22.
04.
2018
Spielberichte | Autor: Streiter Constantin

Piranha Chur gewinnt den Klassiker

Piranha Chur holt sich im vierten Superfinal den dritten Titel und somit auch das Double der Saison 2017/18. Dank einem starken ersten Drittel und einer abgeklärten Leistung ist der 5:3-Sieg gegen Dietlikon verdient.

Piranha Chur gewinnt den Klassiker Grosser Jubel bei Piranha Chur über den Meistertitel. (Bild: Erwin Keller)

Piranha Chur startete mit viel Schwung in den Superfinal und setzte die Dietliker Defensive früh unter Druck. Nach einigen starken Paraden von Monika Schmid erzielte Silja Eskelinen in der 9. Minute das verdiente 1:0. Der Ball prallte von der Bande hinter dem Tor direkt auf die Schaufel der Verteidigerin. In der 13. Minute fing Nadine Handl einen haarsträubenden Fehlpass von Dietlikons Wohlhauser ab und bediente Rüttimann zum 2:0. Genau eine Minute vor der Pause kam bei Dietlikon wieder etwas Hoffnung auf, Suter verkürzte zum 1:2 aus Sicht des Titelverteidigers. Doch Piranha reagierte postwendend und stellte die Führung noch vor der Pause wieder auf zwei Zähler Unterschied. Priska von Rickenbach war für das 3:1 zuständig.

Dietlikon zeigte nach der Pause eine deutliche Steigerung. Nun waren es die Churer Verteidigerinnen, die früh angegriffen wurden. In der 22. Minute verkürzte Pedrazzoli auf 2:3. Danach blieb Dietlikon spielbestimmend, brachte aber keinen weiteren Treffer mehr zustande - auch nicht im ersten und einzigen Powerplay der Partie. Ab Spielhälfte flachte das Geschehen etwas ab, die beiden Teams achteten nun mehr darauf, keinen Treffer mehr zu kassieren und die Spielanteile waren in etwa ausgeglichen. Doch kurz vor der Pause verlor ausgerechnet die in den Playoffs bisher so dominante Michelle Wiki den Ball an Chiara Rensch, diese bediente mit einem Querpass Katrin Zwinggi, und schon stand es kurz vor der Pause 4:2 für Piranha Chur.

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Auch im dritten Drittel gelang Dietlikon ein Start nach Mass. Nach anderthalb Minuten verkürzte Julia Suter erneut. Doch auch diesmal hatte Piranha Chur eine Antwort parat - nur gerade 17 Sekunden nach dem 4:3 erhöhte Bestplayerin Corinn Rüttimann auf 5:3. Dietlikon bemühte sich um den erneuten Anschluss, doch die Defensive der Churerinnen mit der ebenfalls starken Torhüterin Lara Heini liess nicht mehr viel zu. Den Zürcherinnen lief die Zeit davon, und so gab es auf beiden Seiten keine Treffer mehr. Piranha Chur spielte das Spiel souverän runter und holte sich in den letzten sieben Jahren den sechsten Titel.

Mit einem druckvollen Start erspielte sich Chur den entscheidenden Vorteil in dieser Partie. Dietlikon zeigte sich defensiv anfällig und machte zu viele Geschenke, um die defensiv soliden Bündnerinnen ernsthaft in Bedrängung zu bringen. Nachdem Dietlikon letztes Jahr das Double holte, waren es diesmal die Piranhas, die nach dem Cupsieg auch die Meisterschaft holten. Es ist Piranhas sechster Titel in den letzten sieben Jahren.

Liveticker zum Nachlesen


Piranha Chur - UHC Dietlikon 5:3 (3:1, 1:1, 1:1)
SWISS Arena, Kloten, 5‘788 Zuschauer. SR: Rampoldi/Crivelli.
Tore: 9. Eskelinen (Zwinggi) 1:0. 13. Rüttimann (Handl) 2:0. 19. Suter (Wüthrich) 2:1. 20. Von Rickenbach (Eskelinen) 3:1. 22. Pedrazzoli (Suter) 3:2. 39. Zwinggi (C. Rentsch) 4:2. 42. (41:35) Suter 4:3. 42. (41:52) Rüttimann (Ulber) 5:3.
Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Piranha Chur.
Piranha Chur: Heini; Handl, Marti; L. Rensch, Eskelinen; Cotti, Gredig; Capatt, Rüttimann, Ulber; Zwinggi, von Rickenbach, C. Rensch; Dellagiovanna, Kühne, Spichiger.
UHC Dietlikon: Schmid; Streiff, Bürgi; Luck, Wüthrich; Zwissler, Frei; Gerig, Stella, Wiki; Suter, Gämperli, Pedrazzoli; Rüegger, Ackermann, Wohlhauser.
Bemerkungen: Corinn Rüttimann (Chur) und Julia Suter (Dietlikon) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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