09.
2019
Basel schlägt Hot Chilis in Overtime
Das zweite Spiel der ersten Meisterschaftsdoppelrunde ging nach Verlängerung gegen Basel Regio knapp mit 4:3 verloren. Trotz grossem Kampfgeist wurden die Hot Chilis nur mit einem Punkt belohnt.
Das vierte Meisterschaftsspiel der Hot Chilis fand nicht einmal 24h nach dem letzten Heimspiel statt. Nach dem knappen Verlust nach Penalty am Vortag, reisten die Rümlangerinnen topmotiviert nach Basel. Nach einem hochkonzentrierten Aufwärmen starteten die Hot Chilis eher zurückhaltend ins erste Drittel. Der Gegner konnte dies schon in der 5. Minute ausnutzen und ging 1:0 in Führung. Durch das erste Gegentor wachten die Hot Chilis aus der zögerlichen Haltung auf und zwei Minuten später verwertete Nadja Laube den Abpraller von einem Schuss von Gisela Schibli. Der Ausgleich gab dem Gastteam wieder mehr Selbstvertrauen, doch trotz stärkerem Pressing ging das erste Drittel 1:1 zu Ende.
Das 2. Drittel begann sehr ausgeglichen, es gab auf beiden Seiten gute Chancen und gute Torhüterparaden. In der 26. Minute konnten die Baslerinnen durch einen Schuss aus der Mitte mit einem Abpraller zum zweiten Mal in Führung gehen. Der Gegentreffer war wiederum ein Anlass den Druck zu erhöhen und aggressiver zu spielen und so gelang Enya Schweizer in der 32. Minute der Ausgleich zum 2:2. Das Pressing der Hot Chilis setzte das Heimteam immer mehr unter Druck und führte bei den Gegnerinnen zu immer mehr Ballverluste in der eigenen Zone. Die Rümlangerinnen nutzen dies aus und so erhöhte Luana Egger in der 37. Minute auf 2:3, womit das 2. Drittel zu Ende ging.
Im letzten Drittel der regulären Spielzeit starteten die Baslerinnen mit mehr Druck, doch die Hot Chilis liessen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Beide Teams spielten mit hohem Druck und konnten Schüsse aufs Tor bringen, diese aber nicht verwerten. Kurz vor Schluss des 3. Drittel nahmen die Gastgeber ein Timeout. Die daraus besprochene Taktik nutzen sie aus um in der 58. Minute aus dem Chaos im Slot der Hot Chilis zum 3:3 auszugleichen. Trotz grossem Kampfgeist gelang keinem der beiden Teams das entscheidende Tor in der regulären Spielzeit.
Nach kurzer Besprechung und gesammelten Kräften ging es in die Verlängerung. Mit kleinen Änderungen in der Aufstellung gab es nun bloss ein Ziel: den zweiten Punkt zu holen. Die Hot Chilis holten noch alles aus sich raus, kämpften um jeden Ball, doch kamen leider nur noch zu einem Pfostenschuss. Durch einen schnellen Konter konnten die Baslerinnen jedoch das Spiel am Sonntagabend in der 62. Minute knapp für sich entscheiden.
Unihockey Basel Regio - Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 4:3 n.V. (1:1, 1:2, 1:0, 1:0)
Sangruben, Basel, 67 Zuschauer. SR Huber/SchragSandgruben, Basel, 67 Zuschauer. SR Huber
Tore: 5. P. Mandatova 1:0 7. N. Laube (G. Schibli) 1:1. 26. S. Hettich (N. Stocker) 2:1. 32. E. Schweizer 2:2. 37. L. Egger 2:3. 58. A. Grütter (N. Gerber) 3:3. 62. J. Kesälä (J. Bühler) 4:3
Strafen: keine Strafen.
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf: Heldstab, Studer, Schmid, Schweizer, Müller, Fäh, Gisler, Rogenmoser, Brouwer, Frischknecht, Walti, Fotheringham, Laube, Huovinen, Schnyder, Vroege, Schibli, Streissguth, Schuler, Egger, Tschudin
Bemerkungen: Beste Spielerin Hot Chilis: Nina Schmid