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Leader bezwungen, Abstand am Strich wächst
Leader Thun verliert den Klassiker gegen Fribourg und liegt noch fünf Punkte vor den ebenfalls siegreichen Jets. Während die Teams auf den Rängen 6 bis 8 alle gewinnen, müssen jene auf Position 9 bis 12 allesamt als Verlierer vom Feld.
Zum zweiten Mal in Folge empfing der UHC Thun im Rahmen der "Christmas Classic" Floorball Fribourg. Im ersten Drittel war die Partie ausgeglichen, die Gäste konnten ausgerechnet durch Luca Ritz (Angestellter beim UHC Thun) sieben Sekunden vor der Pause mit 2:1 in Führung gehen. Im Mitteldrittel waren die Üechtländer weiterhin etwas effizienter. 15 Sekunden vor der zweiten Pause fiel das 1:4 aus Thuner Sicht, doch den Berner Oberländern gelang auch noch ein Tor vor dem Seitenwechsel. Nach dem 2:5 durch Alessio Fasel (42.) folgte die beste Thuner Phase. Bis auf einen Treffer kamen die Thuner heran und hatten in der 54. Minute ein Powerplay. Fribourg gelang ein Shorthander und somit die Vorentscheidung, am Ende reisten die Gäste mit einem 6:5-Sieg und den drei Punkten im Gepäck ab.
Damit schmilzt Thuns Vorsprung auf die Kloten-Dietlikon Jets von acht auf fünf Punkte. Die Flieger setzten sich beim elftplatzierten Lok Reinach knapp mit 7:6 durch. Zwar führten sie nach zwei Dritteln 6:3, Reinach kämpfte sich aber noch einmal zurück ins Spiel, wobei der Anschlusstreffer erst neun Sekunden vor der Schlusssirene fiel.
Pfanni im Hoch, Grünenmatt kriselt
Mit dem 11. Sieg im 15. Saisonspiel behauptet sich Aufsteiger Pfannenstiel auf dem 4. Tabellenplatz. Gegen Limmattal zogen die Zürcher Oberländer im Mitteldrittel entscheidend davon. "Pfanni" vergrössert dabei den Vorsprung auf das kriselnde Grünenmatt, das seit Mitte Oktober (!) auf einen Vollerfolg mit drei Punkten wartet. Aus den letzten 9 Spielen gab es nur noch 7 Punkte, die letzten drei Partien gingen allesamt nach 60 Minuten verloren.
Im Dezember verloren die "Mätteler" nun auch das zweite Heimspiel gegen ein Tessiner Team. Ticino führte nach einem Drittel bereits 4:0 und feierte am Ende einen 13:3-Kantersieg. Mit nur noch einem Punkt Rückstand auf Grünenmatt und acht Punkten Reserve auf den Strich sind die Aussichten bei Ticino fürs neue Jahr somit deutlich besser als bei Gordola, das als Schlusslicht sieben Runden vor Schluss neun Punkte Rückstand auf die Playoffs hat. In Langenthal fasste die schlechteste Abwehr der Liga gegen den mittlerweile drittbesten Sturm ganze 15 Gegentore.
Einen eminent wichtigen Sieg feierte Obwalden im Bündnerland. Im Duell Neunter gegen Achter unterlagen die Iron Marmots mit 5:11, Obwalden kann nun mit einem Polster von vier Punkten in die dreiwöchige Pause bis zur nächsten Runde. Die einzige Führung der Marmots in der 16. Minute dauerte nur gerade zehn Sekunden, nach 19:59 schoss Tim McKibbin die Gäste mit 3:2 in Führung. Der Abstand wuchs danach kontinuierlich.
NLB Männer, 15. Runde
UHC Thun | - | Floorball Fribourg | 5:6 | |||
Pfannenstiel Egg | - | UHC Limmattal | 6:2 | |||
Langenthal Aarwangen | - | Verbano Gordola | 15:6 | |||
Iron Marmots | - | Ad Astra Obwalden | 5:11 | |||
UHC Grünenmatt | - | Ticino Unihockey | 3:13 | |||
Lok Reinach | - | Kloten-Dietlikon Jets | 6:7 |