07.
06.
2022
NLA Frauen | Autor: swiss unihockey

Brigitte Mischler tritt zurück

Sie war letzte Saison die erfolgreichste Schweizer Unihockeyspielerin: Brigitte Mischler. Nach dem Gewinn von drei Titeln mit den Kloten-Dietlikon Jets und den Auszeichnungen Ligatopskorerin, MVP sowie MPP hat die 96fache Schweizer Nationalspielerin entschieden, zurückzutreten.

Brigitte Mischler tritt zurück Brigitte Mischler blickt auf eine Saison zurück, die kaum zu überbieten sein dürfte. (Bild: Dieter Meierhans)

«Ich habe das Gefühl, letzte Saison ist nicht mehr zu toppen und es ist definitiv ein Höhepunkt erreicht. Ich habe mir immer gesagt, dass ich in einem schönen Moment den Rücktritt geben möchte.» Und dieser Moment ist für die Spielerin der Kloten-Dietlikon Jets, Brigitte Mischler, nun gekommen. In ihrer zweiten Saison bei den Jets spielte sie gross auf und hatte erheblichen Anteil am Gewinn des Schweizer Meistertitels, des Cupfinals und des Supercups. Niemand erzielte in der Qualifikation mehr Skorerpunkte als sie (42 Punkte, 13 Tore, 29 Assists). Auch im Superfinal Ende April spielte sie überragend und steuerte zwei Assists und einen Treffer zum Sieg bei. Am Ende der Saison wurde sie nicht nur von den Fans zum «Most Popular Player» gewählt, sondern auch von den Coaches, Captains und Medien zum «Most Valuable Player» gekürt.

Die 30-Jährige begann ihre Unihockey-Karriere bei Unihockey Leimental. 2010/11 spielte sie erstmals in der höchsten Liga bei den Wizards Bern Burgdorf. Nach zwei Saisons wechselte sie für drei Jahre zu Zug United und gewann 2014 mit dem Team ihren ersten nationalen Titel: den Cuptitel. Ein Jahr später kehrte sie für weitere fünf Saisons zu den Wizards zurück. 2020 entschied sie sich für einen Wechsel zu den Kloten-Dietlikon Jets. Mit den Zürcherinnen konnte sie zahlreiche Titel in den letzten zwei Saisons ihrer Karriere gewinnen. Sie kann sich nun nach ihrem Rücktritt je zweifache Schweizer Meisterin, Cup- und Supercup-Siegerin nennen.

Fünf WM-Medaillen
Auch im Nationalteam blickt sie auf eine äusserst erfolgreiche Karriere zurück. 2013 nahm die Baslerin erstmals an einer A-WM teil, danach stand sie bei jeder Weltmeisterschaft im Aufgebot. Jedes Mal konnte sie mit Edelmetall nach Hause kehren: Vier Mal mit der Bronze- und ein Mal mit der Silbermedaille. Der Einzug in den WM-Final 2019 an der Heim-WM in Neuenburg sei unvergesslich: «Die WM in Neuenburg ist sicher ein Moment, der für das Leben bleibt.» Vermissen werde sie die vielen Emotionen, die sie in den Länderspielen erleben durfte. «Es waren immer Spiele, bei denen es um sehr viel ging und wir immer ein grosses Ziel vor Augen hatte. Darum waren immer sehr viele Emotionen im Spiel», so Mischler. Im letzten Dezember an der WM in Uppsala (SWE) lief sie zum letzten Mal im Schweizer Dress auf. Nach dem Gewinn des Bronzespiels gegen Tschechien wurde Mischler zur besten Spielerin gekürt - somit hört sie auch in der Nati nach einem Erfolgsmoment auf.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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