12.
2012
Lok gewinnt auch das 6. Heimspiel
Nach der Hinrunden-Niederlage gegen die Löwen aus Konolfingen, gelang Lok Reinach mit einem 7:6-Erfolg die Revanche, weil Reinach auch Sekunden vor Spielende noch an den Sieg glaubte.
Die Zusammenfassung des ersten Drittels ist schnell erzählt. Konolfingen machte das Spiel, hatte die Chancen, spielte ein sehr aggressives Forechecking und diktierte das Geschehen in der Pfundmatt, Reinach seinerseits machte die Tore und ging mit 2:0 in die erste Pause. Etienne Benz schloss ein Lehrbuch-Konter in der zweiten Minute ab und Micheal Merki traf kurz vor der Pause im Powerplay. So kaltblütig sah man die Oberwynentaler selten.
Ausgeglichenes Mitteldrittel zu Gunsten der Gäste
Die jungen Aargauer gestalteten ab der 20. Minuten die Partie mehrfach ausgeglichen, jedoch gelang den Löwen zu Beginn des zweiten Drittels der völlig verdiente Anschlusstreffer. Ab diesen Tor war es für die zahlreichen Zuschauer in der Pfrundmatt ein Wechselbad der Gefühle. Reinach erhöhte den Vorsprung wiederum auf zwei Tore, postwendend schafften die Berner aber den Anschlusstreffer. Das Spiel entwickelte sich zu einer wahren Schlacht. Der als beste Spieler der Partie ausgezeichnete Micheal Merki gelang mit einer Willensleistung das 4:2, jedoch reagierten die Berner mit einer Doublette zum Schluss des Mitteldrittels zum Ausgleich.
Unglaublicher Schlussabschnitt
Im letzten Spielabschnitt durften die Anhänger der beiden Teams ein wahres Playoff-Spiel miterleben. Die ruppig geführte Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Lok Reinach abermals durch Tore von Marco Gürber und Joel Galliker in Führung ging. Es passte zum Spiel, dass die Lions auch diesen Rückstand aufholten. Beide Teams stellten sich schon auf eine Verlängerung ein. Dass das Team von Magnus Hedlund zu Hause einen beneidenswerten Siegeswillen aufweist, ist schon länger bekannt und David Dünki schaffte eine Minute vor Schluss den 7:6-Siegestreffer.
Wichtig, dass man solche Spiele gewinnt
Rückblickend waren die Gäste aus Konolfingen die bessere Mannschaft. Lok-Trainer Magnus Hedlund zum Spiel: „ Wir arbeiten jede Woche hart und es ist wichtig für uns, dass wir jetzt auch Spiele gewinnen, bei denen wir eigentlich die schlechtere Mannschaft sind." Zudem fügte der Schwede an, „dieser Sieg ist wiederum eine Teamleistung, die Mannschaft kämpfte 60 Minuten und konnte somit die starken Löwen niederringen." Nun bleibt den Oberwynentaler noch eine Möglichkeit ,die Auswärtsbilanz aufzubessern. Am kommenden Samstag reist Lok Reinach zum Tabellennachbarn aus Bülach.
UHC Lok Reinach - Lions Konolfingen 7:6 (2:0, 2:4, 3:2)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 135 Zuschauer. - SR Hohler/Koch.
Tore: 2. Benz (Merki) 1:0. 19. Merki (A. Frey, Ausschluss Konolfingen) 2:0. 24. Christen (Schweizer, Ausschluss Reinach) 2:1. 28. Byland 3:1. 29. Grob (Rietschin) 3:2. 36. Merki (Galliker) 4:2. 40. Bigler (Beat Howald) 4:3. 40. Tanner (Käser) 4:4. 46. Marco Gürber (Binder) 5:4. 52. Galliker (Benz) 6:4. 56. Käser (Kipf) 6:5. 57. Bigler (Christen) 6:6. 59. Dünki (Spahija) 7:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Reinach, 5mal 2 Minuten und 1mal 10 Minuten (Wälti) gegen Konolfingen.
Lok Reinach: Jäggi, Frank; Galliker, Binder, Spahija, Dünki, El Khatib, Marco Gürber, Byland, Sommerhalder, Andreas Frey, Benz, Lukas Hediger, Armin Frey, Merki, Hänny, Waser, Möri, Husi
Lions Konolfingen: Marc Bigler, Pauli; Wälti, Kipf, Lüthi, Grob, Hulliger, Alber, Rietschin, Christen, Hänni, Schulthess, Lehmann, Käser, Tanner, Michael Bigler, Berger, Schweizer, Aeschbacher, Howald