22.
04.
2015
NLB Männer | Autor: Unihockey Langenthal Aarwangen

ULA mit Moser weg vom Tabellenende

Der NLB-Unihockeyklub Langenthal-Aarwangen (ULA) hat die Weichen für die Zukunft gestellt. Daniel Moser, der in der abgelaufenen Saison in den Playout-Spielen gegen Ticino Unihockey als „Feuerwehrmann" eingesprungen war und ULA vor dem Abstieg bewahrte, wird nächste Saison offiziell Teamchef. Er soll, zusammen mit einigen namhaften Zuzügen ULA sportliche stabilisieren und vom Tabellenende wegführen.

ULA mit Moser weg vom Tabellenende Neuer Staff: Die ULA-Crew 2015-16 mit Teamchef Daniel Moser (oben, Mitte) (Bild ula.ch)

Er war der Retter in der Not. Der 33-jährige Aarburger Daniel Moser sprang bei ULA ein, als dem Team das Wasser am Hals stand und der Fall in die 1. Liga drohte. Moser übernahm die Truppe vor den Playout-Spielen gegen Ticino Unihockey und brachte neuen Schwung ins Team. Der Teamleiter einer grossen Versicherung schaffte innert kürzester Zeit ein kleines "Unihockey-Wunder" und bewahrte ULA vor dem Abstieg (3:1-Sieg in der Playout-Serie gegen die Tessiner).

„Es ist klar, dass wir Kontinuität anstreben und alles daran setzten, mit Daniel Moser weiterzufahren", gibt ULA-Sportchef Christian Zingg zu verstehen. Und Moser liess sich überzeugen und sagte zu. So wird der ehemalige ULA-Spieler (Saison 2005) ab nächster Saison offiziell als Teamchef des NLB-Teams amten. „Ich habe gemerkt, dass meine Art ankommt und die Ergebnisse stimmten", begründet er seine Zusage, um sogleich noch anzufügen: „Auch für mich persönlich ging es darum, wieder Freude am Trainerjob zu haben und neue Ziele an zu visieren", sprach seinen vorzeitigen Abgang letzte Saison als Trainer des NLA-Teams Mittelland Olten Zofingen an.

Kehrt Jan Danis zurück?
Er sei erstaunt gewesen, wie schnell die Mannschaft in den Playouts seine Ideen aufgenommen und umgesetzt habe. „Das hat mir gezeigt, dass in dieser Truppe ein grosses Potenzial und sehr viel Energie steckt", bemerkt Daniel Moser. Dennoch musste ULA lange zittern, weshalb für Sportchef Christian Zingg klar ist, dass die Truppe im Hinblick auf die neue Saison ergänzt und verstärkt werden muss. Nachdem sämtliche Schlüsselspieler bis auf Marc Mühlethaler (Rücktritt) für nächste Saison zugesagt haben (Stürmer Nick Lang sogar für zwei, Stürmer Emmanuel Schärli gar für drei Jahre), ist Zingg überzeugt, dass ULA über eine gute sportliche Basis verfügt. Daneben sei man mit einigen Spielern in Kontakt, die das Team wirkungsvoll ergänzen könnten. Bei einem von ihnen handelt es sich um den tschechischen Angreifer Jan Danis, der letzte Saison in der NLA bei Grünenmatt spielte und mit einer Rückkehr zu ULA liebäugelt.

Daneben wurde auch der gesamte Betreuer-Stab erweitert. Daniel Moser wird mit Patrick Hüsler (bisher) und dem ehemaligen ULA-Topskorer Marek Lébl zwei Assistenten zur Verfügung haben und mit Heini Sommer einen Teammanager. Sommer und Moser haben bereits bei Unihockey Mittelland zusammengearbeitet. Der 49-jährige Betriebsleiter eines Logistikcenter ist in Huttwil aufgewachsen, wohnt heute in Kölliken, ist Vater von drei Kindern und seit vielen Jahren im Unihockeybusiness tätig (als Trainer und Ausbildner).

Er stelle sich vor allem als zusätzliche Ansprechperson für die Spieler zur Verfügung, werde im Bereich Teambildung aktiv sein und organisatorische Aufgaben übernehmen. Das Sommertraining wird von Stefano Caligiuri geleitet, der in dieser Funktion ebenfalls schon bei Unihockey Mittelland tätig war. „Das neue Betreuerteam bietet uns viel mehr Möglichkeiten bei der Spielbeobachtung und beim Coaching", ist ULA-Sportchef Christian Zingg überzeugt, das ULA damit im Bereich der Teamführung einen grossen Schritt vorwärts gemacht hat.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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