21.
03.
2014
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Ballsporthalle wird aufgestockt

Die Genossenschaft Ballsporthalle Oberemmental möchte die Halle in Zollbrück aufstocken. Damit sollen die Unihockeyteams mehr Trainingszeiten erhalten.

Ballsporthalle wird aufgestockt Die Heimstätte des UHT Eggiwil soll aufgestockt werden. (Bild: Michael Peter)

2007 wurde eine ehemalige Obsthalle der Firma Mäder in Zollbrück in die Ballsporthalle Oberemmental (BOE) umgebaut. Finanziert wurde das Projekt auf privater Basis. Drahtzieher waren die drei Unihockeyvereine
Eggiwil, Schüpbach und Skorpion Emmental Zollbrück. Als Besitzer der Halle schlossen sie sich zur Genossenschaft BOE zusammen, welche für den Betrieb besorgt ist. «Dank den verbesserten Trainingsmöglichkeiten konnten sich die drei Klubs positiv entwickeln und wachsen», sagt Arnold Krall, Vizepräsident der Genossenschaft BOE. Der sportliche Erfolg blieb nicht aus; so stieg Eggiwil in die Nationalliga B auf, Schüpbach ist in der 1. Liga regelmässig in der vorderen Tabellenhälfte anzutreffen und Skorpion Emmental (Damenverein) spielt heute in der Nationalliga A. Auch bei den Junioren konnten etliche Aufstiege und Titel gefeiert werden.

Den Klubs fehlt eine Trainingshalle
«All diese Erfolge haben dazu geführt, dass der Bedarf nach Trainingszeiten gestiegen ist», sagt Arnold Krall.  Den drei Klubs fehlten aktuell 16 bis 22 Einheiten, was der Kapazität einer Grossfeldhalle entspreche. Alle seien noch in auswärtigen Hallen eingemietet, doch auch da sei der Spielraum beschränkt. «Es hat schlicht zu wenige Grossfeldhallen in der Region.» 
Das Problem hat die Genossenschaft BOE schon vor drei Jahren erkannt und verschiedene Abklärungen vorgenommen. Doch sowohl eine Allzweckhalle in Eggiwil als auch ein Gewerbegebäude mit einer Unihockeyhalle im ersten Stock auf dem Mäder-Areal in Zollbrück sind schon in einem frühen Stadium gescheitert. Der Bau einer Sporthalle im Oberfeld in Langnau - das Projekt wurde inzwischen zurückgestellt - würde gemäss Arnold Krall das Problem nicht lösen. «Dort gäbe es in erster Linie Platz für die ortsansässigen Klubs.» Auch die angespannte Finanzlage der Gemeinden stimmen ihn nicht positiv, dass die öffentliche Hand in absehbarer Zeit eine Sporthalle bauen kann. Aus diesen Gründen will die Genossenschaft das Heft nun selber in die Hand nehmen.

Halle neu und höher bauen
Geplant ist, die BOE in Zollbrück um einen Stock zu erhöhen und so zu einer zusätzlichen Trainingshalle zu kommen. «Der Grundriss bliebe derselbe, nur würde die Halle fünf Meter höher», erklärt Arnold Krall. Es stünden zwei Varianten zur Diskussion, entweder mit der heutigen Dachform (Fassadenhöhe 12,5 Meter) oder mit einem Flachdach (Fassadenhöhe 14,7 Meter). Das bestehende Gebäude würde abgerissen und in ähnlichem Stil wieder aufgebaut. Gleichzeitig könnte in der unteren Halle eine zusätzliche Tribüne längs des Spielfeldes erstellt werden. Diese ist bereits seit längerem geplant. «Die obere Halle würde nur für Trainings benutzt, zusätzliche Matches fänden also nicht statt.» Dadurch genüge die bestehende Infrastruktur wie Garderoben, Duschen und Toiletten. Auch der Gastronomiebereich soll nicht vergrössert werden. «Wir wollen, so wie das schon heute der Fall ist, eine schlichte Halle, die dem Unihockeysport dient.»

Es braucht eine andere Zone
Einen Haken hat das Projekt allerdings: Weil die Halle in der Gewerbezone steht und die zulässige Höhe überschreiten würde, muss die Gemeinde beim Kanton zuerst abklären, welche baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Dies bestätigt Gemeindepräsident Jürg Rothenbühler auf Anfrage. «Zur Diskussion stehen entweder eine Zonenplanänderung oder dann eine Überbauungsordnung für diese Parzelle.» Grundsätzlich passe die aufgestockte Halle an diesen Ort, stehe doch gleich daneben bereits ein ähnlich hohes Lagergebäude der Firma Brand. 
Lediglich mit einer Ausnahmebewilligung in der Gewerbezone zu bauen, erachtet Jürg Rothenbühler dagegen als Risiko. «Käme es deswegen zu einer Einsprache, würde dies die Realisierung des Projekts erschweren.» Der Gemeinderat Rüderswil hat an seiner Sitzung vom Montag entschieden, das Projekt zu unterstützen.

Klubs müssen zahlen
Eine weitere Herausforderung dürfte die Finanzierung werden. Erste grobe Schätzungen gehen von Kosten von maximal drei Millionen Franken aus. «Davon müsste die Genossenschaft 20 Prozent an Eigenkapital einbringen», sagt Arnold Krall. Das sind gegen 600'000 Franken. Indem die Vereine die Top-Trainingszeiten am Abend kaufen, kämen etwa 450'000 Franken zusammen. «Das wäre das Kapital, welches die Klubs einbringen.» Zudem müsste bei Gemeinden, Sponsoren und Gönnern Geld aufgetrieben werden. 80 Prozent der Kosten würden über Bankdarlehen und öffentliche Gelder (Sportfonds, NRP) gedeckt. «Dank dem die Genossenschaft finanziell auf gesunden Beinen steht, können wir uns überhaupt auf ein solches Vorhaben einlassen», betont der Vizepräsident. Läuft alles nach Plan, soll im Sommer 2016 mit den Bauarbeiten begonnen werden. «Unser Ziel ist, innerhalb von sechs Wochen so weit zu kommen, dass der Spielbetrieb in der unteren Halle wieder aufgenommen werden könnte.» Das sei ehrgeizig, aber machbar.

Quelle: "Die Wochen-Zeitung"

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