04.
Letzte Entscheidungen im Nachwuchs
Am Ostermontag fiel mit dem Meistertitel der Zuger U17-Juniorinnen die letzte Entscheidung im Schweizer Unihockey-Nachwuchs. Während sich die U21 der Wizards die Meisterschaft nach einem Jahr Pause zurückholten, gelang Wiler (U21) und Köniz (U16) die Titelverteidigung.
Die U17-Juniorinnen von Zug United bewiesen in der Neuauflage der Finalserie gegen Lejon Zäziwil - bereits vor einem Jahr war es zu diesem Duell gekommen - viel Moral. Das erste Spiel der Best-of-3-Serie verloren sie auswärts, darauf folgten zwei Siege. Im entscheidenden 3. Spiel führten die Emmentalerinnen zur zweiten Pause 4:2, doch Zug glich mit zwei Toren im Schlussdrittel aus und holte sich den Sieg und den Titel in der Verlängerung. Damit gelang den Zugerinnen die Titelverteidigung in der erst zweiten Saison mit einer reinen U17-Meisterschaft bei den Frauen, 2023 hatte sich Zug den Titel im Rahmen der in die Parallelmeisterschaft U14-Junioren und U17-Juniorinnen innerhalb einer reinen Mädchen-Gruppe ebenfalls geholt.
Bei den U21-Juniorinnen standen sich zum dritten Mal nacheinander die Wizards und die Jets im Final gegenüber. Die Meistertitel gehen dabei abwechselnd an beide Teams: 2022 (im Final gegen BEO) und 2024 gewannen die Fliegerinnen, 2023 und 2025 holten sich die Bernerinnen den Pokal. Die diesjährige Best-of-5-Serie wurde auf schnellstmöglichem Weg entschieden, obwohl die Wizards den Heimvorteil nicht hatten. In zwei Spielen in Kloten blieben sie gar zweimal ohne Gegentor.
Wiler in drei Finalserien
Bei den Junioren stand der SV Wiler-Ersigen gleich mit drei Teams gleichzeitig im Playoff-Final: U16, U18 und U21. Der Titel im U16-Final ging allerdings ein weiteres Mal an Floorball Köniz Bern. Die Könizer standen seit 2017 in jedem U16-Final, also insgesamt sieben Mal in Folge - 2020 und 2021 gab es wegen Corona keine Playoffs. In diesen sieben Finals gab es fünf Titel für Köniz.
Auf sechs Meistertitel in zehn Jahren kommt Wiler in der Kategorie U21. Nach vier aufeinanderfolgenden Titel 2016 bis 2019 wurde diese Serie zuerst ebenfalls durch die Pandemie unterbrochen, danach gewann zweimal Zug United. 2024 und 2025 heisst der U21-Meister aber wieder SVWE. Im Final gegen GC gelang dabei die eindrückliche Wende von 0:2 Siegen zum 3:2-Erfolg in der Serie. Das entscheidende Spiel am Karsamstag in Kirchberg sahen 765 Zuschauer.
Zum dritten Mal nacheinander im Final, aber erneut als Verlierer vom Feld musste Wiler-Ersigen in der Kategorie U18. Hier setzte sich Floorball Thurgau mit 3:0 Siegen durch. Während die Mostinder mit dem bestmöglichen Team antreten konnten - die U16, U21 und UPL waren bereits ausgeschieden - musste Wiler die Belastung eines Finals mit drei Teams gleichzeitig stemmen. So avancierten UPL-erprobte Spieler wie Lian Schefer, Mika Hänni und Rovin Thalmann zu entscheidenden Akteuren.
In der U14-A kamen aus den vier regionalen Gruppen je zwei Teams in die Playoffs, spielten dabei aber um den Meistertitel Ost und West. Der "Westen" reichte dabei bis nach Winterthur, Rychenberg unterlag im Final dem UHC Thun in zwei Spielen zweimal. Chur konnte sich im dritten und entscheidenden Spiel gegen Zug nach Verlängerung durchsetzen und wurde U14-Meister Ost.
Übersicht der Schweizer Meister im Nachwuchs 2024/25
Juniorinnen U21: Wizards Bern Burgdorf
Juniorinnen U17: Zug United
Junioren U21: SV Wiler-Ersigen
Junioren U18: Floorball Thurgau
Junioren U16: Floorball Köniz Bern
Junioren U14: UHC Thun (West), Chur Unihockey (Ost)