10.
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2014
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Schwaches Eggiwil verliert in Davos

Schön zu reden gibt es für die Emmentaler nach der 4:5-Niederlage gegen ein ebenfalls verhaltenes Davos-Klosters nichts. Auch eine 2:0-Führung vermochte Eggiwil nicht zu nutzen und servierte den Bündnern den Sieg zeitweise auf dem Silbertablett. Der Rückstand auf die Spitze wächst also weiter an.

In den ersten 20 Minuten der Partie zeigten beide Mannschaften Schonkost für den Unihockeyliebhaber. Es war auf beiden Seiten kein Tempo im Spiel, Zweikämpfe sah man selten. Es schien, als dass die Teams noch immer in der Nationalmannschaftspause weilten und noch nicht im Meisterschaftsbetrieb angekommen waren. Über weite Strecken gab es kaum gefährliche Szenen vor dem Tor zu sehen und das Spiel fand vorwiegend in der neutralen Zone statt. Erst kurz vor der Pause erwischte Schlüchter mit einem Buebetrickli den Gästetorwart zur 1:0 Führung. Ein guter Lohn für das Gezeigte.

Eggiwil verspielt Führung fahrlässig
Der Marschplan für die Emmentaler war klar. Wenn sie die drei Punkte aus Davos mit nach Hause nehmen wollten, musste eine klare Steigerung der Einsatzbereitschaft her. In den ersten Minuten des Mittelabschnitts war dann ein leichtes Aufbäumen erkennbar, welches Bigler mittels Weitschuss zum 2:0 nutzen konnte. Davos gelang es praktisch nie, mit einem gepflegten Spielaufbau gefährlich vor das Eggiwiler Tor zu kommen. Doch Eggiwil nutzte dies an diesem Abend zu keiner Zeit aus. Die wenig überzeugend traten sie auf. SO liess man den Gegner nach dem zweiten Treffer immer mehr gewähren und durfte sich nicht wundern, als es nur drei Minuten später bereits 2:2 auf der Anzeigetafel hiess. Die Reaktion seitens Eggiwil blieb aus. Die Gegner nutzten den Raum, den sie erhielten gekonnt aus und erhöhten noch vor der zweiten Sirene zur erstmaligen Führung.

Davos sichert sich die volle Punktzahl
Rund zehn Minuten vor Spielende bot sich für Eggiwil die Chance, in Überzahl das Spiel wieder auszugleichen. Doch bezeichnend für diesen Abend waren es die Davoser, welche in Unterzahl zum 4:2 erhöhen konnten. Alles oder nichts hiess nun die Devise. Brechbühl und Antener glichen die Partie innert 28 Sekunden wieder aus und verliehen ihrer Mannschaft wieder etwas Hoffnung. Doch auch dieses Aufflackern erlosch schnell wieder. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte schob Laely problemlos zum 5:4 ein. Auch das ersetzen des Torhüters durch einen sechsten Feldspieler änderte in den letzten Minuten nichts mehr am Spielstand und so verlor Eggiwil auf äusserst ärgerliche Art und Weise die drei Punkte.

Lange Carfahrt, späte Anspielzeit, dünne Höhenluft. Das alles sind mit Bestimmtheit keine Gründe dafür, um gegen Davos eine Leistung ohne Leidenschaft, Emotionen und Einsatzbereitschaft zu zeigen. Eggiwil muss sich an der eigenen Nase fassen und am kommenden Wochenende in der Doppelrunde gegen Sarnen und Sarganserland eine deutliche Reaktion zeigen.


Iron Marmots Davos-Klosters - UHT Eggiwil 5:4 (0:1, 3:1, 2:2)
Arkaden, Davos. - 53 Zuschauer. - SR Müller/Zgraggen.
Tore: 19. Schlüchter (Antener) 0:1. 26. Bigler (Bettschen) 0:2. 27. Laely (Nevrkla, Ausschluss Brechbühl) 1:2. 30. Wildi (Vladar) 2:2. 37. Hartmann (Laely) 3:2. 47. Laely (Vladar, Ausschluss Kramelhofer!) 4:2. 51. Brechbühl (Rüegsegger) 4:3. 51. Antener (Ellenberger) 4:4. 54. Laely (Rizzi) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen I. M. Davos-Klosters. 2mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil.
Eggiwil: Jaun; Mosimann, Kofmel; Flückiger, Fankhauser; Kivilehto, Gerber; Bigler, Bettschen, Affolter; Rüegsegger, Schär, Brechbühl; Schlüchter, Ellenberger, Antener; Ledermann, Schöni, Wüthrich.
Bemerkungen: Eggiwil ohne Limacher (rekonvaleszent), Walther (krank) und Widmer (überzählig). -50:39 Time-Out Davos. -58:25 Time-Out Eggiwil. -Bigler (Eggiwil) und Laely (Davos) als beste Spieler ausgezeichnet.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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