03.
2018
Red Devils holen sich das Break
Im ersten Auf- und Abstiegsspiel dürfen die Märchler bereits über das Break jubeln. Unihockey Limmattal erwies sich als spielstarker Gegner, doch man konnte die Partie mit 5:3 für sich entscheiden.
Die Gäste aus der March drückten von Beginn weg aufs Tempo. Sie zeigten den Zürchern auf, dass sie trotz der schweren NLB-Saison ihr Selbstvertrauen nicht verloren haben. Nach 40 Minuten lagen die roten Teufel verdient mit 5:2 vorne und fühlten sich auf der sicheren Seite. Trainer Franz Steinauer analysierte nach dem Spiel das letzte Drittel: „Wir spielten zwei Drittel lang ein sehr gutes Unihockey aber die letzten 20 Minuten waren wir zu passiv.“ Die Limmattaler erzielten zwar nur ein Tor, doch sie hatten mit zwei Aluminiumtreffern auch ein bisschen Pech. Sie schnürten die Red Devils in den letzten drei Minuten und ohne Torhüter in ihrer Zone ein. Jedoch sahen sie ihre Schüsse geblockt oder wurden durch Torhüter Matthias Mäder entschärft. „Die Spieler wurden am Ende ein bisschen nervös. Wir hielten den Ball nicht mehr in unseren Reihen und gaben ihn leichtfertig her. Trotz allem haben wir verdient gewonnen und müssen nun an der Leistung von den ersten 40 Minuten anknöpfen, “ bilanzierte Franz Steinauer positiv.
Blitzstart hingelegt
Bereits nach drei Minuten und zwei Treffer von Goalgetter Marco Gwerder lagen die roten Teufel mit 2:0 in Front. Sie konnten ihr erstes Überzahlspiel gleich zum 1:0 ausnutzen. Das Powerplay hatte gegen Ticino Unihockey noch nicht wunschgemäss funktioniert. Limmattal schien nach dem Doppelpack ein bisschen geschockt. Es dauerte bis zur 8. Minute ehe sie durch ihre erste Chance gleich den Anschlusstreffer durch Wittwer erzielten. Die Märchler liessen sich dadurch nicht beirren und spielten weiterhin nach vorne. In der 13. Minute konnte Roman Schnyder einen Querpass von Silas Forrer zum 3:1 verwerten.
Strafenflut im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel beherrschten die Gäste das Spielgeschehen weitgehend und kamen zu mehreren guten Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben. Zur Spielhälfte brachten die Zürcher das erste Mal Emotionen ins Spiel. Sie gingen zu hart in die Zweikämpfe und sahen sich gleich mit drei kleinen Bankstrafen konfrontiert. Daraus resultierte eine lange doppelte Überzahl. Dort fasste sich Verteidiger Micha Lopez ein Herz. Der Zürcher, im Dienste der Schwyzer, hämmerte den Ball ins hohe Eck. Kurze Zeit später machte es ihm Patrick Bamert gleich und schoss den Ball zur 5:1 Führung unter die Querlatte. Nur gerade vier Sekunden nach dem Treffer verkürzten die Limmattaler, wieder durch Wittwer, zum 5:2. Wittwer erzielte auch noch den dritten Treffer für die Platzherren doch es blieb beim 5:3 Schlussresultat für die roten Teufel. Am Ostermontag gilt es für die Märchler im zweiten Spiel das Break zu bestätigen.
Unihockey Limmattal - RD March-Höfe Altendorf 3:5 (1:3, 1:2, 1:0)
Zentrumshalle, Urdorf. 362 Zuschauer. SR Bebie/Stäheli.
Tore: 2. Gwerder (Bamert) 0:1. 3. Gwerder (van Welie) 0:2. 8. Wittwer (Benz) 1:2. 13. Schnyder (Forrer) 1:3. 32. Lopez 1:4. 35. Bamert (van Welie) 1:5. 35. Wittwer 2:5. 47. Wittwer (Ladner) 3:5.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Limmattal. 2mal 2 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf
Red Devils: Mäder, Fleischmann; Lopez, Schmid; van Welie, Bamert, Gwerder; Berzel, Vogt; Bisig, Schnyder, Moser; Marty, Ruoss; Wildhaber, Rink, Romer; Houra, Schellenberg, Meier, Forrer, Ramseyer
Limmattal: J. Wittwer, Gabriel; Zwirner, Püntener, V. Ladner, L. Wittwer, Gitonga, Benz, Luraschi, Eugster, A. Ladner, Saluz, Spahija, Küng, Frei, Eberle, Kern, Möbus, Nater, Geiser, Lutz
Bemerkungen: Red Devils ohne Engeli, Eggler, Winteler und Laib (Alle überzählig).