03.
10.
2015
NLB Männer | Autor: Zug United

Zug bleibt verlustpunktlos

Dank eines diskussionslosen 7:3-Sieges gegen Davos-Klosters kommt Zug United im dritten Spiel der Saison bereits zu ihren Punkten 7, 8 und 9.

Zug bleibt verlustpunktlos Herr der Lage: Zugs Parathazham krallt sich den Ball (Bild Michael Peter)

Ein Augenschmaus wurde den rund 120 Zuschauern am Samstagabend in der Stadthalle nicht geboten. Den unberechenbaren Bündner Gästen fehlten an jenem Tag die taktischen Werkzeuge, um den Favoriten vom Zugersee aus der Reserve zu locken. Noch im Frühling lieferten sich die beiden Teams eine Play-Off Serie auf Augenhöhe, doch die Verstärkungen für das Zentralschweizer Kollektiv in der Transferperiode scheinen das Gleichgewicht verschoben zu haben.

Auf dem Feld wurde das sportliche Geschehen früh in die vorentscheidenden Bahnen gelenkt. Nach zwei abgefälschten Schüssen stand es nach elf Minuten 1:1, ehe die United durch einen Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden eine erste wichtige Differenz schaffen konnte. Dieser Vorsprung hatte zwar nur mit etwas Glück - Davos war mit einem Lattentreffer und einer eins-gegen-null-Situation nahe am Anschlusstor - bis in die 20. Minute bestand. Fiechters Knaller zum 4:1-Pausenresultat sollte sich jedoch bereits als Gamewinner herausstellen.

Sieg nie in Gefahr
Danach liefen die Platzherren nie mehr in Gefahr, sich die Butter noch vom Brot nehmen zu lassen. Trotz zeitweise ausgeglichenen Spielanteilen konnten die eisernen Murmeltiere zu selten genügend Druck auf das blau-weisse Tor erzeugen. Für den Fall der Fälle konnte sich Headcoach Riihimäki jedoch einmal mehr auf einen grundsoliden Parathazham im eigenen Gehäuse verlassen. Auf der anderen Seiten verwandelten die heimischen Angreifer im Mittelabschnitt drei weitere Chancen zum vorentscheidenden 7:2. Das letzte Drittel blieb dann mit einem einzigen Davoser Tor sportlich sowie resultatmässig Makulatur.

Optimum noch nicht ausgereizt
Trotz dem klaren Sieg mochte im Zuger Lager nach Spielende keine Euphorie ausbrechen. Stellvertretend dazu kommentierte Marco Laely im Garderobengang: „Wir müssen uns im Klaren sein, dass der Gegner heute nicht sein volles Potential ausgeschöpft hat. Fallen in den ersten 20 Minuten ein oder zwei Gegentore mehr, kann die Partie einen anderen Verlauf nehmen."

Der gebürtige Davoser, dessen Bruder ebenfalls für den Kontrahenten auflief, freut sich aber über den Erfolg gegen die alten Kollegen. „Spiele gegen Davos sind für mich immer speziell und obwohl ich viele Spieler der Mannschaft kenne, kann ich den Sieg geniessen." Der junge Flügelstürmer hat sich nach einer Militärabsenz zurück in das Team gekämpft und konnte sich einen persönlichen Assist gutschreiben lassen.

Weiter geht es bereits am nächsten Freitag mit einem Auswärtsspiel in Olten. Die Mittelländer bereiten der United traditionell viel Mühe und es wird eine Leistungssteigerung notwendig sein. Zwei Tage später komplettiert dann ein Heimspiel gegen Ticino die Doppelrunde.


Zug United - I. M. Davos-Klosters 7:3 (4:1, 3:1, 0:1)
Stadthalle Herti Zug. - 117 Zuschauer. - SR Britschgi/Meister.
Tore: 3. Hänggi (Baumgartner) 0:1. 4. Trinkler (Laely) 1:1. 12. Suter (Poletti) 2:1. 12. Kotilainen 3:1. 20. Fiechter (Vapaniemi) 4:1. 24. Baumgartner (Rizzi) 4:2. 28. Poletti (Meier) 5:2. 34. Poletti (Suter) 6:2. 37. Trinkler (Müller) 7:2. 53. Baumgartner (Rizzi) 7:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug United. 5mal 2 Minuten gegen I. M. Davos-Klosters.

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
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2.Unihockey Basel Regio+2338.000
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5.UH Appenzell+2229.000
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7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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