30.
03.
2016
Meisterschaft | Autor: swiss unihockey

Neue Wege als Chance

Ab der kommenden Saison wird die Grossfeld-Meisterschaft der Junioren U14 und der Juniorinnen U17 zusammengelegt. Somit spielen in Zukunft U14-Junioren, U17-Juniorinnen sowie gemischte Teams aus U14-Junioren und U17-Juniorinnen gegeneinander.

Neue Wege als Chance Miteinander: Chur Unihockey und Piranha Chur spielen seit Jahren in der U14- Liga (Bild Chur Unihockey)

Das Ziel: Mehr Spielpraxis für die die beiden Alterskategorien, die bisher nur sehr wenige Meisterschaftsspiele bestreiten konnten. Lukas Schüepp, Nachwuchsverantwortlicher bei swiss unihockey, erklärt im Interview die Hintergründe.

Lukas Schüepp, swiss unihockey geht mit dem gemeinsamen Spielgefäss Junioren U14/Juniorinnen U17 neue Wege. Weshalb?
Die Anzahl der angemeldeten Teams in den beiden bisher getrennten Spielgefässen Junioren U14 und Juniorinnen U17 waren in den vergangen Jahren nicht zufriedenstellend. Die zu geringe Anzahl Teams verhinderte insbesondere in der U14-Meisterschaft die Durchführung der angestrebten Vollmeisterschaft. Genau diese wäre aber aus Ausbildungssicht wichtig, um so den jungen Spielerinnen und Spielern möglichst viele Spiele auf dem Grossfeld bieten zu können.

Mit dieser Weiterentwicklung in Form einer Zusammenlegung erhoffen wir uns, dass aufgrund der vielen möglichen Teamzusammenstellungen zukünftig mehr Vereine respektive Spielgemeinschaften ein oder sogar mehrere Teams in dieser Kategorie stellen können.

Ist der Niveauunterschied zwischen den Juniorinnen U17 und Junioren U14 nicht zu gross?
Wir machen uns keine Illusionen, es wird sicher auch in diesem Gefäss hohe Resultatunterschiede geben. Dies passiert immer, wenn zwei Mannschaften aufeinander treffen, die unterschiedliche Ziele verfolgen. Leistungssportorientierte Vereine trainieren mit ihren U14-Mannschaften bereits bis zu dreimal wöchentlich. Treffen sie auf Vereine, die dem Breitensport zuzuordnen sind und einmal pro Woche trainieren, dann sind hohe Resultate die logische Konsequenz. Mit dem Geschlecht hat dies nur bedingt zu tun. Durch das Angebot einer Voll-, einer Parallel- und einer Kleinfeldmeisterschaft bieten wir allen Vereinen die Möglichkeit ihre Philosophie zu leben. Dieses breite Angebot ist nur möglich, wenn wir die Gefässe vereinen.

Welche Möglichkeiten haben Breitensport-Vereine?
Wir raten zu einer Anmeldung für die Parallelmeisterschaft. Hier können erste Erfahrungen auf dem Grossfeld gesammelt werden und trotzdem hält sich der Aufwand in Grenzen. Ansonsten stehen natürlich immer noch die Kleinfeldmeisterschaften (C-Junioren, A-/B-Juniorinnen) zur Verfügung.

Einige Junioren-U14-Teams befürchten, dass das Niveau verwässert wird. Wie steht swiss unihockey dazu?
Erfahrungswerte vom Bündner Unihockey Verband, welcher in den vergangen Saisons eine Meisterschaft in dieser Form praktizierte, zeigte dass dies nicht der Fall sein muss. Wir sind überzeugt, dass es keinem Junior schadet, wenn er ein paar Mal pro Saison gegen eine Juniorinnenmannschaft spielt. Hier liegt es am Trainer, die nötigen Impulse zu liefern und die Ausbildung des Spielers in den Fokus zu rücken. Der Mehrwert, insbesondere in der Vollmeisterschaft mehr Spiele auf diesem Level bestreiten zu können, ist jedoch augenscheinlich.

Ist es aus Ausbildungssicht sinnvoll Mädchen und Jungen zusammen spielen zu lassen?
Auch hier: Es ist mehr eine Frage des Niveaus und nicht des Geschlechts. Erfahrungen aus den Sportarten Fussball und Eishockey zeigen, dass dies sehr wohl funktionieren kann. Sicher profitieren insbesondere Juniorinnen, die später eine Karriere im Leistungssport anstreben wollen und bereit sind, mehr zu investieren. Sie können vom höheren Rhythmus sicher am meisten profitieren. Übrigens haben sich letztes Jahr 150 Juniorinnen für die Selektion des 18-Karat-Gold-Teams angemeldet. Dies zeigt doch eindrücklich, dass es viele Juniorinnen gibt, die bereit sind den Schritt in den Leistungssport zu wagen.

Welche Bedeutung kommt dem Trainer zu?
Die Einstellung des Trainers ist entscheidend. Es ist ein grosser Unterschied ob der Trainer die Chancen des neuen Gefässes heraushebt oder nur auf die Gefahren hinweist. Allen beunruhigten Trainern raten wir: Lasst uns erst einmal Erfahrungen sammeln. Danach bleibt immer noch genug Zeit um die Situation zu beurteilen und Anpassungen vorzunehmen.

Weitere Informationen & Anmeldeformular für neue Teams

(Achtung: Anmeldeschluss ist der 31. März 2016)

Gute Sache 188.61.51.140

18:33:57
30. 03. 2016
Zum Nachlesen zum Thema: http://old.swissunihockey.ch/weblounge-files/f2f60c6f-0305-4a7e-b84c-6b3f9108d080/Projektarbeit_Stefan%20Neuhaus.pdf
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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