16.
12.
2012
NLB Männer | Autor: Red Devils March-Höfe Altendorf

Red Devils unterliegen dem Leader

Die Red Devils unterliegen dem Favoriten aus dem Berner Oberland mit 8:5. Einmal mehr blieben die Märchler am Ende mit der Erkenntnis zurück, dass auch in dieser Partie ein Punktgewinn durchaus möglich gewesen wäre.

Entgegen aller Statistik oder Tabellenkonstellation war das Spiel zwischen dem Erstplatzierten UHC Thun und dem Schlusslicht Red Devils über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe, denn Schwyzer lieferten dem souveränen Tabellenleader an diesem Abend richtig ordentlich Paroli. Aber dennoch wurde am Ende auf schmerzliche Art deutlich, wieso zwischen diesen beiden Teams in der Rangliste inzwischen eine Differenz von 21 Punkten klafft - die Thuner deckten die Schwachstellen der Red Devils schonungslos auf.

Vorne und hinten zu wenig entschlossen
Vor allem im Verhalten vor beiden Toren - dort also, wo Spiele für gewöhnlich entschieden werden - konnten man zwischen beiden Teams eklatante Unterschiede feststellen. In der eigenen Abwehrzone gewährten die Märchler ihren Gegenspielern trotz nummerischer Überzahl jeweils viel zu viel Platz, was diese auch bestraften. Aber im Abschluss agierten die Red Devils nicht zum ersten Mal viel zu umständlich und zögerlich. Dass sie es ja eigentlich auch anders könnten, bewiesen die Roten Teufel umgekehrt mit den Toren von Sigg, Hürlimann und Burlet interessanterweise gleich selber: Statt irgendwie einen x-ten (unmöglichen) Pass zu versuchen, hielten diese drei einfach mal aus der Ferne drauf - und das mit Erfolg.

Red Devils verkürzten viermal
Was Moral und Engagement betrifft, so konnte man diesbezüglich den Red Devils an diesem Abend einmal mehr keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Obwohl die Roten Teufel von Beginn weg einem Rückstand hinterherlaufen mussten, kämpften sie sich immer wieder heran und konnten insgesamt viermal verkürzen. Was aber absolut unverzeihlich war, war jeweils ihr Verhalten nach einem Anschlusstreffer. Die Berner konnten jeweils umgehend den alten Zweitore-Vorsprung ohne grossen Aufwand wieder herstellen. Negativer Höhepunkt war dabei sicherlich die Vorentscheidung zum 5:7. Die Thuner brauchten hierzu nach dem Wiederanpfiff gerade mal einige Sekunden.

Niederlage als Spiegelbild der bisherigen Saison
In die Red Devils hinterliessen einmal mehr einen äusserst zwiespältigen Eindruck. Zum einen zeigten sie absolut klasse Aktionen wie bei den Treffern von Huber oder Buser. Zum anderen brachten es die Red Devils umgekehrt auch fertig, alleine im ersten Drittel den Ball zweimal aus kürzester Distanz am leeren Tor vorbeizuschieben. Und wenn es schon nicht läuft, dann kommt in den meisten Fällen auch noch fehlendes Wettkampfglück hinzu, so traf beispielsweise Mark von Wartburg gleich zweimal die Torumrandung. Man kann abschliessend bilanzieren, dass der Märchler Auftritt ein exaktes Abbild der bisherigen Saison war, quasi komprimiert auf 60 Minuten.


RD March-Höfe Altendorf - UHC Thun 5:8 (0:1, 3:4, 2:3)
Turnhalle Weid, Pfäffikon SZ. - 157 Zuschauer. - SR Di Cristo/Zähnler.
Tore: 20. Gehrig (Graf) 0:1. 23. Wettstein 0:2. 29. Huber (Burlet) 1:2. 30. Saurer (Stulz) 1:3. 34. Sigg (Mark von Wartburg) 2:3. 36. Wettstein (Akermann, Ausschluss Buser) 2:4. 40. Hürlimann 3:4. 40. Zaugg (Burger) 3:5. 48. Burger (Wettstein; Ausschluss Bisig) 3:6. 51. Buser (Stefan Jud) 4:6. 58. Burlet (Stefan Jud) 5:6. 58. Obi (Rothen) 5:7. 60. Obi (ins leere Tor) 5:8.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf. keine Strafen gegen UHC Thun.
Red Devils: Mäder; Vogt, Hürlimann, Burlet, Schwyter, Rüttimann, Keller; Mark von Wartburg, Oliver von Wartburg, Sigg, Fagagnini, Züger, Jud, Buser, Huber, Schnyder, Bisig, Wildhaber, Frautschi.
UHC Thun: Thomas Fankhauser; Saurer, Stauffer, Fröhlich, Mann, Michael Fankhauser, Graf, Gehrig, Stulz, Akermann, Obi, Stoll, Rohten, Kneer, Burger, Zaugg, Nobs, Winkler, Wettstein.
Bemerkungen: RD mit zwei Stangenschüssen; RD ohne Züger, Schmid, Hess, Molinari, Patrick Züger, Kunz und Gnos.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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