05.
2021
Red Lions suchen Nachfolger für Strub
Die Trainings bei den Löwinnen haben wieder begonnen, es gibt einige Veränderungen zu vermelden. Die Red Lions bestreiten die kommende Saison 2021/22 ohne Clemens Strub. Für Assistenztrainer Christian Forster übernimmt Dominik Schellenberg. Zusätzlich neu im Staff ist Helga Rüber für die Athletik. Bei den Spielerinnen kommt es zu Wechseln in den Nationalligen.
In den letzten Wochen zeichneten sich Veränderungen im Staff der Löwinnen ab. Für Christian Forster konnte Dominik Schellenberg als Nachfolger gewonnen werden. Der unihockeybegeisterte Schaffhauser hat seine Aktivkarriere beim 1. Ligisten Unihockey Bassersdorf Nürensdorf vor gut einem Jahr beendet. Er trainierte nebst einem U16-Team bereits ein Frauen-Team. Als Assistenztrainer stellt er seine Erfahrung im Aufbau eines jungen Teams zur Verfügung. «Es entspricht mir, bei einem jungen Team mitanzupacken und bei der Entwicklung mitzuarbeiten. Ich spüre den starken Willen der Spielerinnen und fühle mich bereits nach kurzer Zeit ins Team integriert. Die Spielerinnen haben eine grosse Bereitschaft sich für das Team einzusetzen.»
In der Athletik hält Helga Rüber die Löwinnen auf Trab. Sie ist keine Unbekannte. Bereits in der vergangenen Saison sprang sie für Trainings in der Athletik ein. Rüber bringt langjährige Erfahrung als Leichtathletik-Jugendtrainerin mit und spielte auf höchstem Niveau Handball. Helga Rüber konnte für ein weiteres Engagement verpflichtet werden.
Strub legt sein Amt nieder
Nach zwei Saisons verlässt Headcoach Clemens Strub den Verein. «Wir haben als Team einen intensiven Veränderungsprozess durchlebt. Die Spielerinnen zeigten dabei viel Leidenschaft, Stärke und Mut», blickt er zurück. Neben den Aufgaben als Trainer brachte er sein Know-how in der Weiterentwicklung des Frauen Leistungssports ein. «Die Fortschritte im Verein sind spürbar und eine vielversprechende Basis im Frauen-Nachwuchs ist vorhanden», schaut der Berufstrainer in die Zukunft der Red Lions. Die Suche nach seiner Nachfolge läuft.
Eine Pause einlegen wird Christian Forster. Er brachte die Erfahrung als Headcoach aus der NLB mit und ist ein Kenner der Frauen-Nationalligen. Dank seinem Netzwerk fanden diverse Spielerinnen nach Frauenfeld. Forster unterbricht seine Trainerlaufbahn und will sich später wieder im Unihockey einbringen.
Spielerinnen holen Anlauf in der NLB
Diverse Spielerinnen entschieden sich nach der abgelaufenen Saison ihre Karriere eine Liga tiefer fortzusetzen. Anina Beck und Ladina Sgier schliessen sich dem UHC Waldkirch St.Gallen an. Sarina Merz und die Torhüterin Sandrine Goetz laufen künftig in der NLB für die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf auf. Beim UHC Nesslau Sharks findet Eliane Störi eine neue Herausforderung. Dort wir sie Teamkollegin von Vera Gebert. Gebert nutzte, wie drei weitere Spielerinnen, die Möglichkeit während der coronabedingten NLB-Spielpause bei den Red Lions NLA-Luft zu schnuppern. Charisse Baumann und Cédrine Göldi gehen zurück zum Stammverein nach St.Gallen, während Alicia Göldis sportliche Zukunft noch offen ist, weil sie beruflich nach Bern zieht.
Adank und Brolund legen Löwinnen-Gewand ab
Ebenfalls in den Kanton Bern zieht es Malin Brolund, die Topskorerin. Sie sieht ihre Chance beim UHV Skorpion Emmental auf der Karriereleiter eine weitere Sprosse emporzugehen. In der nächsten Saison wird sie zudem auf Simone Adank treffen. Die Zürcherin wird in Zukunft für die Floorball Riders aus dem Heimkanton spielen. Adank war Captain und zeigte als Leaderin auf und neben dem Platz ihre Qualitäten.
Von der einzigen Torhüterin zu einer von fünf
Zwei vollkommen unterschiedliche Saisons erlebte Selina Steiger. Sie begann in der vorletzten Spielzeit als einzige Torhüterin der Red Lions. Unvergessen bleibt das unglaubliche Eröffnungsspiel gegen die Red Ants Winterthur, als sie ein tadelloses Spiel mit dem Penalty-Save zum Sieg krönte. In der letzten Saison waren es dann sage und schreibe fünf Torhüterinnen, welche ein Goalie-Team bildeten. Steiger führt ihre Karriere nun in einem Kleinfeldteam weiter.