01.
12.
2014
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Pfanni auf dem Boden der Tatsachen

Der UHC Pfannenstiel musste bei den Zürich Oberland Pumas eine empfindliche 4:8-Niederlage hinnehmen. 

Pfanni auf dem Boden der Tatsachen Viel Betrieb vor dem Pfanni-Tor (Bild UHC Pfannenstiel)

Nach der 3:6-Heimniederlage des UHC Pfannenstiel zum Saisonstart war zum Start der Rückrunde gegen die Zürich Oberland Pumas die Revanche angesagt und mit Blick auf die Tabelle ein wahres 6-Punktespiel.

Das Spiel startete ausgeglichen und fair, wobei die Pumas mehr Ballbesitz und auch mehr Abschlüsse (38:13) aufwiesen. Nichts desto trotz war es Pfannenstiel, dass durch einen wunderschönen Distanzschuss von Raphael Weber unter die Querlatte mit 1:0 in Führung ging (18.). Doch die Pumas reagierten energisch und mit viel Hilfe des UHC Pfannenstiel. 24 Sekunden vor Drittelspause hämmerte Sandy Raths einen Freistoss in die Maschen, wobei die Zuteilung in der Defensive nicht stimmte und nur 17 Sekunden später war es Pavoni der eine Unkonzentriertheit in der Pfanni-Verteidigung eiskalt ausnutzte – so endete ein kontrolliertes Drittel von Pfannenstiel dennoch mit einem 1:2-Rückstand.

Das zweite Drittel gestaltete es dann ausgeglichener, wobei vor allem der nominell erste Block von Pfannenstiel grosse Mühe mit der gegnerischen Spielweise hatte und nur selten gefährlich in Abschluss kam. Die Pumas seinerseits konnten in der 28. Minute durch einen verdeckten Drehschuss von Lehmann auf 3:1 erhöhen. Pfannenstiel reagierte und wechselte mit Stauffer und Scharfenberger zwei neue Spieler ein und dies zahlte sich aus. Stauffer traf zuerst aus spitzem Winkel und anschliessend im Powerplay, so stand das Spiel nach 40 Minuten 3:3 und es konnte wieder von vorne beginnen.

Den besseren Start erwischten die Pumas – nach 128 Sekunden traf Müller frei im Slot zum 4:3. Kurze Zeit später verletzte sich der Pumas-Spieler Widler schwer, was zu einem Unterbruch führte. Pfannenstiel liess sich dadurch wohl einschläfern, denn es ist nicht anders zu erklären, dass man nur 13 Sekunden später beim Tor von Pavoni Spalier stand und so hiess es nicht unverdient 5:3 für das Heimteam. Zwei Minuten später erhöhten die Pumas gar noch auf 6:3. Stauffer konnte zwar für Pfannenstiel nochmals auf 6:4 verkürzen, doch auf eine richtige Reaktion des UHC Pfannenstiel wartete man vergebens. Es waren die Pumas die bis zur Schlusssirene noch zweimal trafen und somit das Spiel verdient mit 8:4 für sich entscheiden konnten.

Pfannenstiels Spieler Kyburz dazu: „Wir kamen nie wirklich ins Spiel und taten uns schwer mit dem Spiel der Pumas.“ Scharfenberger fügte noch an: „Wir haben dem Gegner viele Gegentore durch Unkonzentriertheiten geschenkt und in der Schlussphase hatten wir kaum je einen Rhythmus um das Tempo zu erhöhen“. Pfannenstiel hat nun eine Woche Zeit um sich auf das schwierige Heimspiel gegen die Jona-Uznach Flames vorzubereiten.


Zürich Oberland Pumas – UHC Pfannenstiel 8:4 (2:1, 1:2, 5:1)
Mettlen, Pfäffikon ZH. -  87 Zuschauer. - SR Hirschi/Tanner.
Tore: 18. Ra.Weber (Studer) 0:1. 20. S.Raths (Waltenspül) 1:1. 20. Pavoni (Rüfenacht) 2:1. 28. Lehmann (M.Zuppinger) 3:1. 31. Stauffer (Hottinger) 3:2. 39. Stauffer (Scharfenberger) 3:3. 43. Müller (Kradolfer) 4:3. 47. Pavoni (Lehmann) 5:3. 49. S.Raths (Müller) 6:3. 51. Stauffer (Bier) 6:4. 58. Kradolfer (S.Raths) 7:4. 59. S.Raths.
Strafen: 4-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (M.Zuppinger)  gegen Z.O. Pumas, 4-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Z.O. Pumas: Kistler; Kradolfer, Basca, Pavoni, M.Zuppinger, Waltenspül, Lehmann, T.Zuppinger, S.Raths, Rüfenacht, Oeggerli, Locher, Widler, Furrer, R.Raths, Alpiger, Frei, Müller.
UHC Pfannenstiel: Muster; Zumkehr, Ro.Weber, Huber, Kyburz, Würmli; Bier, Josefsson, Jendly, Binkert, Hottinger; Wickli, Delay, Ra.Weber, Studer, Brunold; Stauffer, Scharfenberger.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne Skorup, Murk, Alborghetti, Roth, Lais, Zarotti, Curty und Carigiet. - 47. Widler verletzt ausgeschieden. 57:41 Time-Out UHC Pfannenstiel. Pfannenstiel ab 58:25 teilweise ohne Torhüter.

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