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NLA Frauen | Autor: Streiter Constantin

Startet ein Team mit Break?

Die Playoffs der Frauen UPL bieten zwei Derbys, eine Premiere für Laupen und eine prickelnde Ausgangslage in der Serie mit Cupsieger Piranha. Am Samstagnachmittag beginnen die Viertelfinal-Serien, das erste TV-Spiel der Saison findet in Langnau statt.

Startet ein Team mit Break? Denisa Ratajova und Rahel Wyss treffen mit ihren Teams im Viertelfinal aufeinander. (Bild: Fabrice Duc)

Nach dem engen Rennen um die Tabellenränge 2 bis 4 sowie 5 bis 7 kommt es bei den Frauen im Viertelfinal zu vielversprechenden Duellen. Laupen nimmt in der höchsten Liga erstmals eine Serie als Favorit in Angriff und wählte dafür gleich das fünftplatzierte BEO anstelle von Piranha oder den Wizards. Die Berner Oberländerinnen steigerten sich im Verlauf der Qualifikation, mussten in der letzten Runde mit einer Niederlage gegen die Riders einen Dämpfer hinnehmen. Laupen konnte sein Niveau nach einem erneut hervorragenden Saisonstart diesmal halten und mit dem Punktgewinn gegen die Jets und dem Sieg gegen die Skorps im entscheidenden Spiel um den 2. Platz ein deutliches Ausrufezeichen setzen.

Im Emmental kommt es zur Neuauflage des Derbys zwischen den Skorps und den Wizards. Vor einem Jahr setzten sich die Skorps mit 4:1 Siegen durch, wobei drei von fünf Spielen vom Auswärtsteam gewonnen wurden. Diese Saison gewannen die Wizards in Zollbrück (2:1) und die Skorps revanchierten sich mit einem 4:1-Sieg in Burgdorf - die Serie beginnt am Samstag mit dem TV-Spiel in Langnau. Die Wizards trennten sich kurz vor den Playoffs von Trainer André Seiler, der Ende Saison seinem Vorgänger und Nachfolger Mirco Torri Platz gemacht hätte.

Mit dem 4. Platz in der Qualifikation konnte Zug United seinen Viertelfinal-Gegner nicht wählen und muss sich - nicht ganz überraschend - mit Piranha Chur messen. Die Bündnerinnen kamen nicht über den 6. Tabellenrang hinaus, zeigten aber im Cup, wozu sie eigentlich fähig wären. Mit den Skorps, Zug und den Jets wurden auf dem Weg zum ersten Titel seit 2020 drei Topteams der UPL bezwungen, dies alles ohne Heimspiel im Bündnerland. Bei Zug kam es nach verhaltenem Saisonstart zu einem Trainerwechsel, dank einer Serie von acht Siegen stiessen die Zentralschweizerinnen in die Top 4 vor.

Einen klaren Favoriten gibt es nur in der Serie zwischen den Kloten-Dietlikon Jets und den Red Ants. Seit dem Duell im Halbfinal 2022 zwischen diesen beiden Teams haben die Ameisen drei Playoff-Serien nacheinander mit 0:4 verloren. 35 Punkte trennten die beiden Teams nach 18 Runden, das Torverhältnis der Fliegerinnen ist um 151 Treffer besser als jenes der Eulachstädterinnen. Die Red Ants erzielten in den letzten fünf Heimspielen nur sechs Tore, zeigten sich aber ausgerechnet gegen die Jets effizient und ärgerten den Favoriten beim 2:6 zwei Drittel lang.

 

UPL Frauen, Viertelfinal 1

Samstag, 8. März
Zug United - Piranha Chur
14:00 Uhr - Dreifachsporthalle Kantonsschule, Zug

Skorpion Emmental Zollbrück - Wizards Bern Burgdorf
17:00 Uhr - Sporthalle Oberfeld, Langnau

UHC Laupen - UH Berner Oberland
17:00 Uhr - Sporthalle Elba, Wald ZH

Kloten-Dietlikon Jets - Red Ants Winterthur
18:00 Uhr - Sporthalle Stighag, Kloten

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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