01.
12.
2019
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Pfanni kann Leistung nicht bestätigen

Nach der gestrigen starken Leistung zeigte der UHC Pfannenstiel heute sein anderes Gesicht und musste eine völlig unnötige 3:5 Niederlage gegen die Vipers InnerSchwyz einstecken. Vor der Nationalmannschaftspause befindet sich der UHC Pfannenstiel nun wieder unter dem Playoff-Strich mit 2 Punkten Rückstand auf Rang 8.

Pfannenstiel startete kontrolliert und spielbestimmend ins Duell gegen die Vipers InnerSchwyz, das Heimteam stand defensiv kompakt und liess Pfanni gewähren. Trotzt anfänglich guten Chancen konnten aber die Zürcher nicht reüssieren, dem Torerfolg am nächsten kam Murk mit einem Distanzschuss an den Pfosten. Erst in der 15. Minute konnten die Zürcher jubeln. Bartenstein konnte in der Mittelzone einen Ball abfangen und bezwang Torhüter Näpflin mit einem gezielten Schuss zum 1:0 Führungstreffer. Mit diesem Spielstand endete auch ein ereignisarmes erstes Drittel.

Pfannenstiel war gewillt in Drittel 2 mehr Intensität und Emotionen ins Spiel zu bringen, doch dies gelang den Zürchern nicht. Im Gegenteil, nachdem Koller mit einem ungefährlichen Schuss von der Grundlinie ein Eigentor provozierte und den 1:1-Ausgleich erzielte, lief bei Pfanni nicht mehr sonderlich viel zusammen. Offensiv waren die Zürcher zu umständlich und zu wenig zielstrebig. Nur 6 Schüsse fanden im ganzen zweiten Drittel den Weg auf das Vipers-Tor und defensiv agierte man auch nicht mehr so souverän wie noch in Drittel 1. Die Konsequenz war in der 32. Minute der Führungstreffer für die Einheimischen. Jurcik konnte nach einem Ballverlust Torhüter Studer bezwingen. Erst in den letzten 2, 3 Minuten konnte Pfanni die Pace wieder erhöhen, was sich mit dem Ausgleich auszahlen sollte. Lopez spielte auf Luchsinger, dieser quer zu Bartenstein, welcher mit einem satten Direktschuss das schönste Tor des Abends erzielen konnte. Mit 2:2 ging es ins letzte Drittel.

Kurz nach der Pause war es dann Captain Scharfenberger, der nach einem Querpass von Bartenstein direkt abzog und seinen Schuss in den gegnerischen Maschen zappeln sah. In der Folge drückten aber die Vipers wieder vermehrt. Smida traf in der 46. Minute mit einem abgelenkten Schuss zum Ausgleich und in der 51. Minute traf Schuler von der Grundlinie aus ins Pfanni-Tor zur 4:3 Führung für die Einheimischen. Pfanni war nun gefordert, reduzierte auf 2 Linien und versuchte die Pace zu erhöhen. Doch ein Tor sollte an diesem Abend trotz der Herausnahme des Torhüters nicht mehr gelingen, vielmehr waren es die Vipers, die einen Ballverlust zum «Empty Netter» ausnutzen konnten und das Spiel letztendlich mit 5:3 für sich entscheiden konnten - eine bittere, aber nicht unverdiente, Pille für die Zürcher Oberländer.

Hottinger gab nach dem Spiel zu Protokoll: «Wir haben zu wenig Energie aufs Feld gebracht und uns dadurch selber geschlagen», auch Verteidiger Lopez schlug in dieselbe Kerbe: «Heute war irgendwie der Wurm drin. Wir haben uns zu sehr dem Tempo des Gegners angepasst und zusätzlich haben wir 1.Adventsgeschenke verteilt». Für Pfanni wird die Situation langsam ungemütlich und in den kommenden Spielen sind Punkte schlicht und einfach Pflicht. Es ist zu hoffen, dass sich das Team dessen bewusst ist und die kommenden drei Trainingswochen intensiv nutzt, ehe es am Wochenende vom 21./22. Dezember 2019 zu den Duellen mit den Glattal Falcons und dem UHC Laupen kommt.


 

Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel 5:3 (0:1, 2:1, 3:1)
MZG, Rothenthurm - 88 Zuschauer - SR: Brändle / Scherrer
Tore: 15. Bartenstein 0:1. 24. Koller (Huser) 1:1. 32. Jurcik (Forster) 2:1. 38. Bartenstein (Luchsinger) 2:2. 43. Scharfenberger (Bartenstein) 2:3. 46. Smida (Amacher) 3:3. 51. Schuler (Smida) 4:3. 60. Schuler 5:3.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz Floorball, 1-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Vipers InnerSchwyz: Näpflin; Horath (Ersatz); Mailänder, Gerber, Jurcik, Forster, Gwerder, Schuler, Huser, Bachmann, Smida, Regli, Heinzer, Suter, Koller, Amacher, Purtschert, Lüönd, Grispino.
UHC Pfannenstiel: Studer; P.Weber (Ersatz); Schellenberg, Lopez, Bartenstein, Scharfenberger, Luchsinger; R.Weber, Murk, Feldmann, Hottinger, Hafner; Zumkehr, Scheuner, Huber, Zollinger, Forrer; Brunold, Meier.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne Mangia Bier, Delay, Spälti, Kyburz, Nideröst, Würmli, Moser und Carigiet. 09:10 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. 58:03 Time-Out UHC Pfannenstiel. 58:03 UHC Pfannenstiel bei Ballbesitz ohne Torhüter. 59:01 Time-Out UHC Pfannenstiel. Best Player: Schuler (Vipers InnerSchwyz) und Bartenstein (UHC Pfannenstiel).

 

 

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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