25.
02.
2013
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Eggiwil wehrt ersten Matchball ab

Nach zwei ärgerlichen Niederlagen gegen ein äusserst effizientes Zug United gelang Eggiwil nach einer leidenschaftlichen Leistung der erste Sieg und verhindert dadurch das frühe Saisonende. Erstmals in der Serie gelang es den Emmentalern, dem Spiel den Stempel aufzudrücken und einen sicheren 7:3 Sieg einzufahren.

Die ersten beiden Partien der Best-of-5 Serie gegen die Zuger gingen beide auf eine ärgerliche Art und Weise verloren. In beiden Spielen wäre ein Sieg für die Emmentaler in Reichweite gelegen, jedoch fehlte es jeweils an der nötigen Effizienz, oder auch am Glück. Dementsprechend energisch starteten die Einheimischen in die dritte Partie. Man merkte es den Spielern an, dass ein vorzeitiges Saisonende nicht in Frage kommt. Eggiwil spielte druckvoll und erarbeitete sich in den ersten Minuten mehrere gute Torchancen. Bis zur neunten Spielminute konnten Schlüchter und Beat Brechbühl daraus auch Profit schlagen und ihre Farben mit 2:0 in Front schiessen. Im Gegensatz zu den vorangehenden Spielen waren die Eggiwiler nun deutlich aufsässiger und entschärften die Distanzschüsse - die gefährlichste Waffe der Zuger - kompromisslos. Eggiwil konnte die 2:0 Führung in die erste Pause bringen.

Ausgeglichenes Mitteldrittel
Im zweiten Spielabschnitt war immer noch Eggiwil die spielbestimmende Mannschaft. Nach dem 3:0 durch Kiener nach 22 Minuten schien das viel besagte Momentum nun definitiv auf die Seite der Gastgeber gefallen zu sein. Mit einer Strafe nach 25 Minuten war die Führung das erste Mal in Gefahr. Zug liess den Ball geschickt in ihren Reihen zirkulieren und mittels einer einstudierten Variante kamen sie zu ihrem ersten Treffer. Dieses Gegentor brachte Eggiwil nicht aus dem Konzept und Beat Brechbühl egalisierte den alten Vorsprung mit einem schön ausgeführten Konter zum 4:1, was zugleich auch dem zweiten Pausenstand entsprach.

Eggiwil ist zurück in der Serie
Der letzte Abschnitt begann ähnlich wie das Mitteldrittel. Lehmann musste nach einem überharten Körpereinsatz auf die Strafbank. Dort konnte er jedoch nicht lange sitzen bleiben. Wieder war es Eberle, welcher aus ähnlicher Position wie beim ersten Tor zum 4:2 einnetzte. Zug setzte nun alles auf eine Karte und erhöhte ihr Pressing offensichtlich. Dies eröffnete den Emmentalern wiederum viel Raum für Konter. Nach 47 Minuten brachte Beat Brechbühl nach einem „Buebetrickli" Eggiwil mit 5:2 in Front. Doch wer die erste Partie dieser Playoff-Serie im Hinterkopf hatte, sprach noch nicht von einer Entscheidung. Rund zehn Minuten vor Spielende kamen die Gäste wieder auf zwei Tore an Eggiwil heran und die Spannung war wieder zurück. Es war nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben und drüben. Sascha Kramers Tor zum 6:3 fünf Minuten vor Schluss wirkte dann schon eher als Balsam für die Eggiwiler Seele. Es war dann auch die Entscheidung im Spiel und Hofer traf mit einem Backhand-Schuss noch zum 7:3 Endstand.

Eggiwil konnte somit den ersten Matchball der Zuger abwenden und ist nun ihrerseits definitiv in den Playoffs angekommen. Verloren ist also noch lange nichts und wenn Eggiwil nächsten Samstag in Oberägeri (Anpfiff 16:00 Uhr) an diese starke Leistung anknüpfen kann, dann wird diese Serie nochmals richtig spannend. Fürs erste haben die Emmentaler schon mal eine starke Moral gezeigt, welche es nun zu bestätigen gibt.


UHT Eggiwil - Zug United 7:3 (2:0, 2:1, 3:2)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. - 160 Zuschauer. - SR Bründler/Büchi.
Tore: 5. Schlüchter (Beat Brechbühl) 1:0. 9. Beat Brechbühl (Schlüchter) 2:0. 22. Kiener (Beat Brechbühl) 3:0. 25. Eberle (Markus Grüter, Ausschluss Schenk) 3:1. 35. Beat Brechbühl (Schlüchter) 4:1. 44. Eberle (Poletti, Ausschluss Lehmann) 4:2. 47. Beat Brechbühl (Schlüchter) 5:2. 49. Eberle (Maag) 5:3. 54. Kramer (Ellenberger) 6:3. 59. Hofer (Ralf Walther) 7:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 3mal 2 Minuten gegen Zug United.
Eggiwil: Schwendimann; Mosimann, Flückiger; Ritter, Ramseier; Lehmann, Schenk; Bigler, Ellenberger, Kramer; Schlüchter, Kiener, Brechbühl; Bettschen, Hofer, Walther; Zürcher, Staub, Schöni, Jaun.
Zug: Suter, Schuler, Müller, Koutny, Heyne, Merz, Bützer, Strebel, Y. Schelbert, Eberle, Schweiger, Pulfer, C. Schelbert, Poletti, Maag, Meier, Grüter, Parathazham, Wyttenbach, Pätynen.
Bemerkungen: Eggiwil ohne Kirchhofer (verletzt), Fankhauser (rekonvaleszent), Schär (krank) und Antener (überzählig). -21:03 Time Out Zug. -48:39 Time Out Eggiwil. -Brechbühl (Eggiwil) und Eberle (Zug) als beste Spieler ausgezeichnet.

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