Der Leader büsst einen Punkt ein

Zäziwil ist nach acht Runden weiter ungeschlagen, muss aber zum dritten Mal einen Punkt abgeben. Die Hot Chilis rehabilitieren sich nach der Kanterniederlage bei Zäziwil, Aergera und Uri können sich im Kampf um die Playoff-Plätze etwas Luft verschaffen. Unter dem Strich liegen unverändert Yverdon und Basel.

Die Zäziwiler Löwinnen weisen eine fast makellose Bilanz auf - bisher wurden alle Gegnerinnen geschlagen, doch dreimal mussten die Emmentalerinnen Überstunden leisten. So auch am Samstag gegen WaSa, das den Leader arg in Bedrängnis brachte. Zäziwil lag während dem ganzen Spiel nur einemal in Führung, und zwar ganz am Schluss nach 69:22 Minuten. Die Ostschweizerinnen hatten 2:0 und 3:2 geführt und mussten in der 38. Minute den Ausgleich hinnehmen - danach fielen über 30 Minuten lang keine Tore mehr.

Durch Zäziwils Punktverlust rücken die Floorball Riders bis auf drei Punkte an den Tabellenführer heran. In Basel setzten sich die Riders mühelos 8:2 durch, die Nordwestschweizerinnen kommen derweil nicht vom Fleck, es war die vierte Niederlage in Serie. In einer so ausgeglichenen Liga wirkt sich eine derartige Durststrecke schnell auf die Tabelle aus: Basel muss genau wie Yverdon (1:7 bei den Hot Chilis, nur ein Sieg aus den fünf letzten Spielen) aufpassen, dass die Konkurrenz am Strich nicht enteilt.

Zu wichtigen Siegen kamen derweil Aergera Giffers und Floorball Uri. Die Freiburgerinnen kamen gegen das drittplatzierte Appenzell zu einem 5:3-Heimsieg und scheinen nach einigen Startschwierigkeiten langsam den Tritt gefunden zu haben. Uri drehte gegen den Tabellennachbarn Visp einen 2:4-Rückstand nach 35 Minuten zu einem 5:4-Sieg nach Verlängerung.

NLB Frauen, 8. Runde