10.
2011
Winterthur United - UHC Laupen
Man wurde gewarnt, vom Trainerteam, welches heute speziell zusammengesetzt war. Der langjährige Herren Trainer Marcel Hedinger kehrte für ein, nach seiner Sicht, einmaliges Comeback an die Bande zurück und unterstütze Daniel Martin. Wie vom letztgenannten Coach gefordert, joggten die WinU Spieler beim Einlaufen aufs Feld. Ganz nach der Devise: Joggen, nicht laufen. Dies sollte wohl auch als Aufforderung dienen, aggressiv zu spielen und wach zu sein, denn die Mannschaft welche ebenfalls auf dem Spielfeld anzutreffen war, war ja der Tabellenführer. Es waren allerdings die WinU Spieler welche von Anfang an Druck machten und besser ins Spiel fanden. Nach einem Freistoss in der Ecke verwertet Huber den Querpass durch den Slot sicher, da völlig freistehend, zum 1:0. Es waren weiter die Winterthurer welche gegen den erschreckend schwachen Leader zu Torchancen kamen und bis zum Ende des ersten Drittels auf 3:0 erhöhten.
In der Pause wurde darauf hingewiesen, weiterhin auf dem gezeigten Niveau weiterzuspielen und nicht nachzulassen, wie dies beim verlorenen Heimspiel gegen Herisau nach einer 2:0 Führung der Fall war.
Wenn dann mal Angriffe der Laupener zustande kamen, wurden sie gekonnt sicher vom Hintermann der WinU Männer geklärt. Auch die zum Standard-Repertoir der United Goalies gehörenden fünf Big Saves pro Match, wurden heute pflichtbewusst dem Publikum vorgeführt. So powerte man weiterhin nach vorne und gegen hinten konnte die Null gehalten werden. Das zweite Drittel endete mit 5:0.
Die herausragenden Kombinationen der Eulachstädter führt man sich am besten selber zu Auge, das nächste Mal am 23.10.2011 um 17.00 in Oberseen. Nur so viel sei gesagt, zahlreiche Passstafetten wurden trotz des deutlichen Sieges nicht verwertet. Das Endresultat von 9:1 fiel nicht zu hoch aus, auch wenn die Zürcher Oberländer in der zweiten Spielhälfte vermehrt zum Abschluss kamen.
Die Stimmen aus dem Publikum sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. So darf ich den Stammcapitan der Winterthurer zitieren: „Laupen war heute einfach schlecht!" Das Spielgeschehen kann auch so wiedergegeben werden: Ballbesitz WinU 80%, Laupen 20%, dies nach Aussagen eines renommierten Unihockey Fachmanns und Assistenztrainer des SML Teams von Uster.
UHC Winterthur United - UHC Laupen 9:1 (3:0, 2:0, 4:1)