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07.
Meisterschaft | Autor: unihockey.ch

Empörung über geplante J&S-Kürzungen

Das Bundesamt für Sport plant, ab 2026 die Beiträge an das nationale Förderprogramm Jugend+Sport (J+S) um 20 Prozent zu kürzen. Der Widerstand in den Sportvereinen ist gross, das Thema bewegt Athleten, Coaches und Vereine in der ganzen Schweiz.

Empörung über geplante J&S-Kürzungen Auch die beliebten Sommercamps von unihockey.ch werden subventioniert. (Bild: unihockey.ch/Archiv)

Diese Petition von Sven Brändle wurde in den vergangenen Tagen und Wochen auf den sozialen Netzwerken häufig geteilt - von Privatpersonen und Sportvereinen. Bereits sind 138'000 Unterschriften zusammengekommen, und die hohe Resonanz ist begründet: Hunderttausende Kinder und Familien in der Schweiz sind von den geplanten Kürzungen der J&S-Gelder betroffen.

Konkret plant der Bundesrat, die Subventionen von Jugend und Sport ab 2026 um 20% zu kürzen. Aktuell wird eine Trainingsstunde in einem J&S-Angebot mit 1.30 Franken unterstützt, geplant ist eine Reduktion auf 1.04 Franken. Wenn dieser Rückgang durch Mitgliederbeiträge gedeckt werden muss, bedeutet dies für einen Junioren oder eine Juniorin, die 3-mal pro Woche 90 Minuten in ihrem Verein trainiert, eine Erhöhung um rund 45 bis 50 Franken pro Saison - nur für den Trainingsbetrieb, Lager und Meisterschaftsspiele noch nicht einmal mitgerechnet.

Andere sehr konkrete Berechnungen stellt WASA St. Gallen in einem Instagram-Post dar: Die Subventionen, die der Verein ab 2026 verlieren würde, entspricht sämtlichen Trainerentschädigungen der Stufen Junioren E bis und mit U14 (total acht Teams, je zwei pro Stufe). Oder: Die Halbierung des Budgets des U16-Teams. Oder: Die Erhöhung der Mitgliederbeiträge von 40 Franken pro Person.

Auch andere Vereine wie beispielsweise Floorball Köniz Bern oder GC Unihockey haben sich bereits klar gegen die Kürzungen positioniert. Die Haltung ist eindeutig: Wer beim Nachwuchs spart, schafft sich Probleme für später - etwa durch ansteigende Gesundheitskosten wegen Übergewichts und mangelnder Bewegung. Auch zentrale gesellschaftliche Werte wie Integration oder Chancengleichheit - sportliche Betätigung in der Freizeit soll für alle erschwinglich sein - sind gefährdet. Betroffen sind alle gleichermassen, denn die Subventionen von Jugend und Sport sind nicht nach Leistungsstufen der Juniorinnen und Junioren abgestuft. Eine Teilnehmerstunde der D-Junioren in einem kleinen Dorfverein wird mit dem gleichen Betrag unterstützt wie diejenige in einer U21-A.

Link zur Stellungnahme von Swiss Olympic

Link zur Online Petition

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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