21.
02.
2015
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Eggiwil mit dem Rücken zur Wand

Ein 0:4-Rückstand nach 20 Minuten war eine zu hohe Hypothek für die Eggiwiler. Zwar kamen die Emmentaler noch einmal bis auf ein Tor an Sarganserland heran, doch die Gäste brachten das 9:7 über die Zeit und verfügen nun über zwei Matchbälle, um den Ligaerhalt vorzeitig zu sichern.

Wie schon so oft in dieser Saison verschliefen die Eggiwiler den Start in das Spiel komplett. Völlig unnötig lag man nach zwölf Minuten bereits mit vier Gegentreffern im Rückstand. Unnötig deshalb, weil die Gastgeber dem Gegner die Tore quasi auf dem Silbertablett präsentierten. Mit einem solchen Start binden sich die Emmentaler für die beiden folgenden Drittel jeweils einen übergrossen Bären auf die Schulter. Vielfach erweist er sich dann zum Schluss als zu schwer.

Eggiwil kommt heran
Das Spiel im Mitteldrittel zeigte sich dann viel ausgeglichener. Eggiwil drückte vehementer auf das gegnerische Tor und wurde durch Treffer von Schlüchter (21.) und Walther (29.) auch belohnt. Doch noch vor der Pause erwischte Stucki den eingewechselten Eggiwiler Schlussmann Wüthrich im Powerplay zum 2:5. Immerhin, der Rückstand wurde um ein Tor verringert.

Aufholjagd unterbunden
Das Schlussdrittel begann aus Sicht der Eggiwiler vielversprechend. Flückiger (46.) und Rüegsegger (47.) erwischten den gegnerischen Goalie jeweils mit Weitschüssen, letzterer sogar in Unterzahl. Somit hiess es nur noch 4:5 aus Sicht der Gastgeber. Und kaum war die Hoffnung wieder da, kullerte der Ball bereits wieder ins Eggiwiler Gehäuse zur erneuten Zwei-Tore-Führung. Doch die Heimmannschaft zeigte in dieser Phase des Spiels Moral und wollte sich für die blamablen ersten 20 Minuten entschuldigen. Rund neun Minuten vor Schluss verkürzte Bigler wiederum auf ein Tor Rückstand und die Hoffnung war zurück. Doch auch auf dieses Tor hatten die St. Galler die passende Antwort umgehend parat. Das 7:5 durch den Tschechen Krecmer. Äusserst ärgerlich. Eggiwil versuchte ohne Torhüter nochmals alles, doch die Gäste machten den Sack zu und schoben die Kugel noch zweimal ins verlassene Torgehäuse.

Mit dieser Niederlage führt Sarganserland nun mit zwei Siegen die Serie an und verfügt nun über deren zwei Matchbälle, sich frühzeitig den Ligaerhalt zu sichern. Nun liegt es definitiv an Eggiwil, am 7. März auswärts eine deutliche Reaktion zu zeigen, ansonsten droht der ungemütliche Gang in die Ligaqualifikation. Im Emmental ist sich jeder um die Bedrohlichkeit der Lage bewusst. Dies muss jetzt jedoch auch auf dem Spielfeld endlich gezeigt werden! Nun stehen die Mannschaften vor einem spielfreien Wochenende aufgrund des Cupfinals in Bern. Viel Zeit, um sich auf die kapitale Partie in Sargans zu fokussieren.


UHT Eggiwil - UHC Sarganserland 5:9 (0:4, 2:1, 3:4)
BOE Zollbrück. - 110 Zuschauer. - SR Müller/Zgraggen.
Tore: 1. Schlegel (Koller) 0:1. 3. Giger (Fehr) 0:2. 10. Koller (Ausschluss Giger!) 0:3. 12. Koller (Fehr) 0:4. 21. Schlüchter (Brechbühl) 1:4. 29. Walther (Schlüchter) 2:4. 39. Stucki (Koller/Ausschluss Schlüchter) 2:5. 46. (45:41) Flückiger (Kivilehto/Ausschluss Dietrich) 3:5. 47. (46:05) Rüegsegger (Ausschluss Brechbühl!) 4:5. 48. (47:59) Fehr (Good/Ausschlus Brechbühl) 4:6. 51. Bigler (Bettschen) 5:6. 54. Krecmer (Good) 5:7. 59. (58:40) Giger (Koller) 5:8 (ins leere Tor). 59. (58:57) Hardegger 5:9 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
Eggiwil: Jaun (21. Wüthrich); Flückiger, Fankhauser; Widmer, Kivilehto; Kofmel, Limacher; Walther, Schlüchter, Brechbühl; Rüegsegger, Ellenberger, Pauli; Bigler, Bettschen, Antener; Schär, Gerber, Affolter.
Sarganserland: Vetsch; Hardegger, Koller; Stucki, Dietrich; Fehr, Giger, Schlegel; Krecmer, Good, Pfiffner; Altherr, Kohler, Loop.
Bemerkungen: Eggiwil ohne Mosimann (krank), Sarganserland ohne Accola, Grass, Singer, Steiger. - 57:39 Timeout Eggiwil. - Rüegsegger (Eggiwil) und Fehr (Sarganserland) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

 

 

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