12.
04.
2021
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

"Im 2. Drittel stimmte etwas nicht"

Lena Baumgartner war im Spiel von Skorpion Emmental Zollbrück einer der Aktivposten. Trotz ihrem Tor zum 2:3 reichte es für die Skorps am Ende nicht für den Meistertitel. Baumgartner bemängelt die Leistung im Mittelabschnitt, sagt aber auch schon, was das Team für einen allfällig nächsten Final mitnehmen kann.

Vor dem Spiel war Lena Baumgartner der Optimismus noch ins Gesicht geschrieben. (Bild: Dieter Meierhans)

Ihr habt bis zum Umfallen gekämpft und ein sehr gutes Spiel gezeigt. Trotzdem hat es am Schluss nicht zum grossen Coup gereicht.
Lena Baumgartner: Das ist einfach sehr bitter, so knapp zu scheitern. Wir - darunter auch ich - hatten am Ende noch Chancen für den Ausgleich, nutzten sie aber nicht. Das ärgert mich, gegen ein anderes Team hätte das vielleicht gereicht, aber gegen die Jets ist das nicht gut genug.

Ihr habt so gewirkt, als wurdet ihr sehr gut auf das Spiel eingestellt.
Ja, das fühlte sich für mich auch so an. Die gewählte Taktik war sicher die richtige. Es schlichen sich eigentlich nur kleine Fehler ein, die halt die Jets eiskalt ausnutzten. Komisch war das zweite Drittel, in dem wir sie zu sehr spielen liessen. Irgendetwas stimmte dort nicht in der Defensive.

Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass ihr über die ganzen 60 Minuten nur mit zwei Linien gespielt habt? War es die Müdigkeit?
Ich denke nicht, dass dies der Grund war. Wir haben schon vorher verschiedene Male nur mit zwei Formationen agiert. Wir machten ein Liniencoaching, vielleicht ging uns dadurch manchmal der Rhythmus etwas abhanden. Grundsätzlich glaube ich aber nicht, dass es an der fehlenden Energie gelegen hat.

Nicht zu vergessen ist, dass es für die Skorps der erste Final in der Vereinsgeschichte war. Es ist normal, dass Lehrgeld bezahlt wird. Kannst du so kurz nach dem Spiel schon sagen, welche Erfahrungen ihr für ein nächstes Mal mitnehmen könnt?
Ich bin sicher, dass wir bei einem nächsten Mal, weniger nervös und verhalten ins Spiel steigen werden. Heute war es unser Plan, dass wir geduldig spielen und versuchen den Ball zu halten, weil sie Ballbesitz mögen. Vielleicht hätten wir auch schon früher etwas mehr Risiko nehmen dürfen.

Erstes Mal Superfinal. Das ist für eine Unihockeyspielerin ein sehr spezielles Erlebnis. Wie bist du damit in der ganzen Vorbereitung umgegangen?
Ich wollte nichts anderes machen, als in allen anderen Spieler - ausser vielleicht auf die Ernährung habe ich ein bisschen mehr geachtet. Fast Food liegt manchmal drin, aber diesmal war es wirklich tabu. (lacht) Die Nervosität hatte ich ziemlich gut im Griff, das war hat sich bei mir in letzter Zeit wie automatisch ergeben. Vielleicht kam uns in dieser Hinsicht auch zu Gute, dass es keine Fans hatte.

Trotz der bitteren Niederlage: die Skorps können stolz sein auf ihre Saison.
Im Moment ist das noch schwierig zu sagen. Morgen sieht es vielleicht schon besser aus. Aber die Finalteilnahme war sicher für den ganzen Klub ein Highlight - wir haben ein super cooles Team!

 

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