02.
12.
2014
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Luzern

Nur zwei Punkte statt deren drei

Ein hypernervöses ULU fand zu Hause gegen die Hornets Moosseedorf zum Siegen zurück. Statt der möglichen, ja fast zwingenden vollen Punkteausbeute musste man sich aber mit zwei Zählern zufrieden geben. Das war typisch für die Situation, in der die Luzerner schon während geraumer Zeit stecken. Oder hoffentlich steckten.

Einmal mehr gerät ULU früh in Rückstand. Keine Minute ist gespielt und die Hornets liegen mit ihrem ersten Schuss in Front. Waren es die letzten Spiele gar noch – wenn auch sehr unglückliche – Eigentore, die Blauweiss früh in Rückstand geraten liessen, so ist es diesmal doch immerhin ein Goal, das die Gegner ohne Mitwirkung von ULU erzielen. Ein paar Sekunden später gleicht Luzern aus. Notabene auch mit dem ersten abgefeuerten Schuss aufs Tor. In der Folge dauert es erneut nicht lange, bis die Gäste wieder vorlegen. Ein unnötiger Ballverlust – bezeichnend für die Nervosität der Leuchtenstädter – hat dazu geführt. Kurz nach Mitte des ersten Drittels egalisiert Luzerns Wyss mit einem satten Schuss in die Maschen zum 2:2. Und noch vor Drittelsende können die Blauweissen gar die Führung an sich reissen. Gemessen an den Chancen ist das 3:2 für ULU allerdings eher ein bisschen schmeichelhaft.

Zweites Drittel, erste Minute: Diesmal ist es ULU, das gleich eine Marke setzt und damit auf 4:2 erhöht. Eine Strafe für die Einheimischen Mitte des zweiten Drittels bleibt ohne Folgen. Kaum ist diese jedoch zu Ende, kommen die Berner auf 4:3 heran. Muggli auf Seiten der Luzerner skort in der 37. Minute aus einem Gewühl heraus und stellt damit den Zwei-Tore-Vorsprung von ULU wieder her. Dumm nur, dass dieser 12 Sekunden vor Ende des Spielabschnitts bereits wieder Vergangenheit ist – 5:4.

Über weite Strecken des dritten Drittels gibt es kaum etwas Erwähnenswertes zu berichten. Beide Mannschaften tun sich schwer damit, ein sehenswertes Spiel aufzuziehen. Von Effizienz ganz zu schweigen. Ein Aufreger in der 45. Minute: Der Luzerner Machala wird von einem Knaller derart unglücklich am Auge getroffen, dass er verletzt ausscheidet. Wir wünschen gute Besserung! Dasselbe gilt für Bobst, der im letzten Spiel einen Bruch im Fuss erlitt. Und dann gäbe es ja noch das Spiel selbst … Dieses plätschert jedoch bis zur 58. Minute mehr müde denn munter vor sich hin. Aber dann: Penalty für ULU. Die Chance, um den berühmten Sack zuzumachen. Mitnichten. Stattdessen bringen sich die Luzerner 25 Sekunden vor Schluss durch ein fahrlässiges Abwehrverhalten und das daraus resultierende 5:5 selbst noch in die Bredouille, sprich Verlängerung. In der allerdings lässt Jeffrey nichts anbrennen, spielt die Abwehr der Hornets schwindlig und skort zum 6:5.

Fazit: Ein verschenkter Punkt, aber immerhin ein Sieg. Und damit kehrt hoffentlich auch etwas vom Selbstbewusstsein, vom Spielwitz und vom Wettkampfglück zurück. ULU kann es in den anstehenden Partien im Strichkampf brauchen.


Unihockey Luzern  -  Hornets R.Moosseedorf 6 : 5  (3 : 2 / 2 : 2 / 0 : 1)  n.V.
10. Runde vom 30. November 2014, Sporthalle Hofmatt 3, Meggen
Tore: 1. P. Lüthy 0-1, 2. Schürch (Imfeld) 1-1, 3. Wiedmer 1-2, 11. Wyss 2-2, 16. Jeffrey (Gamboni) 3-2, 21. Jeffrey (Zellweger) 4-2, 35. Meyer 4-3, 37. Muggli 5-3, 40. (39:48) Wiedmer 5-4, 60. (59:35) J. Willi 5-5.
Strafen:
3 x 2 Minuten gegen Unihockey Luzern, 1 x 2 Minuten gegen Hornets Moosseedorf.
Unihockey Luzern:
Graf; Suter; Imfeld, Lingg; Machala; Brönnimann, Stucki; Jeffrey, Zellweger, Gamboni; Schürch, Blum, Wyss; Muggli, Heri, Huber; Gnos, Demuth, Töngi, Petermann.
Bemerkung: Luzern ohne Amrein, Bobst (beide verletzt), 45. Machala verletzt ausgeschieden, 58. Wyss verschiesst Penalty.

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