10.
2011
Unihockey Fribourg - Unihockey Luzern (Bericht UHF)
Fribourg startete konzentriert und druckvoll in die Partie. Mit schnellem Passspiel und viel Zug aufs Tor stellten die Hausherren die Luzerner Gäste vor grosse Probleme. Doch die Freiburger wussten die Möglichkeiten nicht auszunutzen und vergaben auch aus aussichtsreichster Position. Luzern demonstrierte, wie einfach das Toreschiessen sein kann. Eine einfache Freistossvariante führte zum Führungstreffer zum 0:1. Fribourg liess sich nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter munter nach vorne. Wenig später wurden die Bemühungen gleich doppelt belohnt. Erst glich James Rappo mit einem herrlichen Hocheckschuss aus und anschliessend kassierte ein Luzerner eine Strafe, weil er die jubelnden Freiburger anrempelte. Fribourg nahm das Geschenk dankend an und ging erstmals in Führung.
Nach der Pause kam Luzern wacher aus der Kabine. Mit dem schnellen Ausgleich meldeten sich die Innerschweizer zurück. Fribourg liess sich aber weiterhin nicht beirren und hielt das Tempo hoch. In kanadischer Manier spielten die Saanestädter den Ball tief in die Hälfte der Luzerner und organisierten von der Ecke aus die Angriffe. Im Gegensatz zum ersten Drittel reüssierten die Freiburger nun vor dem Tor. Mit drei Treffern stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg, 5:2 zur Pause.
Zu Beginn des letzten Spielabschnitts stemmten sich die Luzerner noch einmal gegen die drohende Niederlage. Mit viel Aufwand versuchten sie den Anschluss wieder herzustellen. Doch mehr als der 5:3 Anschlusstreffer schaute nicht heraus. Entweder verzogen die Gäste ihre Schüsse oder sie scheiterten am stark aufspielenden Florian Jungo, der in der stärksten Luzerner Phase weitere Gegentreffer verhinderte. Sobald die Kräfte bei den Luzernern nachliessen, nutzte Fribourg den Vorteil des breiteren Kaders aus und setzte zur Kür an. Mit vier Treffern zum 9:3 in den letzten sieben Minuten sorgten die Freiburger für klare Verhältnisse.
Mit neun Punkten aus drei Spielen ist Fribourg optimal in die Saison gestartet. Als nächstes steht für die Freiburger das Gastspiel gegen Genf auf dem Programm. Genf liess mit Punktgewinnen gegen Schüpbach und Konolfingen aufhorchen. Obwohl die Genfer nicht viel Kredit geniessen, sind sie sehr unangenehm zu spielen.
Unihockey Fribourg - Unihockey Luzern 9:3 (2:1, 3:1, 4:1)
Ste. Croix, Fribourg. - 165 Zuschauer. - SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 12. Abegg (Stutzer) 0:1. 15. Rappo (Köstinger) 1:1. 16. Hayoz (Schorno) 2:1. 22. J. Imgrüth 2:2. 28. Weibel (Müller) 3:2. 36. Fasel (Rappo) 4:2. 39. Jungo (Schorno) 5:2. 46. Schönenberger (Scherrer) 5:3. 54. Müller (E. Aerschmann) 6:3. 54. Fasel (Spicher) 7:3. 59. Schorno (Hayoz) 8:3. 60. (59:22) Spicher (Fasel) 9:3.
Strafen: keine Strafen gegen Unihockey Fribourg. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern.
UH Fribourg: Jungo F., Jungo A., Jungo Y., Müller, Aerschmann E., Fasel, Bosshart, Hayoz S., Haymoz, Rappo J., Köstinger, Hayoz M., Vonlanthen, Egli, Spicher, Weibel, Aerschmann B., Schorno, Vidic.
Bemerkungen: UH Fribourg ohne Baumann.