Männer NLB: Verdienter Sieg zum Saisonauftakt

Die Flames starteten konzentriert in die Partie, spielten im Spielaufbau geduldig und konnten sich problemlos in der Platzhälfte der Thuner festsetzen. In der Mittelzone begingen sie kaum Eigenfehler, sodass das Heimteam nicht zu seinen gefährlichen Kontern kam. Ein Ballverlust im Spielaufbau führte jedoch nach neun Minuten zum 1:0 durch Thun-Rückkehrer Klötzli. Darauf fielen die Flames für kurze Zeit in ein Loch und Thun kam zu Torchancen. In der 14. Minute konnte Jud jedoch einen Ball abfangen und sofort den Gegenstoss einleiten. Mit einem Querpass fand er Schmid, welcher uneigennützig in die Mitte spielte, wo Fagagnini nur noch einzuschieben brauchte. Dieses Tor brachte den Flames die Sicherheit aus der Anfangsphase zurück. Sie hatten den Gegner nun wieder im Griff und Skalik gelang in Überzahl noch vor der ersten Pause die Führung für die Flames.

Nach dem Seitenwechsel hatten die St.Galler weiterhin mehr Spielanteile als die Berner und Bischof erhöhte nach einem Steilpass von Vollenweider auf 3:1. Danach versuchten die Thuner mit Pressing die Flames im Spielaufbau vermehrt zu stören. Diese liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnten die Thuner immer wieder umspielen. In Überzahl gelang den Bernern aber doch der Anschlusstreffer, welcher ihnen wieder Schwung verlieh. Die Flames standen in der Defensive aber kompakt und liessen keine gefährlichen Abschlüsse auf ihr Tor zu. Kurz vor der zweiten Pause gelang Bischof sogar noch das wichtige 4:2.

Im letzten Drittel war es für die Flames nun wichtig, die Thuner nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Sie legten weiterhin viel Wert auf die Ballkontrolle und konnten bis zur 47. Minute vorentscheidend auf 6:2 davonziehen. Erst hämmerte Jud aus der zweiten Reihe ein Zuspiel von Fagagnini unter die Latte, dann traf Folta mit einem platzierten Schuss von der Seite. Die Thuner stemmten sich zwar noch gegen die Niederlage und kamen noch zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Das 3:6 fiel aber zu spät und Skalik nützte eine von vielen Kontergelegenheiten für die Flames zum 7:3 Schlussresultat.