Niederlage zum Saisonauftakt

Angefangen hatte das Spiel gegen den UHC Thun für die Unihockeyanerinnen von Waldkirch-St.Gallen gut. Während der ersten zehn Spielminuten gelang es den Grün-Weissen mit einem aktiven und angriffigen Spiel, den Gegner unter Druck zu setzen. Daraus entstanden einige gute Chancen, zu einem Tor reichte es den St.Gallerinnen allerdings nicht. Hinzu kam, dass nach zehn Minuten die Aggressivität in ihren Reihen plötzlich wie verflogen war. Fortan waren es die Thunerinnen, die das Spiel bestimmten und WaSa-Torhüterin Steffi Huber immer wieder zu starken Paraden zwangen. Schliesslich war es noch vor der ersten Drittelspause Christine Rossel, die den Ball präzise zum 1:0 für die Berner Oberländerinnen versenkte.

Resegatti trifft
Das Spiel der WaSanerinnen besserte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Zwar standen sie defensiv gut und liessen den Gegnerinnen nur wenige Chancen zu, offensiv agierten die Ostschweizerinnen aber oft zu überhastet. Viele Ballverluste waren die Folge und so gelang es dem Heimteam nie richtig, das eigene Spiel aufzuziehen. Livia Resegatti traf dank einer schönen Einzelleistung dennoch zum 1:1. Dieser Spielstand währte allerdings nicht lange, Thun konnte den Eintore-Vorsprung noch vor der zweiten Drittelspause wieder herstellen.

Kampfgeist gezeigt
Im letzten Spielabschnitt zeigte WaSa noch einmal eine Reaktion auf das für sie bisher nicht zufrieden stellend verlaufene Spiel. Die Mannschaft von Trainer Markus Riesen liess den Ball wieder besser in den eigenen Reihen zirkulieren und konnte so mehr Druck auf das Tor der Thunerinnen erzeugen. Im Abschluss scheiterten die Ostschweizerinnen aber immer wieder kläglich, viele Bälle flogen weit über oder neben das Tor. Als Thun rund zehn Minuten vor Schluss auf 3:1 erhöhen konnte, war die Vorentscheidung des Spiels gefallen. Trotz kämpferischer Leistung gelang es WaSa nicht mehr, die Niederlage abzuwenden.

Waldkirch St.Gallen - UHC Thun 1:3
Athletik-Zentrum, St.Gallen. - SR Ghilardi / Gucanin.