18.
03.
2006
NLB Frauen | Autor: Hot Chilis Rümlang-Regensdorf

Frauen NLB: Ende mit Schrecken

Eigentlich waren die Hot Chilis zu diesem letzten Spiel der Saison mit dem Ziel losgezogen, nochmals Punkte zu holen, um so die Kanterniederlage vom letzten Wochenende vergessen zu machen. Kein unmögliches Unterfangen - die Heimmannschaft war ungefähr gleich stark wie die Zürcherinnen einzuschätzen und wo die Stärken dieses Teams liegen, wusste man aus dem Hinspiel noch sehr genau.

Die Geschichte dieses Matchs ist schnell erzählt:
Im ersten Drittel kamen beide Mannschaften zu guten Chancen, doch gelang es beiden Teams nicht, den Ball auch effektiv im Tor zu versenken. Was die Unterländerinnen betraf, wiederholte sich die Geschichte im zweiten Drittel: viele Chancen, keine Tore. Die Bernerinnen hingegen nutzten die teilweise eklatanten Fehler in der Abwehr der Gäste irgendwann doch und konnten bis zum Ende des Drittels mit 2:0 in Führung gehen. Im letzten Drittel änderte sich kaum etwas. Die Rümlangerinnen schienen in der Offensive nicht wirklich schlechter als der Gastgeber, man hatte im Prinzip Platz, das eigene Spiel aufzuziehen und kam wiederum zu diversen sehr guten Chancen – der Ball wollte und wollte aber nicht ins Tor. Im Zuge der ständigen Bemühungen, doch noch den einen oder anderen Treffer zu erzielen, schien man die Defensive irgendwann zu vergessen, was bis zum Ende des Drittels zu einer wahren Torflut führte. Mit einer 6:0-Klatsche endete dieses Spiel schliesslich, ein klares Verdikt, das die Probleme dieser Saison nur allzu deutlich aufzeigt.
Beinahe durchgehend waren die Chilis zu wenig konsequent in der Defensive (zweitschlechteste Defensive der Liga) und zuwenig kaltblütig in der Offensive (zweitschlechteste Offensive der Liga). Dass so das Saisonziel, der 5. Rang, nicht erreicht werden konnte, ist eine logische Konsequenz. Der grosse Aderlass, den die Mannschaft in der Saison durch Verletzungen und andere Abwesenheiten erlitten hat, ist sicherlich mit Grund für die teilweise schwachen Leistungen, kann aber nicht als Entschuldigung für sämtliche Niederlagen dienen – es wäre auch mit dem verbliebenen Rest mehr drin gelegen.
Das Minimalziel, der Ligaerhalt wurde dennoch erreicht und es ist zu hoffen, dass es auf die kommende Saison hin gelingt, genügend Stabilität in die wohl stark verjüngte Mannschaft zu bringen, so dass wieder höhere Ziele angestrebt werden können.


UHT Wohlen – Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 6:0 (0:0, 2:0, 4:0)
SR: Hofstetter, Balemi
Tore: 26.17 Gerber (Schwab) 1:0, 34.33 Rubin (Gösteli) 2:0, 43.42 Edel (Wüst) 3:0, 48.37 Gösteli (Rubin) 4:0, 55.29 Gerber I. (Mollet) 5:0, 58.13 Gösteli (Strähl) 6:0
Strafen: Hot Chilis 1x2'
UHT Wohlen: Schär, Saller, Schwab, Hirschi, Messerli, Grob, Walther K., Edel, Bänninger, Gerber I., Gilgen, Wüst, Strähl, Mollet, Rubin, Walther C., Gerber B., Gosteli, Johner
Hot Chilis: Vich; Nüesch, Utzinger; Frei, Steinlin, Gut; Bächler, Fischer Caro; Oswald, Schlatter, Fischer Carena, Nusser.
Verletzt / abwesend: Baumann, Demuth, Feierabend, Feuillet, Künzle, Vogt, Vontobel, Züger
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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