20.
02.
2005
NLB Männer | Autor: UHC Dietlikon

Herren NLB: Erfolgreicher Start

Die Abstiegsrunde begann für den UHC Dietlikon gleich mit dem Heimspiel gegen den Angstgegner Thun, gegen den man in den bisherigen zwei Spielen ein Torverhältnis von 3:20 vorzuweisen hatte. Das Team der Trainer Schäfer, Hauser und Schumacher war jedoch hervorragend auf die schwierige Aufgabe vorbereitet und schaffte mit dem 5:4 Sieg einen optimalen Start in die Abstiegsrunde.

Die erste Partie der Abstiegsrund begann für den UHC Dietlikon alles andere als optimal. Nach nur zweieinhalb Minuten eröffneten die Gäste aus Thun bereits das Skore. Die Antwort der Dietliker liess aber nicht lange auf sich warten. Mit einer schönen Einzelleistung egalisierte Martin Meyer in der 7. Minute das Skore. In der Folge wogte das Spielgeschehen hin und her wobei beide Mannschaften Chancen für mehrere Treffer hatten. 40 Sekunden vor Ende des ersten Drittels war es dann wiederum Martin Meyer, der die Dietliker in Führung schiessen konnte, und mit dem Zwischenresultat von 2:1 ging man in die erste Pause.

Im Mitteldrittel waren über weite Strecken die Gäste aus Thun am Drücker, die vehement den Ausgleich suchten. Das Heimteam stand aber in der Defensive weitgehend gut und gestand den Gästen nur einige Chancen mittels Weitschüssen zu. In der 35. Minute schliesslich gelang den Thuner der lange angestrebte - und zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente - Ausgleich. In der Folge war es ein ums andere Mal dem gut disponierten Dietliker Torhüter Marcel Schütz zu verdanken, dass die Thuner nicht gar in Führung gingen. Wer weiss, wie das Spiel geendet hätte, wäre den Thuner in dieser Phase die erneute Führung gelungen. Da sich Dietlikon danach aber wieder auffing und den Thuner wieder weniger Freiraum zugestand blieb es bis zur zweiten Pause beim Spielstand von 2:2.

Die Führung der Thuner kam dann aber doch noch. In der 48. Minute war es der beste Thuner dieses Tages, Stefan Bürki, der das Gastteam einem Stellungsfehler in der Dietliker Abwehr in Front schiessen konnte. Doch, Martin Meyer sei dank, die Dietliker Antwort liess auch diesmal nicht lange auf sich warten. Nicht einmal eine Minute nach der Führung mussten die Thuner auch schon wieder den Ausgleich hinnehmen. Dietlikon strebte nun mit nur noch zwei Sturmlinien den ersten Sieg gegen Thun seit..., seit wann auch immer, an. In der 53. Minute bot sich dem Heimteam die Gelegenheit, in Überzahl in Führung zu gehen. Und in diesem Powerplay lief der Ball sicher in den eigenen Reihen - was in dieser Saison durchaus nicht immer der Fall war - und nach rund 40 gelang Oliver Fischer nach einer schönen Ballstaffete freistehend im Slot die 4:3 Führung für Dietlikon. Thun suchte danach natürlich den Ausgleich, in der 58. Minute mussten sie jedoch einen weiteren Treffer durch Captain Stephan Baltisberger hinnehmen. Und als sich darauf auch noch der Thuner Captain wegen Reklamierens zwei Minuten auf die Strafbank begeben musste schien der Sieg in greifbarer Nähe. Das Powerplay des Heimteams lief eigentlich auch gut, als doch ein Thuner entwischen und von Marc Huber noch regelwidrig gestoppt werden konnte. Denn fälligen Penalty versenkte Stefan Bürki souverän. Dass er dabei den Ball, den Dietliker Protesten zufolge, zurückgezogen hatte entging den Schiedsrichtern und so stand es 1:20 vor Schluss nur noch 5:4. Diese 1:20 spielten die Dietliker dann jedoch souverän herunter und beinahe wäre Marco Moser wenige Sekunden vor Schluss sogar noch ein Treffer ins leere Thuner Tor gelungen.

Der Start in die Abstiegsrunde ist dem UHC Dietlikon also gut gelungen. Ein Sieg gegen Thun durfte im Vornherein sicher nicht erwartet werden. Offenbar haben die letzten Wochen Training und ein Freundschaftsspiel gegen die NLA-Mannschaft der Kloten-Bülach Jets Wirkung gezeigt. Das Dietliker Team stand über weite Strecken der Partie Defensiv sicher und schaffte es auch in den entscheidenden Momenten zuzulegen und die nötigen Treffer zu erzielen. Dieser Sieg gibt Mut und Zuversicht für die kommenden, weiterhin schwierigen Aufgaben gegen Jona und Biel. Wichtig war vor allem, dass sich die Mannschaft selbst gezeigt hat, was möglich ist und was sie kann, wenn alle an einem Strick ziehen und jeder konsequent seine Aufgabe erfüllt.


UHC Dietlikon - UHC Thun 5:4 (2:1, 0:1, 3:2)
Hüenerweid, Dietlikon - 50 Zuschauer
SR: Steiger / Scherrer
Tore: 3. Bürki (Gafner) 0:1, 7. Meyer (Dürst) 1:1, 20. Meyer (Gaus) 2:1, 36. Kunz (Frey) 2:2, 48. Bürki (Rybka) 2:3, 49. Meyer 3:3, 53. Fischer (Rageth; Auschluss Gerber) 4:3, 58. Baltisberger 5:3, 59. Bürki (Penalty) 5:4
Strafen: Dietlikon 2x2'; Thun 3x2'
Dietlikon: Schütz; Hobel, Cejka; Stöckle, Willi; Baltisberger, Rageth, Fischer; Meyer, Dürst, Gaus; Moser, Stöpel, Keller; Häberli, Huber, Fürst, Winkler, Kaiser, De Marchi
Thun: Berger (Jaun), Rybka, Schönholzer, Akermann, Gafner, Müller, Bürki, Kunz, Kneer, Burger, Frey, Gerber, Silander, Wüthrich, Wittwer, Wüst
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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