12.
2018
Vipers verlieren zum Jahresabschluss
Die Vipers kassieren im letzten Spiel des Jahres eine unnötige und bittere Niederlage gegen Frauenfeld. Damit verbringen die Schwyzer die Weihnachtspause unter dem Strich.
Lange Gesichter bei den Vipers nach dem Schlüsselspiel gegen den direkten Strichkonkurrenten Frauenfeld: Zum ersten Mal verlieren die Innerschwyzer in dieser Saison ein Spiel in der Verlängerung. Da es die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen war, sind die Vipers just vor der Weihnachtspause unter den Strich gerutscht. Assistenztrainer Hediger war denn auch entsprechend niedergeschlagen: „Dieses Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren, wir hatten die Partie völlig im Griff, kassieren aber praktisch alle Gegentore nach haarsträubenden individuellen Fehlern."
Siegsicherung verpasst
Ein Blick auf den Spielverlauf verrät, dass sich die Vipers tatsächlich das Leben selber schwer machen. Amachers Führungstreffer in der 16. Minute geben die Vipers mit zwei Gegentoren innerhalb 39 Sekunden noch vor der ersten Drittelspause wieder her. Das Mitteldrittel lief für die Schwyzer gut, Forster und erneut Amacher sorgten für eine 3:2-Führung, welche aber ebenfalls nicht in die Pause gerettet werden konnte, da Fuchs sechs Sekunden vor der zweiten Sirene der erneute Ausgleich gelang. Auch Gwerders Treffer zum 4:3 konnte der Gast aus der Ostschweiz praktisch postwendend egalisieren. Als dann die Vipers innerhalb von zwei Minuten zwei Mal in Überzahl erfolgreich waren, schien das Unihockeyjahr für die Schwyzer positiv zu Ende zu gehen. Zumal Heinzer wenig später die Siegsicherung auf dem Stock hatte. Sein Schuss aus kürzester Distanz verfehlte aber das leere Lions-Gehäuse. Das sollte sich in der Folge rächen: Stampfli (57. Minute) und Wenk (59.) sorgten dafür, dass die Vipers zum sechsten Mal in dieser Saison in die Verlängerung gehen mussten. Nach fünf erfolgreichen Extraschichten mussten sie dort erstmals dem Gegner zum Extrapunkt gratulieren. Aerni entschied das Spiel mit einem Drehschuss in der 62. Minute.
Vipers InnerSchwyz - Red Lions Frauenfeld 6:7 n.V. (1:2/2:1/3:3/0:1)
Kollegi Schwyz / 90 Zuschauer. SR: Por/Gasser
Tore: 16. Amacher 1:0. 19. Casagrande (Knup) 1:1. 19. Wenk (Fuchs) 1:2. 26. Forster (Koller) 2:2. 37. Amacher (Bachmann) 3:2. 40. Fuchs 3:3. 43. Gwerder 4:3. 47. Casagrande 4:4. 51. Gwerder (Marco Regli, Ausschluss Frauenfeld) 5:4. 53. Amacher (Bachmann, Ausschluss Frauenfeld) 6:4. 57. Stampfli (Stäheli) 6:5. 59. Wenk (Stampfli) 6:6. 62. Aerni (Kressebuch) 6:7.
Strafen: Vipers 2mal 2 Min. / Frauenfeld 4mal 2 Min.
Vipers: Näpfling; Gerber, Forster; Purtschert, Mailänder; Manuel Regli, Auf der Maur; Marco Regli, Gwerder, Huser; Schuler, Lüönd, Heinzer; Koller, Amacher, Bachmann; Niederberger, Grispino
Bemerkungen: Vipers ohne Horat (Ersatztorhüter), Furger, Bitterli, Smida, Klimscha. Bestplayers Amacher (Vipers) und Eigenmann (Frauenfeld)