten Partie musste sich das Herren 1 Zürisee Unihockey geschlagen geben.

Bei beiden Mannschaften spürte man am Sonntagabend zu Beginn des Startdrittels noch das gemütliche Wochenende in den Beinen. Eigentlich ausgeruht, aber vielleicht gerade deswegen noch ein wenig lethargisch. Richtig brandgefährliche Torchancen konnte niemand für sich verzeichnen, rein numerisch hatte Wohl die Heimmannschaft leicht die Oberhand. Nach rund 10 Minuten konnten die Limmattaler zum ersten Mal in Überzahl agieren. Doch zu ungeschickt stellte man sich dabei an und konnte leider keine zwingende Situation herbeiführen. Nach den überstandenen zwei Minuten liess die Heimmannschaft aus Zumikon für einen kurzen Moment ein wenig zu viel Platz offen, welchen Sebastian Ladner gekonnt ausnutzte und mit einem platzierten Weitschuss die Limmattaler in Führung schoss. Nachdoppeln konnte man jedoch nicht wunschgemäss. Zumal auch rund drei Minuten vor Drittelsende eine fragwürdige 5-Minutenstrafe gegen die Gäste gepfiffen wurde. Die Powerplay-Formation aus Zürisee zog ein konsequentes und kaltschnäuziges Überzahlspiel auf. So dauerte es auch nur knapp 2 Minuten bis zum nicht unverdienten Ausgleich.

Da eine persönliche Strafe nach einem Gegentor nicht verfällt hiess es zu Beginn des Mitteldrittels wieder in Unterzahl zu agieren. Und auch jetzt konnte die Heimmannschaft diese Situation erneut ausnutzen und konnte zum ersten Mal ihrerseits in Führung gehen. Die Limmattaler konnten sich in den kommenden Minuten nicht genug verbissen in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Selbst in erneuter numerischer Überzahl wehrte sich die Heimmannschaft mit Händen und Füssen. Und als sie selbst wieder in Überzahl agieren konnten, nutzten sie es wieder gnadenlos aus und zogen auf 3:1 davon. Zu allem Übel musste man kurz nach diesem Treffer einen weiteren nach einer unübersichtlichen Standardsituation hinnehmen. Die Limmattaler versuchten nun mit zwei Linien den Druck und das Tempo hoch zu behalten. Wenige Minuten später zahlte sich ebendies aus. Nach einem konsequenten Nachsetzen hinter dem gegnerischen Tor behielt Marco Ramseyer den Überblick und konnte zum 4:2 einnetzen. Leider markierte dieser Treffer nicht eine klassische Aufholjagd, zumal die Heimmannschaft vor der zweiten Pause noch zum 5:2 einschiessen konnte.

Entschlossen nicht aufzugeben, wie am Wochenende zuvor bei den Flames passiert, kamen die Limmattaler mit mehr Schwung aus der Garderobe. So waren es dann auch Dario Küng, welcher auf ein mirakulöses Zuspiel von Pietro Luraschi durch die komplette Verteidigung, den gegnerischen Schlussmann überlisten konnte. Erneut flammte Hoffnung bei den Limmattalern auf, welche jedoch erneut durch eine Strafe ausgebremst wurde. Das überlegene Powerplay der Heimmanschaft reüssierte auch ein drittes Mal und stellte somit deren 3-Tore Vorsprung wieder her. Mit nunmehr knapp drei Minuten zu spielen versuchten die Limmattaler im 6 gegen 5 noch auf den Anschlusstreffer zu drücken. Doch auch hier verteidigten die Herren von der Goldküste geschickt und kamen noch zu zwei Empty-Nettern.

Eine nicht wirklich überzeugende Leistung, wenn auch eine Steigerung über das ganze Spiel zu sehen war. Positiv hervorzuheben bleibt auch der Wille das Spiel zu jedem Zeitpunkt noch zu gewinnen. Die Gegner überzeugten vor allem in ihrem Überzahlspiel, welches sie auch leider viele Male zugesprochen bekamen.

Am nächsten Wochenende steht wieder eine Doppelrunde an, wo es wieder 6 Punkte zu holen gibt. Beide Spiele werden in der Zentrumshalle Urdorf ausgetragen. Am Samstag gegen Frauenfeld um 17:00 und am Sonntagabend zum Wochenabschluss um 20:00 gegen Toggenburg. Über erneut zahlreich erscheinende Fans freuen wir uns natürlich ausserordentlich!

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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