12.
2019
Vipers halten sich über dem Strich
Die Vipers InnerSchwyz verlieren am Samstag gegen Zürisee, können sich aber dank des Sieges am Sonntag gegen Pfannenstiel über dem Strich halten.
Die Ostgruppe der ersten Liga bleibt ausgeglichen und spannend. In der vierten Doppelrunde der Saison holen die Teams auf den Rängen drei bis elf allesamt mindestens drei Punkte. Leer ausgegangen sind nur die beiden Tabellenersten Herisau und Highlands sowie Schlusslicht Glattal. Bülach fährt wie die Flames und Zürisee die Maximalpunktzahl ein und ist neuer Leader. Die Vipers InnerSchwyz können sich auf dem fünften Tabellenrang halten und haben weiterhin vier Punkte Vorsprung auf Rang neun.
Auswärts flop
Im Samstagsspiel bei Zürisee Unihockey lagen die Vipers entgegen dem Spielverlauf nach dem ersten Drittel mit 3:1 in Führung: Jurcik und Bachmann hatten das Skore eröffnet. Nach dem Zürcher Anschlusstreffer gelangt dem schnellen Heinzer in Unterzahl der dritte Treffer. Die Schwyzer fanden den Zugang zum Spiel aber nicht so recht und bekundeten insbesondere in der Angriffsauslösung grosse Schwierigkeiten. Zürisee konnte die Partie bis zur 35. Minute ausgleichen und nach 49 Minuten in Überzahl erstmals in Führung gehen. Zwar konnten die Innerschwyzer mit einem Mann mehr den Ausgleich erzielen, doch als drei Minuten vor Schluss zum zweiten Mal ein Vipers-Spieler auf der Strafbank landete, sorgte Hardmeier in Überzahl für die Entscheidung. Damit war die sechste Niederlage im achten Auswärtsspiel Tatsache.
Zu Hause top
Die Bilanz vor heimischem Publikum ist mit 6:0 Siegen wesentlich besser und die Vipers waren gewillt, die Siegesserie gegen Pfannenstiel nicht abreissen zu lassen. Beiden Teams drohte im Falle einer Niederlage der Fall unter den Strich und so agierten beide Mannschaften sehr kontrolliert. Die Gäste gingen im Startdrittel nicht unverdient in Führung, die Vipers schlugen aber im Mitteldrittel durch Koller und Jurcik zurück. Da Bartenstein kurz vor der zweiten Drittelspause seinen zweiten Treffer erzielte, konnte die Partie im letzten Drittel von vorne beginnen. Zwar trafen dort in der 43. Minute erneut die Gäste, es war aber spürbar, dass die Vipers noch Reserven hatten. Nach Smidas Ausgleichstreffer legte Schuler nach und brachte die Schwyzer erstmals in Führung. Pfannenstiel war nicht mehr in der Lage zu reagieren und so konnte Jonas Schuler mit seinem zweiten Treffer ins verlassene Zürcher Gehäuse den siebten Heimsieg ins Trockene bringen. An den nächsten beiden Wochenenden ruht der Meisterschaftsbetrieb wegen der Frauen Weltmeisterschaft in Neuenburg. Am Wochenende vor Weihnachten folgt dann die nächste Doppelrunde. Dass die Vipers dann zwei Mal vor heimischem Publikum antreten dürfen, sorgt angesichts der Heimstärke in dieser Saison für Optimismus.
Zürisee Unihockey - Vipers InnerSchwyz 5:4 (1:3/2:0/2:1)
SR: Renggli/Eisenmann
Tore: 8. Jurcik 0:1. 14. Bachmann (Koller) 0:2. 14. Temperli (Nater) 1:2. 20. Heinzer (Ausschluss Vipers!) 1:3. 27. Hostettler (Krienbühl) 2:3. 35. Krienbühl 3:3. 49. Länzlinger (Krienbühl, Ausschluss Vipers) 4:3. 54. Bachmann (Amacher, Ausschluss Zürisee) 4:4. 57. Hardmeier (Krienbühl, Ausschluss Vipers) 5:4.
Strafen: Zürisee 4mal 2 Min. / Vipers 2mal 2 Min. + 1mal 10 Min. (Gwerder)
Aufstellung Vipers: Näpflin; Purtschert, Smida; Forster, Gerber; Mailänder, Marco Regli; Grispino; Schuler, Amacher, Heinzer; Koller, Huser, Bachmann; Jurcik, Gwerder, Lüönd; Suter
Bemerkungen: Vipers ohne Horath (Ersatztorhüter), Bitterli, Fluor, Furger und Manuel Regli.
Vipers InnerSchwyz - Pfannenstiel Egg 5:3 (0:1/2:1/3:1)
SR: Brändle/Scherrer
Tore: 15. Bartenstein 0:1. 24. Koller (Huser) 1:1. 32. Jurcik (Forster) 2:1. 38. Bartenstein (Luchsinger) 2:2. 43. Scharfenberger (Bartenstein) 2:3. 46. Smida (Amacher) 3:3. 51. Schuler (Smida) 4:3. 60. Schuler (Pfannenstiel ohne Torhüter) 5:3.
Strafen: je 1mal 2 Min.
Aufstellung Vipers: Näpflin; Mailänder, Smida; Forster, Gerber; Grispino, Marco Regli; Purtschert; Schuler, Amacher, Heinzer; Jurcik, Gwerder, Bachmann; Koller, Huser, Suter; Lüönd
Bemerkungen: Vipers ohne Horath (Ersatztorhüter), Bitterli, Fluor, Furger und Manuel Regli.