Jets verlieren in letzter Sekunde

Das Spitzentrio mit Obwalden, Thun und Fribourg setzt sich weiter ab, da die Berner Oberländer die Jets auswärts buchstäblich in letzter Sekunde bezwingen. Von den Teams unter dem Strich holt sich nur Gordola einen Punkt, das Spiel zwischen Eggiwil und Limmattal musste verschoben werden.

Auf den vier ersten Plätzen der Männer NLB kam es zu keinen Rangverschiebungen. Ticino verlor dabei zum zweiten Mal im neuen Jahr gegen ein Topteam, wobei Ad Astra Obwalden in der Südschweiz nur mit einem Dutzend Feldspieler antrat und ein knappes 5:4 über die Ziellinie rettete. Ticino fällt derweil auf den 6. Platz hinter Limmattal zurück, obwohl die Urdorfer gar nicht im Einsatz standen. Eggiwil beklagte zu viele kranke Spieler, die Partie im Emmental musste deshalb verschoben werden. Sarganserland liess sich in Fribourg lange nicht entscheidend abschütteln, kam aber im dritten Drittel auch nie näher als auf zwei Tore Rückstand. Bei den Saanestädtern feierte Rückkehrer Yanis Ryser nach seiner Einwechslung einen Hattrick.

Zimmermann vollendet Wende
In Kloten trafen mit den Jets und Thun zwei Topteams aufeinander. Die Flieger starteten besser und konnten in der 18. Minute das 3:0 bejubeln. Erst im Mitteldrittel trafen die Gäste aus dem Berner Oberland erstmals, Yannick Zimmermann erzielte den Anschlusstreffer. Zehn Minuten später war das Skore ausgeglichen, Thun hatte sich erfolgreich zurückgemeldet. Die Jets erspielten sich erneut einen Vorteil und führten vor Anbruch der letzten fünf Minuten mit 6:4, ehe Bolliger und Amman (Hattrick) wieder ausglichen. Die Thuner Willensleistung fand ein dramatisches Ende, mit der Schlusssirene traf erneut Zimmermann zum 6:7 - ohne während 60 Minuten jemals geführt zu haben, holte sich Thun die drei Punkte. Die Jets finden sich somit im tabellarischen Niemandsland wieder, sieben Punkte hinter Fribourg und elf Punkte vor Ticino.

Am Strich wächst der Abstand ebenfalls. Gordola holte sich bei den Iron Marmots zwar einen Punkt, nachdem die Tessiner erst 62 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 4:4 ausgleichen konnten. Lok Reinach festigt den begehrten 8. Rang allerdings mit drei Punkten gegen Grünenmatt. Die Emmentaler glichen ein ums andere Mal aus, auf das 6:7 durch Arola fanden sie keine Antwort mehr.

NLB Männer, 17. Runde