26.
03.
NLB Frauen | Autor: UH Appenzell

Starker Start, bitteres Ende

UH Appenzell unterliegt Floorball Uri in den ersten zwei Playoff-Finalspielen.

Mit einem krankheitsbedingt geschwächten und angeschlagenen Kader reiste UH Appenzell am Samstag zum ersten Spiel der Best-of-5-Finalserie nach Uri. Trotz des dezimierten Aufgebots zeigten die Appenzellerinnen eine kämpferische Leistung und starteten entschlossen in die Partie. Doch leider reichte es am Ende nicht zum erhofften Auswärtssieg - die Gastgeberinnen von Floorball Uri setzten sich knapp mit 7:5 durch.

Schon in den Anfangsminuten übernahm UH Appenzell das Spielgeschehen. In der 5. Spielminute brachte Viviane Manser mit einem präzisen Schuss die Gäste verdient mit 1:0 in Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Jana Lauper nach einem schnell ausgeführten Freistoss, ideal vorgelegt von Larinja Speck, auf 2:0. Und es kam noch besser: Nur 40 Sekunden später war erneut Viviane Manser zur Stelle und stellte nach Zuspiel von Chiara Sonderer mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0.

Doch Floorball Uri reagierte prompt und nutzte defensive Unachtsamkeiten der Appenzellerinnen, um mit zwei schnellen Toren den Anschluss zum 3:2 herzustellen. UH Appenzell liess sich jedoch nicht beirren: In der 16. Minute war es Larinja Speck, die auf Zuspiel von Jana Lauper den Vorsprung wieder auf 4:2 ausbaute. Kurz vor der ersten Drittelspause verkürzte Uri allerdings erneut auf 4:3.

Das zweite Drittel begann aufgrund eines Stockschlags mit einer Unterzahlsituation für die Damen aus Appenzell. Diese Situation nutzte Floorball Uri und glich zum 4:4 aus. Eine weitere Strafe in der 30. Minute konnte glücklicherweise ohne Gegentor überstanden werden. In der 37. Minute gelang es Nicole Plank, nach Vorarbeit von Viviane Manser, die Führung für UH Appenzell erneut zu sichern - mit einem knappen 5:4 ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel wurde es dramatisch. Eine Überzahlsituation für Appenzell nach einer Strafe gegen Uri konnte leider nicht genutzt werden. Stattdessen gelang es den Gastgeberinnen vier Minuten vor Schluss, den Ausgleichstreffer zum 5:5 zu erzielen. Als die Partie schon fast in die Verlängerung zu gehen schien, schlug Floorball Uri 15 Sekunden vor Schluss nochmals zu und ging erstmals in Führung. UH Appenzell setzte alles auf eine Karte, ersetzte Torhüterin Marianne Meier durch eine sechste Feldspielerin - doch der Ausgleich blieb aus. Stattdessen traf Uri eine Sekunde vor der Sirene ins leere Tor und besiegelte mit dem 7:5-Endstand die bittere Niederlage.

Zweites Spiel lange torlos
Das zweite Playoff-Finalspiel startete von Beginn weg auf Augenhöhe. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Defensiv standen die Appenzellerinnen kompakt und liessen kaum gefährliche Aktionen der Gäste zu. Auch Uri zeigte sich aufmerksam, sodass trotz vereinzelter Chancen auf beiden Seiten im ersten Drittel keine Tore fielen. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels bot sich für den UH Appenzell eine grosse Möglichkeit: Nach einem überharten Körpereinsatz einer Urner Spielerin starteten die Gastgeberinnen mit einer Überzahlsituation. Leider konnte diese Chance nicht genutzt werden. Doch kurz darauf platzte der Knoten - in der 28. Minute war es Larinja Speck, die auf Zuspiel von Jana Lauper das viel umjubelte 1:0 für Appenzell erzielte. Der Führungstreffer brachte jedoch nicht die erhoffte Sicherheit. Uri reagierte postwendend und nutzte die eigenen Torchancen effizient. Bis zur zweiten Pause drehten die Gäste das Spiel und führten mit 3:1.

Im Schlussdrittel versuchten die Appenzellerinnen nochmals alles, um den Rückstand aufzuholen. Trotz mehrerer gefährlicher Abschlüsse und grossem Kampfgeist wollte der Ball den Weg ins gegnerische Tor nicht finden. Auf der anderen Seite zeigte sich Uri weiterhin eiskalt vor dem Tor und baute die Führung auf 7:1 aus. In der Schlussphase gelang Svenja Manser auf Zuspiel von Lea Fritsche doch noch der zweite Treffer für den UH Appenzell. Den Schlusspunkt setzten allerdings erneut die Urnerinnen mit dem Tor zum 8:2-Endstand.

Trotz der klaren Niederlage blickt das Team nach vorne: Bereits am kommenden Donnerstag um 20.00 Uhr bietet sich in Uri die nächste Gelegenheit, die Serie zu verlängern und eine Reaktion zu zeigen.

 


Floorball Uri - UH Appenzell 7:5 (3:4, 1:1, 3:0)
energieUri Arena, Amsteg. 270 Zuschauer. SR Joller/Joller.
Tore: 5. V. Manser 0:1. 10. J. Lauper (L. Speck) 0:2. 10. V. Manser (C. Sonderer) 0:3. 14. S. Ott (L. Kessler) 1:3. 15. J. von Rotz (N. Drabekova) 2:3. 17. L. Speck (J. Lauper) 2:4. 20. J. von Rotz (F. Furrer) 3:4. 27. N. Drabekova (J. von Rotz) 4:4. 37. N. Plank (V. Manser) 4:5. 57. S. Ott (L. Kessler) 5:5. 60. S. Ott (L. Kessler) 6:5. 60. N. Drabekova (S. Burkhardt) 7:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Uri. 2mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.
UH Appenzell: Marianne Meier, Nathalie Müller, Lea Fritsche, Jana Lauper, Larinja Speck, Mia Leibundgut, Corinne Knellwolf, Viviane Manser, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Livia Heller, Fabienne Inauen, Joseira Rempfler, Nicole Plank, Joana Nef, Ida Mösli.
Bemerkungen: Larinja Speck (UH Appenzell) und Jana von Rotz (Floorball Uri) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

UH Appenzell - Floorball Uri 2:8 (0:0, 1:3, 1:5)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 185 Zuschauer. SR Leuenberger/Stucki.
Tore: 28. L. Speck (J. Lauper) 1:0. 32. N. Drabekova (T. Dubacher) 1:1. 40. E. Lövén (R. Gemperle) 1:2. 40. S. Burkhardt (E. Lövén) 1:3. 42. P. Bitterli (L. Ming) 1:4. 48. E. Lövén (R. Gemperle) 1:5. 50. S. Ott (R. Gemperle) 1:6. 55. S. Läubli (S. Ott) 1:7. 58. S. Manser (L. Fritsche) 2:7. 59. S. Ott (S. Burkhardt) 2:8.
Strafen: keine Strafen. 2mal 2 Minuten gegen Floorball Uri.
UH Appenzell: Marianne Meier, Zoe Frey, Ladina Schüpbach, Svenja Manser, Chiara Sonderer, Nicole Fässler, Mia Leibundgut, Corinne Knellwolf, Lea Fritsche, Jana Lauper, Larinja Speck, Viviane Manser, Livia Heller, Frida Svensson, Nicole Plank, Samira Eberle, Fabienne Inauen, Joana Nef, Ida Mösli, Sina Inauen, Cindy Koller, Andrina Kriemler.
Bemerkungen: Svenja Manser (UH Appenzell) und Milena Näf (Floorball Uri) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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