07.
04.
2015
NLA Frauen | Autor: Unihockey Berner Oberland

Beo gleicht die Serie aus

Im zweiten Spiel der Serie musste Unihockey Berner Oberland wieder einem 0:2-Rückstand gegen die Floorball Riders nachrennen. Diesmal reichte aber der Atem und am Schluss gewann der Unterklassige dank einem Tor in der 16. Minute der Verlängerung mit 4:3. Somit steht es in der Best-of-5-Serie 1:1.

Beo gleicht die Serie aus Ausgleich: NLB-Meister Berner Oberland konnte im zweiten Spiel reagieren (Bild Adrian Rieben)

Wie verwandelt kamen die Bernerinnen nach der ersten Pause aus der Garderobe. Während das Auswärtsteam in den ersten 20 Minuten dem Treiben der Riders beinahe tatenlos zugesehen hatte, übernahm es nach dem Wiederanpfiff plötzlich das Spieldiktat. Und dies sollte sich auszahlen. Erst traf Valérie Hari nach einem schönen Solo (24.), dann erwischte Juniorin Simea Stettler Riders-Torhüterin Nancy Gatzsch im Stile eines abgebrühten Routiniers (26.). Die Aufholjagd war also nicht nur lanciert, sondern auch erfolgreich.

Dass es überhaupt eine solche Aufholjagd gebraucht hatte, lag wie auch schon im ersten Spiel daran, dass UH BEO zu Beginn grosse Mühe mit dem schnelleren Tempo der Riders bekundete. Die Anpassungsphase dauerte diesmal zwar nur zehn Minuten, doch in diesen hatte das Heimteam dank Toren von Fabienne Thoma (3.) und Brigitta Radacsi (9.) bereits mit 2:0 vorgelegt. Einige kleine Umstellungen in den Linien der Berner Oberländerinnen bewirkten, dass bis zur Pause Schlimmeres verhindert werden konnte.

Gedämpft wurde die gute Stimmung bei den Bernerinnen im zweiten Drittel nur durch zwei Strafen und einen Penalty. Zwar wurde dieser verschossen und eine Überzahl schadlos überstanden, trotzdem konnten die Riders nach einem Abstauber von Ramona Malzacher doch noch einmal jubeln und mit einer kleinen Führung in die zweite Pause gehen.

UH BEO war also auch im letzten Abschnitt in der Rolle des Jägers. Und lange Zeit sah es danach aus, als ob die Riders erneut ein 3:2 über die Zeit retten könnten. Doch die Bernerinnen glichen nach einem weiteren schnell ausgeführten Freistoss von Claudia Leu zum 3:3 (54.) aus. Das Berner Team erhielt vor Ablauf der regulären Spielzeit noch die Möglichkeit in Überzahl den Siegestreffer zu erzielen. Doch die Verteidigung der Riders liess keinen Treffer mehr zu. Somit musste die Verlängerung über den Sieger der Partie entscheiden.

In der Overtime agierten beide Teams hektisch und es entwickelte sich ein schnelles Hin und Her. Tore wollten aber lange Zeit keine fallen. Erst als Monika Egli die im Slot freistehende Stettler fand und diese den Ball irgendwie über die Linie stocherte, war der Bann gebrochen und UH BEO konnte den wichtigen Ausgleich in der Best-of-5-Serie bejubeln.

Bereits am Donnerstag 20 Uhr geht die Serie weiter. Es ist anzunehmen, dass auch die dritte Partie hart umkämpft sein wird. Gratis gibt es den Aufstieg, respektive den Ligaerhalt hier nicht zu holen.


Riders Dürnten-Bubikon-Rüti - Unihockey Berner Oberland 3:4 (2:0, 1:2, 0:1)

Roosriet, Rüti ZH. - 185 Zuschauer. - SR Bösch/Rosenberger.
Tore: 3. Thoma 1:0. 9. Radacsi (Linhardt) 2:0. 24. Hari (Leu) 2:1. 26. Walti 2:2. 35. Malzacher (Legowska) 3:2. 54. Leu (Stump) 3:3. 76. Stettler (Egli) 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen FB Riders DBR. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Berner Oberland.

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1.UHC Thun+8847.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3942.000
3.Floorball Fribourg+2339.000
4.Pfannenstiel Egg+435.000
5.Unihockey Langenthal Aarwangen-930.000
6.Ad Astra Obwalden+729.000
7.Ticino Unihockey+728.000
8.UHC Grünenmatt-327.000
9.UHC Lok Reinach-1518.000
10.I. M. Davos-Klosters-4318.000
11.Unihockey Limmattal-4016.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5813.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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