27.
09.
2009
NLB Frauen | Autor: Unihockey Leimental

Kampf- und Teamgeist zu wenig belohnt

Nach der Startniederlage gegen Köniz vor einer Woche wurde von den Leimentalerinnen eine deutliche Reaktion erwartet.

Dass dies nicht eben leicht würde, wusste man schon im Voraus, war doch das Team aufgrund der Veletzungshexe und von Ferienabwesenheiten stark dezimiert. Auch dass man bereits wieder gegen einen sicherlich ebenfalls motivierten Aufsteiger zu bestehen hatte, der ausserdem noch die erste Meisterschaftspartie in der NLB deutlich für sich entschieden hatte, machte die ganze Aufgabe nicht unbedingt leichter. Dafür war die erst vor zwei Tagen angereiste Finnin Heidi Teppola bereits einsatzbereit und dies schien das ganze Team wiederum zusammen wachsen zu lassen.

Man ging also rasant zur Sache und kam bereits in der 1. Minute, wenn auch mit etwas Glück, zum Führungstreffer. Wie schon gegen Köniz schien es zu Beginn, als hätten die Leimentalerinnen das Spiel im Griff. Mit zunehmender Spieldauer eroberten sich aber auch die Lions ihre Chancen und die Folge war, dass Frauenfeld in der 10. Minute ausgleichen konnte. Kurz vor Ende des 1. Drittels erzielte der Gegner dann gar den Führungstreffer zum 2:1.

Davon liessen sich die Baselbieterinnen aber nicht irritieren. Sie kämpften weiter und kamen wieder besser ins Spiel. Das zeitweise sehr schöne Passspiel brachte endlich in der letzten Minute des 2. Drittels den verdienten Ausgleich. Allerdings durfte man sich auch etwas glücklich schätzen, dass die Löwinnen ihrerseits teilweise hochkarätige Chancen vergaben, teils aus Unvermögen, aber auch hauptsächlich, weil sie an der hervorragenden Hüterin des Heimteams scheiterten.

Im dritten Drittel glich sich das Spielgeschehen aus und beide Teams hatten Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Die Leimentalerinnen kämpften schon fast verbissen um jeden Ball. Keinem Team gelang es allerdings mehr, ein Tor zu erzielen und so kam es folgerichtig zur Verlängerung. Diese entschieden dann die Löwinnen in der 64. Minute etwas glücklich, aber nicht unverdient, für sich.

Fazit: Auch wenn nicht die erhoffte Anzahl Punkte eingefahren wurde, so darf man doch mit der kämpferischen Einstellung der Spielerinnen und der geschlossenen Teamleistung zufrieden sein. Wenn dies so bleibt, werden mit Sicherheit auch wieder Siege eingefahren.

Unihockey Leimental - Red Lions Frauenfeld 2:3 n.V. (1:2/1:0/0:0/0:1)
Tore:
01:00 Stöckli (Mosimann) 1:0; 10:10 Koch (Keller) 1:1; 17:14 Füllemann (Ott) 1:2; 39:36 Hürzeler (Doppler) 2:2; 63:31 Hasler (Raschle) 2:3.
Strafen: 1x 2 Minuten Unihockey Leimental; 2 x 2 Minuten Red Lions F.
Unihockey Leimental : Natalie Häfelfinger (G), Noemi Mosimann , Viktoria Hürzeler, Heidi Teppola, Veronika Rüeger, Carmen Gisin, Sarai Stöckli, Luana Mistri, Tanja Thoma, Nathalie Rua, Aline Hermann, Annina Ruppli, Stefanie Doppler, Florence Koch.
Bemerkungen: Unihockey Leimental ohne S. u. B. Mischler (abwesend), J. Winkler, D. Hofstetter (verletzt).

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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