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Geschäftsführer Zoss verlässt swiss unihockey
Michael Zoss, seit 2016 Geschäftsführer von swiss unihockey, verlässt den Verband per Ende des Jahres. Damit geht eine neunjährige Amtszeit zu Ende, in der Zoss den Verband mitgeprägt und massgeblich dazu beitragen hat, den Unihockeysport in der Schweiz auf ein neues Level zu heben.
In dieser Zeit wuchs die Anzahl der lizenzierten Spielerinnen und Spieler auf über 35'000. Unihockey etablierte sich als zweitgrösste Mannschaftssportart der Schweiz und gewann sowohl an medialer Präsenz als auch in der Bevölkerung enorm an Bedeutung. Die Liveübertragungen von Superfinal, Cupfinal und ein Spiel pro Woche der L-UPL während der Playoffs im Schweizer Fernsehen SRF sind heute selbstverständlich. Ein Erfolg, zu dem Zoss wesentlich beigetragen hat. Die erfolgreiche Organisation der Frauen-WM 2019 in Neuenburg und der Männer-WM 2022 in Zürich und Winterthur, zählen ebenfalls zu den Höhepunkten seiner Amtszeit.
Während der Coronapandemie erwies sich Zoss als wichtige Führungskraft in schwierigen Zeiten. Unihockey war die einzige Sportart in der Schweiz, die in dieser Phase sogar einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen konnte. «Diese Zeit war überaus herausfordernd, aber sie zeigte, was möglich ist, wenn ein Team zusammensteht», reflektiert Zoss.
Michael Zoss verlässt swiss unihockey auf eigenen Wunsch, wird dem Unihockey jedoch weiterhin eng verbunden bleiben. «Nach neun intensiven Jahren ist der Zeitpunkt gekommen, anderen Themen in meinem Leben wieder mehr Raum zu geben», erklärt Zoss.
Der Zentralvorstand von swiss unihockey, unter der Leitung von Zentralpräsident Daniel Bareiss, wird sich in den nächsten Wochen intensiv mit der Frage befassen, wie die Führung der Verbandsgeschäfte ab 2025 organisiert wird. «Michael hat unsere Verbandskultur positiv geprägt und substanziell mitgeholfen, unsere Sportart auf eine neue Ebene zu heben. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und freuen uns, dass er der Sportart in anderer Rolle erhalten bleibt», so Bareiss.