12.
2018
Festtags-Serie: Annika Dierks
Annika Dierks sieht sich mit den Red Ants nach einem schwierigen Start auf Kurs. Sie will ihre Zunge im Mund behalten und sich die Flucht vor Feuerwerkskörpern als Training gutschreiben lassen.
Wie fällt dein Fazit der bisherigen Saison aus?
Annika Dierks: Zu Beginn war die Situation für uns nicht einfach, durch die vielen Abgänge hat fast jede Spielerin in unserem jungen und schmalen Kader eine neue Rolle übernommen. Während der Saison war aber eine Steigerung zu sehen, wir machten einen grossen Schritt vorwärts und konnten Selbstvertrauen tanken. Auch die Winter-Zuzüge waren nicht ganz unbeteiligt und konnten sich schon in ihren ersten Spielen auszeichnen. Mit dem Verlauf der Saison bin ich daher zufrieden. Es ist noch Steigerungspotenzial vorhanden, die Richtung stimmt aber.
Was war dein Highlight?
Das Spiel gegen die Wizards war für uns ein Wendepunkt. Wir konnten in dem spannenden und bis zum Schluss knappen Spiel sehr gut mithalten. Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben, was sich dann im Spiel gegen die Skorps ausgezahlt hat. Der Sieg gegen den zu dieser Zeit Tabellenzweiten war für unser Team ein Highlight und hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Was war die grösste Enttäuschung?
Teamkollegin Jasi Krähenbühl hat einmal meinen Stock aus ihrer Stocktasche rausgenommen (aus unerklärlichen Gründen) und nur ihren mit ins Training genommen. Ich stand dann ohne da. Hoffentlich schämt sie sich noch heute.
Was nimmst du dir fürs neue Jahr vor?
Im Unihockey: Unbedingt während dem Rennen die Zunge nicht mehr raushängen lassen - ich habe gehört, dass die sonst irgendwann Mal nicht mehr dran ist. Ausserdem möchte ich an meiner Treffsicherheit arbeiten. Sonst: Etwas organisierter durchs Leben gehen.
Wie wirst du Silvester feiern?
Nichts Wildes. Mein Grossvater und Bruder kommen aus Schweden angeflogen und gemeinsam werden wir im Tessin gemütlich ins neue Jahr starten. Das Wegrennen vor den Feuerwerkskörpern lasse ich mir dann noch als Training gutschreiben.