Auswärtssieg in der Verlängerung

Motiviert und mit der Gewissheit Tore erzielen zu können, fuhren die Chilis an das schwere Auswärtsspiel nach Thun. Für alle galt es, den Schwung aus dem letzten Spiel mitzunehmen und somit attraktives Unihockey zu zeigen. Dies gelang den Chilis in den ersten 20 Minuten sehr gut. Den Zuschauern präsentierte sich eine gute Partie mit Vorteilen für die Chilis. In der 11. Minute waren es dann auch die Gäste die durch Schlegel auf Pass von Maurer-Gut zum 1:0 einschieben konnte. Eine Strafe kurz nach Wiederanpfiff des zweiten Spielabschnittes und dem daraus resultierenden 1:1, warf die Chilis etwas aus der Bahn. Zu defensiv agierten nun die Furttalerinnen, was dem Heimteam mehr Spielanteile und Abschlussmöglichkeiten bescherte. So kam es, dass das die Thunerinnen nach 40. gespielten Minuten 3:1 in Front lagen.

Dies konnte und durfte den Chilis nicht passen und so war auch die Reaktion im dritten Abschnitt. Trotz Chancenplus und zwei Überzahlmöglichkeiten, konnte das Team aus dem Zürcher Unterland jedoch vorerst nichts Zählbares vorweisen. Erst als die Gegnerinnen in der 52 Minute das 4:1 erzielten und die Trainer das vorher verwehrte Timeout nehmen durften, funktionierte es. Durch kleine Umstellungen gelang es neuen Wind ins Spiel zu bringen. Dieser zahlte sich prompt aus. Innerhalb 20 Sekunden erzielten Maurer-Gut (Eigentor Thun) und Züger die Chilis Treffer zwei und drei zum 4:3 Anschluss. Nun war der Bann gebrochen und ein Dauerfeuerwerk in Richtung Thuner Tor begann. Es zahlte sich aus. Fischer erzielte in der 58. Minute auf Pass von Kohler den 4:4 Ausgleich, was trotz weiterer zahlreicher Chancen bis zum Ende des Spielabschnittes bestand hielt.

Mit dem Momentum der geglückten Aufholjagd wollten die Chilis auch in der Verlängerung Akzente setzen. Dem entgegen kam in der 3. Minute der Verlängerung eine Strafe gegen Thun. Mit einer Kaltblütigkeit, wie in den vorangegangenen Überzahlspielen nicht gesehen, traf Vontobel auf Pass von Maurer-Gut nach nur 7 Sekunden zum entscheidenden 4:5 Auswärtssieg. Die Bestätigung des vergangenen Weekends ist den Chilis somit geglückt. Doch der Blick hat sich weiter nach vorne zu richten, denn am kommenden Wochenende steht eine wegweisende Doppelrunde auf dem Programm.

UHC Thun vs. Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 4:5 n.V. (0:1/3:0/1:3/0:1)
SR Dönz/Rüegg.
Tore: 10:47 Schlegel (Maurer-Gut) 1:0 / 25:07 Rossel 1:1 / 27:52 Liechti (Ramseier) 2:1 / 31:03 Wittwer (Liechti B.) 3:1 / 51:02 Duc (Rossel) 4:1 / 54:36 Eigentor Thun (Maurer-Gut) 4:2 / 54:53 Züger (Vontobel) 4:3 / 57:59 Fischer (Kohler) 4:4 / 62:59 Vontobel (Maurer-Gut) 4:5.
Strafen: Hot Chilis: 2x2min; Thun: 3x2min.
Hot Chilis: M. Salzgeber, J. Hatt, A. Mühl, C Nüesch, C. Fischer, J. Züger, A. Kradolfer, D. Vontobel, M. Kohler, R. Schlegel, C. Maurer-Gut, S. Schlatter, L. Jaunin, N. Furrer, S. Bongaards, J. Airaksinen, C. Mathis.
UHC Thun: J. Otth, C. Seiler, F. Liechti, C. Bleuer, C. Rossel, S. Schüpbach, K. Liechti, M. Rohrbach, V. Malossa, F. Ramseier, R. Berti, B. Liechti, N. Frey, S. Mai, M. Wittwer, N. Duc.